DE8202014U1

DE8202014U1 - Fusspflegegeraet

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Publication number: DE8202014U1
Application number: DE19828202014
Authority: DE
Original assignee: RUF ROBERT 8583 SULGEN CH
Current assignee: RUF ROBERT 8583 SULGEN CH
Priority date: 1982-01-28
Filing date: 1982-01-28
Publication date: 1983-07-07

Description

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Robert Ruf 28.Januar 1982

Kirchstraße 15 Meine Akte: r 1O9-j.DE

CH-8583 Sulgen

Pusspflegegerät

Besonders für Personen, die aus irgend einem Grund nicht mehr sehr beweglich sind, ist das Waschen und Reinigen der Püsse von Hand, mit Hilfe von Bürsten, die wenn möglich auch im Uebermass vorhandene Hornhaut entfernen sollten, eine recht mühsame Sache.

Die Aufgabe der Erfindung bepteht daher darin, ein einfaches und in der Anwendung praktisches und problemloses Pusspflegegerät zur Verfügung zu stellen, mit dem die Füsse mühelos sauber gewaschen uüu gereinigt werden können.

Das erfindungsgemässe Fusspflegegerät, mit dem diese Aufgabe gelöst wird, ist gekennzeichnet durch einen unter Wasser betreibbaren Motor, wenigstens eine von dem Motor drehbare Massage- und/oder Reinigungsbürste und eine Stützeinrichtung zum Halten des Motors in einer Badewanne.

Der Motor kann zweckmässig ein hydraulischer Motor (Hydromotor) sein, der beispielsweise mit Wasser aus einem bei der Badewanne vorhandenen Duschenschlauoh betrieben werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Pusspflegegerätes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:

Pig. 1 eine Vorderansicht eines in einer Badewanne angeordneten Pusspflegegerätes und

Pig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Pusspflegegerätes.

Das dargestellte Pusspflegegerät besitzt einen unter Wasser betreibbaren Motor 1, dessen Welle 2 aus dem Gehäuse des Motors auf beiden Seiten herausragt. Auf der Motorwelle 2 ist auf beiden Seiten des Motors 1 je eine Massage- und/oder

Reinigungsbtirste 3 bzw. 4 angebracht» Die beiden Bürsten 3 und 4 sind vorzugsweise unterschiedlich hart; man kann dann die rauhere Bürste 3 zum Reinigen der I¹USSOhIe und die feinere Bürste 4 zum Reinigen der Fussoberseite verwenden.

Eine Stützeinrichtung zum Halten des Motors 1 mit den Bürsten 3 und 4 in einer Badewanne 5 ist am Motorgehäuse befestigt. Zu der Stutζeinrichtung gehören ein Fuss 6, der an der Unterseite des Motors 1 befestigt ist und sich auf dem Boden der Badewanne 5 abstützt, und eine Federstange 7, die über ein Tragrohr 8 auf der Oberseite des Motors 1 befestigt ist. In der Federstange 7 sind zwei Arme 9 und 10 gelagert, die durch Federkraft nach beiden Seiten aus der Stange 7 herausgestossen werden und an den Seitenwänden der Badewanne 5 anliegen.

Anstelle des einen Fusses 6 könnten auch zwei oder mehr Füsse an der Unterseite des Motors i befestigt sein, beispielsweise zwei Füsse, die vorzugsweise in der Längsrichtung der Badewanne 5, d.h. in Richtung senkrecht zur Federstange 7, voneinander weggespreizt sind.

Die Motorwelle 2 verläuft im dargestellten Ausführungsbeispiel wie die Federstange 7 quer zur Längsrichtung der Badewanne, d.h., die Welle 2 und die Stange 7 sind etwa parallel zueinander.

Der Motor 1 kann an sich irgend ein unter Wasser betreibbarer Motor sein. Allerdings ist z.B. die Verwendung eines Elektromotors in der Badewanne mit Problemen verbunden. Sehr gut geeignet sind hingegen hydraulische Motoren, die mit Wasser aus einer bei der Badewanne ohnehin vorhandenen Wasserleitung, z.B. über ainen Duschenschlauch, betrieben werden können.

