DE4321317A1 - Vorrichtung zur Zusammenfassung gelochter Papiere zu Stapeln - Google Patents
Vorrichtung zur Zusammenfassung gelochter Papiere zu StapelnInfo
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- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
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- B42F3/04—Attachment means of ring, finger or claw form
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zusammenfassung
gelochter Papiere zu Stapeln.
Computerlisten werden auf zickzackförmig gefaltetem Endlospa
pier gedruckt, das eine Randlochung zum Transport des Papiers
aufweist. Um diese Stapel zusammenhalten zu können, ist es
bekannt, Aufreihbänder o. dgl. zu verwenden, die durch ein
Loch aller Blätter hindurchgesteckt werden.
Es ist bekannt, hierzu flexible Bänder zu verwenden, deren
Enden ähnlich wie bei Verschlußbändern miteinander verbunden
werden.
Ebenfalls bekannt sind stiftartige Elemente, die eine umlau
fende sägezahnartige Profilierung aufweisen. Diese werden
ebenfalls durch die Löcher hindurchgesteckt und auf der ge
genüberliegenden Seite durch eine aufgeschobene Scheibe gesi
chert. Diese läßt sich über die Verzahnung bzw. Verrippung
aufschieben und wird durch die Rippen festgehalten. Diese
Stifte haben aufgrund ihrer symmetrischen Form den Vorteil,
daß sie sich einfach in einer geteilten Form durch Spritzen
aus Kunststoff herstellen und einfach aus Form entnehmen
lassen. Sie besitzen jedoch den Nachteil, daß das Abnehmen
der Scheibe so gut wie ausgeschlossen ist. Darüber hinaus
läßt sich die Scheibe aufgrund des Abstands der Verrippungen
nur an diskreten Stellen anbringen, so daß unter Umständen
die durch die Stifte hergestellte Spannung nicht ausreicht,
den Stapel korrekt zu sichern.
Es ist schon versucht worden, aus Kunststoff bestehende
Schrauben in einer Form zu spritzen. Dabei muß jedoch zum
Entformen die Kunststoffschraube aus der Form herausge
schraubt werden. Dies ist nur bei Schrauben bestimmter Fe
stigkeit und Abmessungen möglich und verteuert natürlich den
Herstellungsvorgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach auf
gebaute und kostengünstig, in großen Stückzahlen herstellbare
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein
Lösen der Vorrichtung zuläßt und darüber hinaus eine genau
einstellbare Haltekraft ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrich
tung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat herausgefunden,
daß es möglich ist, auch bei einer geteilten Form ein Gewinde
herzustellen, das sich entformen läßt.
In Weiterbildung der Erfindung schlägt diese vor, daß das
Stiftelement und das Mutterelement einstückig herstellbar
sind. Dies ist für die Herstellung und den Verkauf natürlich
besonders wichtig, da ja zu einem Stift auch immer ein Mut
ternelement gehört und die gemeinsame Herstellung auch ohne
zusätzliche Schritte eine gemeinsame Verpackung möglich
macht.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das Gewinde des
Mutternelementes einen einzigen Gewindegang aufweist. In
diesem Fall läßt sich die Form zur Herstellung des Muttern
elements besonders einfach ausgestalten, da von beiden Seiten
nur jeweils ein einziger Stempel vorhanden sein muß.
Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung der Erfindung vorge
sehen sein, daß das Mutternelement an der Spitze des Stifts
über eine Abreißstelle angeformt ist.
Es kann dabei vorgesehen sein, daß die Achse des Innengewin
des des Mutternelementes senkrecht zur Achse des Stiftes ver
läuft.
Zur verbesserten Fähigkeit zur Entformung kann vorgesehen
sein, daß das Gewinde ein Rundgewinde ist, bei dem also in
einem Längsschnitt die Gewindegänge abgerundete Flanken auf
weisen. Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Ge
windegänge in der Trennebene der beiden Formhälften abge
flacht sind.
Zur nochmals verbesserten Herstellungsmöglichkeit kann erfin
dungsgemäß vorgesehen sein, daß der Stift in seinem das Ge
winde aufweisenden Abschnitt einen angenähert elliptischen
Querschnitt aufweist. Insbesondere kann dabei vorgesehen
sein, daß die große Achse der Ellipse in der Trennfläche der
beiden Teile der Teile der Form liegt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus
den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum
Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der von der Erfindung
vorgeschlagenen Vorrichtung in fertigge
stelltem Zustand;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt
durch das Mutternelement längs Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des
Stiftes in der Trennfläche der beiden Form
hälften;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Stiftes aus einer
gegenüber Fig. 3 um 90°versetzten Richtung.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung enthält ein
Stiftelement 1 mit einem Kopf 2 in Form einer flachen Schei
be, die an einem Ende eines Schafts 3 angeformt ist. Der
Schaft weist ein Außengewinde 4 auf. Das Außengewinde, das in
Fig. 1 nur teilweise angedeutet ist, erstreckt sich über fast
die gesamte Länge des Schafts 3.
An der Spitze des Stiftes 1 ist über ein schmales Band 5, das
eine Schwachstelle bildet, ein Mutternelement 6 angeformt.
