DE8201601U1 - Mehrbereichsschaltscheibe für Schaltuhren - Google Patents

Mehrbereichsschaltscheibe für Schaltuhren

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DE8201601U1
DE8201601U1 DE19828201601 DE8201601U DE8201601U1 DE 8201601 U1 DE8201601 U1 DE 8201601U1 DE 19828201601 DE19828201601 DE 19828201601 DE 8201601 U DE8201601 U DE 8201601U DE 8201601 U1 DE8201601 U1 DE 8201601U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed

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Description

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DIETER GRÄSSLIN
Feinwerktechnik
Mehibereichsschaltscheibe für Schaltuhren
Die Neuerung betrifft eine MehrbEreichsschaltscheibe für Schaltuhren, insbesondere mit einem Tagesbereich auf der einen, und mit einem LJochenbereich auf der anderen Seite der Schaltscheibe, an deren Rand programmierbare Schaltreiter zum Betätigen von Kontakten angebracht sind, und die durch Umstecken auf einer Drehachse mit dem jeweiligen Tages- oder Uochenbereichsantrieb koppelbar ist.
Durch die DE-OS 30 02 570 ist eine Schaltuhi mit einer Schaltscheibe der eingangs genannten Art bekannt geworden. Die dortige Schaltscheibe ist Einstückig hergestellt. Auf der einen Seite ist ein Tagesbereichszifferblatt und ein Zahnkranz für den yochnnberej clisantr'eb und auf dr;r andnrrcn Seite ist ein UochenliEre'.cilinzi fferlilatt und ein Zahnkranz für den Taqnsbereichsantrieh angeordnet. Durch Umstecken auf einer Drehachse wird tier jeweilige Zahnkranz auf der Schaltscheibe mit einem rcntnprEchnndpn Antriebsrad oder Antriehsritzel in Eingriff gebracht. Diese Schaltscheibe ist ausschließlich für zwei bestimmte Zeitiipreiche, im vorliegenden falls für einen Tages- und für einen ülochenbereich, hergestellt*. Andere ZeitbE-TEiche, beispielsweise ein Tages- und ein Monatsbereich, oder ein Tagesund ein Jahresbsreich, erfordern entsprechende Werkzeuge zur Herstellung.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltscheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach herstellbar, und bei der einzelne ZeitbereichE austauschbar sind. Dabei soll sichergestellt sein, daß dem jeweiligen Zeitbereich ein bEstimmter Rand für die Anordnung programmierbarer Schaltreiter zugsordnet ist.
Diese Aufgabs wird nEuerungsgemfiP dadurch gelüst, daß die MehrbercichsschaltscheibE aus zwei Einzelnen SchaltschEiben hergestellt ist, die kraftschlüssig insbesondere lnsbar miteinander verbunden sind.
Die einzelnen Schaltscheiben, die jeweils für einen bestimmten Zeitbereich mit einem entsprechenden Zifferblatt mit spezifischer Skaleneinteilung und insbesondere auch mit einem eigenen Rand für die Anordnung von programmierbaren Schaltreitern versehen sind, besitzen desweiteren είπε, auf den jeweiligen Zeitbereich bezogene, Kupplungseinrichtung, insbesondere in der Form einer Klauen- oder einer Zahnkupplung, für den betreffenden Antrieb. Außerdem sind an der einzelnen Schaltscheibe Rastelemente vorgesehen, sodaß zwei solcher einzelnen Schaltscheiben gegenseitig zu einer Mehrbersichsschaltscheibe kraftschlüssig insbesondere lösbar miteinander verbunden werden können. Ein Zeitbereichsuiechsel erfolgt bei einer derartigen Mehrbereichsschaltscheibe in bekannter Weise durch Umstecken der Mehrbereichsschaltscheibe auf einer Drehachse, wobei die vorgesehene Kupplungseinrichtung auf der