In der dargestellten Ausführungsform ist der Motor 1 daher ein hydraulischer Motor, der im linken Teil der Fig. 2, links der strich-punlrtierten vertikalen Linie, im Schnitt dargestellt ist. Der Motor 1 enthält einen auf der Welle 2 befestigten zylindrischen Rotor 11, der in einem exzentrischen Zylinder 12 im Motorgehäuse angeordnet ist. Im Rotor

sind radial verschiebbare Schaufeln 13 gelagert, die durch Federkraft gegen die Innenwand des Zylinders 12 gedrückt sind, um den Zwischenraum zwischen Rotor 11 und Zylinder 12 in Kammern zu unterteilen, deren Grosse während der Drehung des Rotors ändert. Wasser wird durch einen Zulaufanschluss

14 in diese Kammern eingeführt und durch einen Ablaufanschluas

15 aus den Kammern abgeführt.

An den Zulaufanschluss 14 ist ein Duschenschlauch 16 anschliessbar (nur in Fig. 2 dargestellt), wie er bei jeder κ. Badewanne in der Regel ohnehin vorhanden ist, so dass das Fusspflegegerät keine eigene Wasserzufuhrleitung benötigt. An den Ablaufanschluss 15 ist ein Ablaufschlauch 17

angeschlossen, dessenfreies Ende in irgend einen geeigneten Wasserablauf geführt sein kann. Zweckmässig ist auf dem freien Ende des Ablaufschlauches 17 wie dargestellt ein den Schlauch umgebender Stöpsel IS angeordnet, der in eine Ablauföffnung 19 der Badewanne 5 passt und samt dem Ende des Schlauches in diese Ablauföffnung gesteckt werden kann. Damit kann dann das vom Motor 1 kommende Wasser auch bei gefüllter Badewanne 5 direkt durch die Badewannenablauföffnung 19 abgeführt werden.

Natürlich könnten anstelle des dargestellten hydraulischen Motors in gleicher Weise auch andere hydraulische Motoren verwendet werden, z.B« Schlauchquetschmotoren usw.

Zusammenfassung

Das Gerät, das in einer Badewanne (5) angeordnet wird, besitzt eine drehende Welle (2) mit Massage- und/oder Reinigungsbürsten (3, 4). Die Welle (2) wird von einem unter Wasser betreibbaren hydraulischen Motor (l) angetrieben, der sich in der Badewanne (5) über einen Fuss (6) unten und über eine Federstange (7) oben abstützt. Dem Motor (1) wird Betriebswasser über einen Zulaufanschluss (14) zugeführt, an den ein Duschenechlauch angeschlossen werden kann. Das den Motor (1) verlassende Wasser wird durch einen Ablaufanschluss (15) abgeführt, an den ein Ablaufschlauch angeschlossen wird.

(Figur 1)

Claims

Willy Lorenz Postfach 1320 D-8035 Gauting Robert RUP 28.Januar 1982 Kirchstraße 15 „ . ., , . _ . , CH-8583 Sulqen :r lO9-JfI sprüche

1. Pusspflegegerät, gekennzeichnet durch einen unter Wasser betreibbaren Motor (1), wenigstens eine von dem Motor drehbare Masaage- und/oder Reinigvngsbürste (3, 4) und eine Stützeinrjchtung (6, 7) zum Halte des Motors (1) in einer Badewanne.

2. Fusspflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (3, 4) direkt auf der Motorwelle (2) angebracht ist.

3. Fussjflegegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des Motors (1) je eine Bürste (3, 4) auf der Motorwelie (2) angebracht ist.

4. Pusspflegegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bürsten (3, 4) unterschiedlich hart sind.

5. Pusspflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (6, 7) wenigstens einen Puss (6) und eine Federstange (7) aufweist, die am Motorgehäuse angebracht sind, wobei der Puss (6) auf den Boden einer Badewanne stellbar ist und die Pederstange (7) zwischen Seitenwänden der Badewanne festklemmbar ist.

6. Pusspflegegerät nach Anspruch 5, dadurch gekerjizeichnet, dass die Pederstange (7) etwa parallel zur Motorwelle (2) verläuft.

7. Pusspflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (1) ein hydraulischer Motor ist.

8. Pusspflegegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (1) einen Wasserzulaufanschluss (14) aufweist, an den ein Duschenschlauch anschliessbar ist.

9. I¹USSPflegegerk C nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (1) einen Wasserablaufanschluss (15) aufweist, an den ein Ablaufschlauch (17) angeschlossen ist, welcher auf seinem freien Ende einen den Schlauch (17) umgebenden, in eine Badewannenablauföffnung einsteckbaren Stöpsel (18) trägt.