DE3234067A1 - Buerste - Google Patents

Description

SABCO LIMITED of Botting Street, Albert Park, State of South Australia, Commonwealth of Australia

Bürste

Die Erfindung betrifft eine Bürste mit einem an dem Bürstenkörper angebrcPht;en Burst en träger, welcher Borsten trägt.

Gegenstand der Erfindung ist also eine Bürste,und zwar insbesondere eine solche, bei der der · Bürste oder den Borsten oder dergleichen eine Bewegung aufgeprägt wird, die bei der Wasch- oder Schrubberwirkung unterstützend wirksam wird.

Es sind Bürsten bekannt, die durch Wasserstrahlen in Rotation versetzt werden können. Dabei ist die Bürste in einem Bürstenkörper montiert, der an einem Handgriff angebracht ist. Ein Schlauch'oder dergleichen., den man an eine Wasserquelle anschließen kann, ermöglicht die Erzeugung

413

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BOEfiMBRT & BOEHMERT . · 3 2 3 A 0 6

eines Wasserstrahles, der die Bürste in Rotation versetzt. Diese Bürsten werden zum Waschen von Automobilen, Wänden, Fenstern,und dergleichen verwendet. Eines der Probleme bei dieser Bürstenart besteht darin, daß es zur Erzeugung eines ausreichenden Drehmomentes auf die rotierende Bürste notwendig ist, einen relativ starken Strom unter verhältnismäßig hohem Druck stehenden Wassers zu verwenden. Auch haben diese Bürsten insofern einen weiteren Nachteil, als dann, wenn manueller Druck auf die Bürste ausgeübt wird, um die Schrubber- oder Waschwirkung zu vergrößern, kein hinreichendes Drehmoment zur Verfügung steht, um die Bürste weiter zu drehen, so daß die Bürste also langsamer wird und anhält.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Bürste der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Borsten relativ zu der zu reinigenden Oberfläche bewegt werden.

Erfindüngsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Bürste der eingangs genannten Art gelöst durch eine in dem Bürstenkörper vorgesehene Ausnehmung, in der ein Propeller mit Unwucht frei drehbar ist; und eine Einrichtung zur Erzeugung eines auf den Propeller gerichteten Fließmittelstromes, sodaß bei der Rotation des Propellers der Bürstenkörper und die Borsten infolge der Drehung des nicht ausgewuchteten Propellers vibrieren.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:

S -χ-

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Bürste in der Draufsicht;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3 - 3 von Fig. 2;

Wie in der Zeichnung gezeigt ist, hat der Bürstenkörper im wesentlichen quadratische Becherform. Der Bürstenkörper weist eine äußere Abdeckung 2 auf, welche bei 3 eine Ausnehmung 4 zum Aufnehmen eines Bürstenträgers 5 hat, welcher Borsten 6 trägt.

Der Bürstenkörper 1 weist eine kreisförmige Ausnehmung auf, welche durch eine Wand 11 hinter dem Bürstenträger gebildet ist. In einem Lager 8 im Bürstenkörper und in einem Lager 9 in dem Bürstenträger 5 ist ein Propeller gelagert.

Der Propeller 10 weist eine Anzahl von Propellerblättern 12, Bechern oder dergleichen auf und ist weiterhin mit einem Exzentergewicht 13 versehen, welches vorzugsweise zwischen zweien der Propellerblätter 12 angeordnet ist.

Weiterhin weist der Bürstenkörper einen Abschnitt 14 auf, an dem ein Handgriff 15 angelenkt werden kann. Der Handgriff 15 weist ein Verbindungsglied 16 auf, welches mit dem Bürstenkörper durch einen Sperrknopf oder Verriegelungsstift 17 verbunden ist, so daß die winkelmäßige Einstellung zwischen dem Handgriff 10 und dem Bürstenkörper 1 verändert und in der gewünschten Position festgelegt werden kann.

Der Handgriff selbst ist hohl ausgebildet und trägt ein Rohr oder einen Schlauch 18 oder dergleichen, der an seinem bürstenseitigen Ende mit einer Düse 19 in dem Bürstenkörper verbunden ist, welche einen Wasserstrahl auf die Propellerblätter 12 richten kann.