jeweiligen Seite der einzelnen Schaltscheibe mit einer bestimmten Kupplungseinrichtung des betreffenden Antriebs an der Schaltuhr in Eingriff kommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Schnittansicht einer einzelnen Schaltscheibe gemäß der Neuerung und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Mehrbereichsschaltscheibe, bestehend aus zwei einzelnen, für verschiedene Zeitbereiche ausgelegte, Schaltscheiben nach Fig. 1, in einei Schaltuhr und koaxial zu einem dortigen Zeigerwerk.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 die einzelne, insbesondere einstückige, Schaltscheibe, die aus einem Kunststoff hergestellt ist, und die; an einem insbesondere koaxial dort vorgesehenen Rand 2 Einschnitte 3 oder axiale Verzahnungen U aufweist, für die Anordnung von programmierbaren Schaltreitern 6 bezeichnet ein Zifferblatt, das im vorliegenden Falle mit einer Tagesnersichseinteilung versehen ist. Bezogen auf eine derartige spezifische Einteilung des Zifferblattes G kann auch die Teilung der Einschnitte 3 oder der Verzahnungen k sein, für εϊηε zifferblatthezogene programmierbare
• » · · ti t
Anordnung der Schaltreiter 5. 7 kennzeichnet dart klj.nkEnart.ige Rastelemente und B entsprechende Ausschnitte im Bereich einer inshesondere topfartigen koaxialen Ausformung an der Schaltscheibe 1. Die Bastelemente 7 sind dazu vorgesehen, eine zweite derartige Schaltscheibe ^„insbesondere mit einer anderen Zeithereichseinteilung axial kraftschlüssig lösbar zu koppeln, indem die Rastelemente 7 der einen einzelnen Schaltscheibe 1 in die Ausschnitte B der anderen einzelnen Schaltscheibe 1a eingreifen und umgekehrt wie dies die Fig. 2 näher zeigt.
Dort sind zuiei solcher einzelnen Schaltscheiben 1 und 1a, die im jeweiligen Zeitbereich zueinander verschieden sind, und die demnach auch auf die jeweiligen Zeitbereiche abgestimmte Zifferblätter 6 und 6a auf der jeweiligen Vorderseite 1G und 10a aufweisen. Außerdem hat jede der ein2:elnen Schaltscheiben 1 und 1a an ihrem jeweiligen Rand 2 und 2a Einschnitte 3 und 3a, die in ihrer Teilung zueinander auf die Skaieneinteiiunij dea jeweiligen Zifferblattes G bzw. Ga abgestimmt sind. Die beiden Schaltscheiben 1 und 1a, die über die Rastelemente 7 kraftschlüssig miteinander gekoppelt sind, sind außerdem jeweils mit einer bestimmten bemessenen Kupplungseinrichtung 11 und 11a versehen für den Eingriff mit dem jeweiligen entsprechend bemessenen, auf die Kupplungseinrichtung 11, 11a abgestimmten, Antrieb.
Eine derartige Kupplungseinrichtung 11, 11a ist insbesondere als axial oder radial wirkende Klauen- oder Zahnkupplung ausgelegt, wobei die eine Hälfte der Kupplung an der jeweiligen Schaltscheibe 1 oder 1a und die andere hälftige Kupplung insbesondere an einem Antriebsrohr 1£, 12a vorgesehen ist. Die Antriebsrolle 12, 12a werden über ein nicht näher !gezeigtes Getriebe von einem zentralen Antriebsmotor angetrieben. Es ist dort vorgesehen, daß die jeweilige Anzahl der Klauen oder Znhne der Kupplungseinrichtung 11, 11a insbesondere von der jeweiligen Teilung eines Zeitbereichs unmittelbar abhängig ist, um beim Umstecken einer derartigen f-'.ehrbereichsschaltscheibe von dem einen Zeitbereich auf einen anderen Zeitbereich eine definierte Eingriffslage, insbesondere zu einem, mit den zentralen Antrieb starr gekoppelten, Zeigeruierk 17 zu erzielen.