Das Mutternelement 6 weist ähnlich wie der Kopf 2 Scheiben
form mit im wesentlichen dem gleichen Durchmesser wie dieser
auf. Es enthält ein zentrales Loch 7, das mit einem Innenge
winde versehen ist. Die Achse dieses Lochs steht senkrecht
zur Papierebene und senkrecht zur Längsachse des Schafts 3.
Die Vorrichtung wird in der in Fig. 1 dargestellten Weise
einstückig aus Kunststoff in einer zweigeteilten Form ge
spritzt, wobei die Trennfläche zwischen den beiden Formteilen
in der Papierebene liegt. Durch einfaches Öffnen der Form
kann die Vorrichtung aus der Form entnommen werden.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch
das Mutternelement 6. Das Mutternelement weist einen in der
Höhe verbreiterten Randflansch 8 und das Loch 7 umgebend
einen gleich breiten Innenflansch 9 auf. In dem Loch 7 ist
ein Innengewinde 10 geformt, das einen einzigen Gewindegang
aufweist. Die Profilform des Gewindes verläuft abgerundet,
wie dies am rechten und linken Rand des Loches 7 in Fig. 2 zu
sehen ist.
Fig. 3 zeigt nun eine Teilansicht des Stiftelementes 1 in
vergrößertem Maßstab, wobei die Sicht aus einer Richtung quer
zur Trennfläche zwischen den beiden Formen dargestellt ist.
Die Gewindegänge des Außengewindes 4 weisen ein halbkreisför
miges Profil auf, wobei die Gewindespitzen zwischen den Ver
tiefungen abgeflacht sind. In der dargestellten Position des
Stiftelements 1 verlaufen die Außenseiten 11 der Gewindegänge
geradlinig in Längsrichtung des Schaftes 3.
Fig. 4 zeigt die gleiche Stellen des Stifts aus einer um 90°
verdrehten Richtung. Hier verlaufen die Außenseiten 12 der
Gewindegänge in gleicher Weise abgerundet wie die Vertiefun
gen 13. Es handelt sich also um ein Rundgewinde mit einem
relativ breiten Gewinderücken.
Die Vorrichtung läßt sich aus einem Kunststoffmaterial, ins
besondere Polypropylen, in einer längs einer Fläche, insbe
sondere einer Ebene, geteilten Form spritzen und durch Öffnen
der Form aus dieser entnehmen. Die Vorrichtung wird in der in
Fig. 1 dargestellten Form vertrieben. Bei der Benutzung
greift der Benutzer an dem Stift an und reißt das Mutternele
ment 6 von dem Stift ab. Dies wird durch die Schwachstelle
ermöglicht, die von dem schmalen Band 5 gebildet wird. An
schließend steckt er den Stift von der einen Seite durch die
übereinanderliegenden Löcher des Blattstapels hindurch und
schraubt das Mutternelement von der anderen Seite her auf den
Stift auf. Der Stift läßt sich in jede beliebige Position
längs der Längsachse des Stiftes bringen. Der Außenrand des
Randflansches 8 kann mit einer Rändelung 13 versehen werden,
um das Aufschrauben zu erleichtern. In gleicher Weise läßt
sich das Mutternelement auch wieder von dem Stift abschrauben
und der Stift aus den Löchern herausnehmen. Dadurch kann der
Blattstapel wieder geöffnet werden.
Das Stiftelement ist aus einem biegsamen Kunststoff herge
stellt. Dies macht nicht nur das Einfädeln in einen Blatt
stapel leichter, dessen Löcher nicht vollständig ausgerichtet
sind, sondern erleichtert auch das Entfernen aus der Herstel
lungsform. Die Biegbarkeit ist unter anderem auch deshalb
möglich, weil das Stiftelement nicht auf Schub, sondern al
lenfalls auf Zug beansprucht wird.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Zusammenfassen gelochter Papiere zu
Stapeln, mit
- 1.1 einem Stiftelement (1), das
- 1.1.1 einen Kopf (2) und
- 1.1.2 einen Schaft (3) aufweist, der
- 1.1.2.1 mit einem Außengewinde (4) versehen ist, sowie
- 1.2 einem Mutternelement (6), das
- 1.2.1 ein dem Schaftgewinde (4) entsprechendes Innen gewinde (10) aufweist,
wobei
- 1.3 das Stiftelement (1) durch Spritzgießen in einer längs einer Fläche geteilten Form herstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Stiftelement
(1) und das Mutternelement (6) einstückig herstellbar
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Gewinde
(10) des Mutternelementes (6) einen einzigen Gewindegang
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Mutternelement (6) an der Spitze des Stifts (1)
über eine Abreißstelle angeformt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der
die Achse des Innengewindes (10) des Mutternelementes
(6) senkrecht zu der Längsachse des Stifts (1) verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Gewinde (4, 10) ein Rundgewinde ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Gewindegänge des Schaftgewindes (4) in der
Trennebene der beiden Formhälften abgeflacht sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Stiftelement (1) in seinem das Gewinde (4) auf
weisenden Abschnitt einen elliptischen Querschnitt auf
weist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die große Achse der
Ellipse in der Trennfläche der beiden Teile der Form zur
Herstellung des Stiftelementes (1) liegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Längsachse des Stiftelements (1) in der Trenn
ebene der beiden Formhälften liegt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Stiftelement (1) aus einem biegsamen Kunst
stoff hergestellt ist.
Priority Applications (5)
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