DE819982C - Wirkmaschine fuer grosse Teigstuecke - Google Patents

Wirkmaschine fuer grosse Teigstuecke

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Publication number
DE819982C
DE819982C DEP21354D DEP0021354D DE819982C DE 819982 C DE819982 C DE 819982C DE P21354 D DEP21354 D DE P21354D DE P0021354 D DEP0021354 D DE P0021354D DE 819982 C DE819982 C DE 819982C
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DE
Germany
Prior art keywords
turntable
rolling
dough
spiral
wall
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Expired
Application number
DEP21354D
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Verheij
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H VERHEIJ S MACHINES NV
Original Assignee
H VERHEIJ S MACHINES NV
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Publication date
Application filed by H VERHEIJ S MACHINES NV filed Critical H VERHEIJ S MACHINES NV
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Publication of DE819982C publication Critical patent/DE819982C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C7/00Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
    • A21C7/02Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading with moulding channels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Wirkmaschine für große Teigstücke Die Erfindung bezieht sich auf Teigstückwirkcnaschinen mit einem umlaufenden Drehtisch und einer von der Mitte ausgehenden, spiralig über dem Drehtisch verlaufenden stillstehenden Wälz@"and.
  • Um sich die Vorteile dieser im allgemeinen für kleine Teigstücke gebräuchlichen Maschinen auch für große Teigstücke zur Herstellung von Kastenbrot nutzbar zu machen, wobei es insbesondere auf die feine und gleichmäßige Verteilung der Gärgaseitischlüsse innerhalb des Teiges während der Bearbeitung zur Erzielung eines Brotes mit gleichmäßiger Krume ankommt, soll gemäß der Erfindung gleichachsig über dem Drehtisch eine sich gleichsinnig mit ihm, aber mit einer von der des Drehtisches verschiedenen Winkelgeschwindigkeit drehende Walzenbürste vorgesehen sein, an deren L'infang sich die spiralige Wälzwand mittels eines mit Boden versehenen =ltifgabe- und Vorrollteiles anschließen soll, und deren Fortsetzung eine Wälzkanalstrecke bildet, auf der Verengungen und Er-«-eiterungen des radialen Abstandes zwischen Bürstenumfang undWälzwand miteinander abwechseln. Notwendigerweise schließt sich dann an diese Wälzkänalstrecke hinter der ersten Spiralwindung die erforderliche Rundivirkstrecke an.
  • Im allgemeinen pflegte man die gleichmäßige feine Porenverteilung in Kastenweißbroten bzw. auch in Einbackstangen durch vorheriges Aus walzen der Teigstücke mit einem nachträglichen Wickelvorgang zu erzielen.
  • Zweckmäßigerweise wird die Drehtischachse gegenüber der Senkrechten etwas geneigt. Außerdem ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, im Rundwirkteil den oberen Streifen der Wälzwand nach innen einzuziehen bzw. zu wölben.
  • Ein :\usfiihrungsbeispiel einer Wirkmaschine gemäß der Erfindung ist aus den Zeichnungen ersichtlich, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht von oben, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 11-II der Fig. i und die Fig. 3 bis 6 Einzelschnitte nach den Linien III-III, IV-IV, V-V und VI-VI der Fig. i.
  • Auf dem üblicherweise angetriebenen Drehtisch 5, dessen Welle bei dem Ausführungsbeispiel etwas schräg gestellt ist, befindet sich eine gleichsinnig, aber mit größerer Winkelgeschwindigkeit umlaufende Walzenbürste 6 in gleichachsiger Fortsetzung der Drehtischachse. Von dem Umfang der Walzenbürste ausgehend ist eine sich senkrecht auf die Drehtischfläche aufsetzende Wälzwand 8 in Spiralform angeordnet, die bis zur äußeren Drehtischkante verläuft. Der erste Teil der Wälzwand ist als Aufgabetrichter und Vorrollvorrichtung 9 ausgebildet, die im Gegensatz zu den übrigen Teilen des Wälzkanals einen Boden besitzt (vgl. Fig.2). In diesem Vorrollteil wird das von der Teilmaschine kommende Teigstück durch die Bürste erfaßt und zu einem zylinderförmigen Gebilde vorgerollt, bis es die vorderste Kante des Bodens verläßt und von der Drehscheibe selbst mit erfaßt wird. Die schnellere Drehung der Bürstenumfangsfläche gegenüber der Unterlage trägt dazu bei, daß der sich zwischen dem Bürstenumfang und der Wälzwand 8 nunmehr abspielende Rollvorgang, bei dem sich das Teigstück um eine senkrechte Achse auf der Wälzwand abwälzt, störungsfreier verläuft, als wenn Walzenbürste und Drehtisch die gleiche Winkelgeschwindigkeit besitzen.