-B-
Wie berEits an anderer StElIe beschrieben, erfolgt die Änderung οάιιτ out Wechsel eines Zcitbereichs in bekannter Weise durch Umstecken der Mahrbereichsschaltscheibe auf einer Drehachse 15. Zunächst ist es dort jedoch erforderlich, daß είπε axial wirkende LagEnsicherungsmutter 1i», die mit Einem Bajonettverschluß 16 VErsehen ist, gelöst wird, sodaß die Mehrbereichsschaltscheibe von der Drehachse 15 rbgenommen, umgedreht und mieder auf die Drehachse 15 aufgesteckt werden kann, ωα sie wiederum mit der LagEnsicherungsmutter % axial lagergesichert wird. 5 bezeichnet dort Schaltreiter, die auf den jeweiligen Rand 2, 2a einer Schaltscheibe 1, 1a schaltprcgrc.imkonform angeordnEt werden können.
Das dort zur Mehrbereichsschaltscheibe kGaxial vorgesehens, Zeigeruerk 17 auf der Schaltuhr Ermöglicht das AblEsen dEr Tageszeit. Das Zeigerwerk 17 ist zu diesem Zweck mit Einem Stundrn- und mit einem Minutenzeiger verschEn. Wie die Figur zeigt, ist die HehrbereJ chsschEjltscheibe mit den einzelnen Schaltscheiben 1 und 1a ringförmig ausgebildet, und um das Zeigerwerk 17 herum liegend, drehbar angeordnet. In bezEichnet rias GetriHiiE.' ul-sj Zeigerwerkes 17, das über ein entsprechendss UntersetzunqsgEtriebe mit den Getrieberädern 19 und 2CJ der Antriehsrohrn Λ? und 12a in Eingriff steht. 21 kpnnzeichnEt Ein Gehüuse einer Schaltuhr. Die Vorderseite mit dEr l-'ehrbDreichsschaltschEibü und drm ZelgErwErk 17 sind van einei'i transparenten Glas 22, das abnEhmnar .Ist, abgedeckt.
Vorteilhaft bsi εϊπεγ derartigEn KEtirbEreicIisGchaltGcheibE! für nine Schaltuhr ist nicht nur die einfachs Herstellung und Hontage der einzelnsn Schaltscheiben 1 und 1a für die einzelnen vorgesehenen Zeitbereiche, die beispielsweise 1 U/h der Schaltscheibe, oder 1 U/12 h, oder 1 U/12 h. oder 1 U/tdoche, oder 1 U/Manat, oder 1 U/a betragen können, sondern auch die beliebige Kombinisrbarkeit und kraftschlüssigE Verbindung zuieier Einzelnsr Schaltscheiben 1 und 1a miteinander. Dabei können gleiche Zeitbereiche oder zueinander verschiedene Zeitbereiche miteinandEr kombiniert werdsn. Auch künnsn beide Sclialtscheiben 1 und 1a mit Schaltreitern programmiert sein oder nur eine dsr bEiden Schaltscheiben Schaltreiter tragsn. Der nereichswechsel erfolgt immer durch Umstecken der nehrbErEichsschaltscheibE auf einer Drehachse OdEr einem Drehringlayer. Es ist natürlich erforderl.'ch, daß eine Schaltuhr entsprechend bemessene Antriebe bzw. Antriebsrohre 12, 12a für
die jeweiligen Zeitbereiche vorhanden sind oder durch geeignete Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Bereichswechsel geschaffen werden. Sd ist es dort möglich, daß die entsprechenden Umlaufzeiten der Antriebsrahre 12, 12a für die Schaltscheiben 1, la mit den bestimmten Zeitbereichen durch üJechselräder oder durch ein Schaltgetriebe, um nur einige Möglichkeiten der Drehzahlanpassung zu nennen, vorgenommen wird, die einer Schaltuhr beigeordnet sein können.