Die Wand 11 der Ausnehmung 7 für den Propeller 10 kann mit Auslaßöffnungen oder -durchlassen 20 für den Wasseraustritt versehen sein. Das Wasser kann dann durch die Borsten der Bürste entweichen.

Es hat sich herausgestellt, daß nur sehr wenig Wasser erforderlich ist, um den Propeller in freie Drehung zu setzen und eine Vibration des Bürstenkörpers infolge des mit dem Exzentergewicht versehenen Propellers hervorzurufen. Diese Vibration setzt sich unabhängig von dem auf die Bürste ausgeübten Druck, mit dem die Borsten in Kontakt mit der zu reinigenden Oberfläche gebracht werden, fort.

Da der Propeller sich frei dreht und in keiner Weise mit den Bürsten oder Borsten verbunden ist, ist nur eine minimale Menge an Wasser zum Drehen des Propellers notwendig.

Die Bürste läßt sich für zahlreiche Anwendungszwecke einsetzen, beispielsweise zum Reinigen von Automobilen, Wandungen oder.!Fenstern. Auch kann die Bürste industriell eingesetzt werden, nämlich zum Reinigen von beispielsweise Maschinen, Behältern, Bottichen, Kesseln und dergleichen.

Auch im Haushalt kann die Bürste verwendet werden, beispielsweise im Bad, wo der Vibrationseffekt nicht nur der Reinigung dient, sondern auch einen therapeutischen und stimulierenden Effekt auf die Haut ausübt.

Die Erfindung ist vorstehend zwar im einzelnen anhand eines Äusführungsbeispieles erläutert, jedoch ist sie' nicht hierauf beschränkt, und selbstverständlich umfaßt der Erfindungsgedanke mannigfache Abwandlungen und Modifikationen des beschriebenen Ausführungsbeispieles.

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BEZUG3ZEICHENLI3TE

Akte: SX 2309

1	Bürstenkörper	1
2	Abdeckung	P
3
4	Ausnehmung	4
5	Bürstenträger	5
6	Borsten	6
7	Ausnehmung	7
8	Lager	8
9	Lager	9
10	Propeller	10
11	Wand	11
12	Propellerblatt	12
	Exzentergewicht	13
14	Abschnitt	14
15	Handgriff	15
16	Verbindungsglied	16
17	Verriegelungsstift	17
18	Schlauch	18
19	Düse	19
20	Durchlaß	20
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2?		23
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PA		26
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Claims (5)

Ansprüche

1. Bürste mit einem Bürstenkörper und einem an dem Bürstenkörper angebrachten Bürstenträger, welcher. Borsten trägt, gekennzeichnet durch eine in dem Bürstenkörper (1) vorgesehene Ausnehmung (7), in der ein Propeller (10) mit Unwucht frei drehbar ist; und eine Einrichtung zur Erzeugung eines auf den Propeller (10) gerichteten Fließmittelstromes, so daß bei der Rotation des Propellers der Bürstenkörper (1) und die Borsten (6) infolge · der Drehung des nicht ausgewuchteten Propellers vibrieren.

2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Propeller (10) eine Anzahl von Propellerblättern (12) und eine zwischen zweien dieser Propellerblättern angeordnete exzentrische Masse (13) aufweist.

3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) in dem Bürstenkörper (1) durch den Bürstenträger (5) abgeschlossen ist; und daß in dem Bürstenkörper (1) und dem Bürstenträger (5) Lagereinrichtungen (8,9) zur Abstützung des frei drehbaren Propellers vorgesehen sind.

4. Bürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper (1) eine Düse (19) zum Erzeugen eines auf den Propeller (10) gerichteten Wasserstrahles, der den Propeller antreibt, aufweist, wobei die Düse (19) mit einem Schlauch (18) verbunden ist, der an einem Handgriff (15) angebracht ist.

5. Bürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung wenigstens einen Auslaß (20) zum Abgeben des Fließmittels durch die Borsten (6) der Bürste hindurch aufweist.