  • Ist nunmehr das zu einem hochstehenden Zylinder gerollte Teigstück 1s (vgl. Fig. i und Fig. 3) an die mit dieser Zahl in Fi.g. i bezeichnete Stelle gelangt, so erweitert sich der Wälzkanal in radialer Richtung beträchtlich, so daß der stehende Teigzylinder umfällt (vgl. Lage 16 in Fig. i und Fig. 4). Nunmehr wird der liegende Zylinder wiederum einem engeren Wälzkanalteil durch die Drehtischfläche zugeführt, so daß er also in der Querrichtung gestaucht und um eine auf seiner ursprünglichen Hauptstrukturrichtung senkrecht stehende Achse nochmals zu einem zylinderförmigen Teigstück zusammengerollt wird. Auf diese Weise werden die in dem Teigstück eingeschlossenen Gasporen in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen nacheinander einer intensiven Druck- und Knetbearbeitung unterworfen, so daß man mit einer gleichmäßigen feinen Verteilung der Gaseinschlüsse in ähnlichem Sinne rechnen kann, wie dies im allgemeinen bei der Vorbereitung von Teigstücken zur Herstellung von Kastenbrot durch Auswalzen der Teigstücke zu flachen Scheiben mit nachträglichem Aufwickeln dieser Scheiben geschieht. An der Stelle 17 (vgl. Fig. 1 und Fig. 5) besitzt das Teigstück wieder eine der Stelle 15 etwa entsprechende zylindrische Gestalt, wonach es in dem sich daran anschließenden erweiterten Raum (vgl. die Stelle 18 in Fig. i und Fig. 6) wiederum umkippt und nunmehr unter Wirkung der Zentrifugalkraft einem Rundrollvorgang innerhalb des anschließenden Wälzkanalteiles (vgl. die Stellen ig bis 21) unter allmählicher Umformung in die kugelige Gestalt unterworfen wird.
  • Eine um eine senkrechte Achse umlaufende Walzenbürste sorgt zusätzlich dafür, daß die Teigstücke an der Stelle 22 gleichmäßig und sicher aus der Maschine ausgeworfen werden.
  • Naturgemäß muß für Anpassungsfähigkeit der Maschine in bezug auf die Drehzahlen und die elastische Aufhängung der Wälzwand weitgehend gesorgt werden.
  • Auch die Ausführung der Mitnehmerflächen kann selbstverständlich verschieden sein. Es ist lediglich wichtig, daß die erforderliche Mitnahme- und Abwälzwirkung durch eine entsprechende Oberflächenbeschaffenheit der teigberiihrten Teile der Maschine begünstigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teigstückwirkmaschine mit einem umlaufenden Drehtisch und einer von der Mitte ausgehenden, spiralig über dem Drehtisch verlaufenden stillstehenden Wälzwand, gekennzeichnet durch eine gleichachsige, Tiber dem Drehtisch (5) angeordnete und gleichsinnig, aber mit einer von der des Drehtisches verschiedenen Winkelgeschwindigkeit umlaufende Walzenbürste (6), an deren Umfang sich die spiralige Wälzwand (8) mittels eines mit Boden versehenen Aufgabe- und Vorrollteiles (9) anschließt, und durch die abwechselnde Verengung und Erweiterung des radialen Abstandes zwischen Bürstenumfang und Wälzwand innerhalb einer anschließenden, die Spirale fortsetzenden Wälzkanalstrecke (15 bis 18), die am Ende der ersten Spiralwindung in die Rundwirkstrecke (ig bis 21) übergeht.
  2. 2. Teigstüekwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prehtischachse geneigt ist.
  3. 3. Teigstückwirkmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der obere Streifen der Wälzwand (8) im Rundwirkteil nach innen gewölbt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7oo 639.
DEP21354D 1947-01-08 1948-11-10 Wirkmaschine fuer grosse Teigstuecke Expired DE819982C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL819982X 1947-01-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819982C true DE819982C (de) 1951-11-05

Family

ID=19839027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP21354D Expired DE819982C (de) 1947-01-08 1948-11-10 Wirkmaschine fuer grosse Teigstuecke

Country Status (1)

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DE (1) DE819982C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861081C (de) * 1950-02-20 1952-12-29 Albert Lang Rundwirkmaschine fuer Teigstuecke
DE3021329A1 (de) * 1980-06-06 1981-12-17 Kemper, Kate, Küsnacht, Zürich Vorichtung zum rundwirken von teigstuecken

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700639C (de) * 1936-10-23 1940-12-24 Albert Bumiller Teigwirkmaschine mit Kreistisch

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700639C (de) * 1936-10-23 1940-12-24 Albert Bumiller Teigwirkmaschine mit Kreistisch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE861081C (de) * 1950-02-20 1952-12-29 Albert Lang Rundwirkmaschine fuer Teigstuecke
DE3021329A1 (de) * 1980-06-06 1981-12-17 Kemper, Kate, Küsnacht, Zürich Vorichtung zum rundwirken von teigstuecken

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