Außerdem ist es vorgesehen, da£ die Kupplunrjse?nri chtunij 11, 11a mit einer vom 'ewcilirjen ZEitbernich unr;ttelbar n'ihi'inr·) Ί nen Ziihneznnl vnrnrlirn Rt, d.i., γ!''Γ IiL1'' n'i.fr r' nz:".'inir;t:n nr<T Γ'Ίι!'.1:ηΓ·πππ Κι:ρρ1ιΐΓπτ;>.'lftn ηιιϊ" rjnr Seite r1cr Antrietisroi-.rs 12, 12a auf drr Sclinltr.cheüie 1, 1a ueispiclsuriiae bei einen ijochenhercVch sieben Z"'hne oder Klauen auFueJst, sodaR es mißlich ist, die GchaltGchcibe 1, 1a um jeweils einen Tag versetzt mit dam Antriehsrohr 12, 12a zu kuppeln. DieseArttder auf einen ZeitbereJch klar bezogenen teilungsabhüngigen Kupplung ist auch vorteilhaft bei einfjr Anwendung zusammen mit einem Zeigeruerk 17. Dort ist es erforderlich, daß bei einem Bereichsuechsel d.h, bei einem Umstecken der Schaltscheibe 1, 1a die Skaleneinteilung auf dem Zifferblatt 6 der Schaltscheibe 1, la zur Zeigerstellung des Zeigerwerkes 17 ausgerichtet werden kann, ohne daß es notwendig wäre Anzeige unterschiede zwischen der Anzeige des Zeicjerwerkes 17 und der Anzeige des Zifferblattes 6 anderweitig auszugleichen.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, daß an Stelle der beschriebenen Rastelemente 7 auch andere V/erbindungsrnittel der beiden Schaltncheiben 1 und 1a miteinander vorgesehen sein können. Es ist auch vorgesehen, daß die beiden Schaltscheiben 1, 1a erforderlichenfalls oder zweckmjjßirikei tshalber nichtlösbar miteinander verbungen sind. Diese nichtlöstiare Verbindung kann eine Klebeverbindung oder eine Schweisverhindung sein.
Derartige Mehrbereichsschaltscheiben nach der Neuerung können auch für andere ι·. üschaltgerütE als nur für Schaltuhren Verwendung finden.

Claims (7)

  1. DIETER GRÄSSLIN
    Feinwerktechnik
    Schutzanspräche
    1= Mehrbereichsschaltscheibe für Schaltuhren, insbesondere mit Einem Tagesbereich auf der einen, und mit einein WochenbEreich auf der anderen Seite tier Schaltscheibe, an deren Rand programmierbare Schaltreiter zum Betätigen von Hontakten angebracht sind, und lie durch Umstecken auf einer Drehachse mit dem jeweiligen Tages- oder Uochenbereichsantrieb koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrbereichsschaltscheibe aus ζωεΐ einzelnen Schaltscheiben (1, 1a) hergestellt ist, die kraftschlüssig insbesondere lösbar miteinander verbunden sind.
  2. 2. MehrbereichsschLitscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schaltbche'ben (1, 1a) klinkenartige Rastelemente (7) und Ausschnitte (B) Für den Eingriff der Rastelemente (7), für die Verbindung der einzelnen Schaltscheiben (1, 1a) miteinander, angeordnet sind.
  3. 3. Mehrbereichsschaltscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (7) einstückig an der Schaltscheibe (1, 1a) angeordnet sind.
  4. h, Mehrbereichsschaltscheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltscheibe (1, 1a) mit einer bestimmten zeitbereichsbezogenen, hälftigen Kupplungseinrichtung (11, 11a) insbesondere in Form einer Zahn- oder einer Klauenkupplung versehen ist.
  5. 5. Mehrbereichsschaltscheibe nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der Kupplungseinrichtung (11, 11a), insbesondere die Hälfte auf der Schaltscheibe (1, 1a) mit einer vom jeweiligen Zeitbereich unmittelbar abhängigen Anzahl von Zähnen oder Klauen versehen ist, und daß die andere Hälfte der Kupplungseinrichtung (11, 11a) auf den jeueiligen Antriebrrohren (12, 12a) mit nur einem Zahn oder nur einer Klaue versehen ist.
  6. G. Mehrbereichsschaltscheibe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (1, 1a), die auf einer Drehachse (15) oder einem anderen Lagersitz angeordnet ist, axial mit einer Lagensicherungsmutter (Ή0, die mit einem Bajonettverschluß (1S) versehen ist, lagengesichert ist.
  7. 7. Mehrbereichsschaltscheibe nach Anspruch 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltscheibe (1,1a) ringförmig ausgebildet ist.
    B. Mehrbereichsschaltsch'.'ibe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (1, 1a) koaxial zu einem Zeigeruierk (17), ringförmig um das Zeigerujerk (17) rsrum drehbar angeordnet ist.
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