DE819978C

DE819978C - Kippbarer Loeffel fuer Loeffelbagger

Info

Publication number: DE819978C
Application number: DEH4353A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Hagenkamp; Joseph Linke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-02
Filing date: 1950-07-02
Publication date: 1951-11-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen kippbaren Löffel für Löffelbagger und bezweckt die Schaffung eines Löffels, der bei jeder Ausschüttweite restlos ausgeschüttet werden kann und sich außerdem so-, wohl in die Grabstellung als auch in die Transportstellung und in die Ausschüttstellung über nur einen Seilzug bringen läßt.
Dies ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß am Löffelstiel eine Löffelstütze mit Stützanschlag für den Löffel angelenkt ist und ein Betätigungsseil vom Stiel aus über eine Rolle am ausladenden Teil der Stütze zu einer Rolle am Stiel und von dieser über eine weitere Rolle am ausladenden Stützenteil zum Löffel führt. Die Wirkung dieser Anordnung ist, daß der Löffel unter Mitwirkung der Stütze mit einem doppelt- wirkenden Seilzug gesteuert wird, der an der Stütze und nach seiner Umlenkung am Stiel über die Stütze am Löffel angreift, so daß der Löffel einerseits nach Wahl durch Nachlassen in die Transportlage und Anziehen des Seilzuges bis zum Anschlag des Löffels gegen den Stützanschlag in die Grabstellung und andererseits durch weiteres Anziehen des Seilzuges in die Ausschüttstellung gebracht werden kann, indem im letztgenannten Falle die den Seilzug von der Stütze zum Löffel leitende Rolle einen Festpunkt bildet, wodurch die Zugkraft an der Umlenkrolle der Stütze wirksam wird und die Stütze schwenkt, mit der Folge, d4ß ihr Anschlag den Löffel freigibt, auf welchen sich hierauf wieder der weitere Zug überträgt und den Löffel in die Ausschüttstellung schwenkt. Die Ausladestellung.des Löffelstiels ist hierbei gleichgültig, so daß ein Ausschütten auf jede Ausschüttweite erfolgen kann.
Zweckmäßig steht die Stütze unter der Wirkung einer sie in Anlage an einen Stützbock am Stiel und im Angriff am Löffel zu halten bestrebten Feder. Hierdurch wird die selbsttätige Einnahme der Stützstellung durch die Stütze gewährleistet und außerdem ein reibender Angriff der Stütze am Löffel vermieden.
Der Löffel kann auf seinem Rücken. eine Führung für die Stütze und letztere zweckmäßig eine Rolle zur Anlage an der Führung aufweisen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. i läßt den Löffel in der Grabstellung erkennen, wobei die Transportstellung des Löffels strichpunktiert angedeutet ist; Abb. z verdeutlicht die Ausschüttstellung des Löffels. Der Löffel a ist am Ende des Löffelstiels b schwenkbar gelagert. Die Stütze c ist am Löffelstiel angelenkt und weist einen Anschlag d auf, durch den der Löffel über das Prelleisen e in der Grabstellung abgestützt wird.
An dem Löffel greift der Seilzug i an, der vom Löffelstiel über die Rolle h an der Stütze und von dieser zur Rolle o am Löffelstiel führt, um von der Rolle o über die Rolle g an der Stütze zum Löffel zu führen.
Durch Nachlassen des Seilzuges gelangt der Löffel in die in Abb. i strichpunktiert wiedergegebene Transportstellung n. Beim Anziehen des Seilzuges gelangt der Löffel in die aus Abb. i zu entnehmende Grabstellung, in welcher der Löffel am Anschlag d und die Stütze c unter der Wirkung der Feder p am Stützbock f anliegt.
Wird der Seilzug weiter angezogen, dann wirkt die Rolle g als Festpunkt für den Seilzug und wird durch den sich auf die Rolle h auswirkenden Zug die Stütze c geschwenkt, so daß der Anschlag d den Löffel freigibt. Hiernach wirkt der Zug wieder über die Rolle g und wird der Löffel in die Entleerstellung k geschwenkt, welche aus Abb. 2 ersichtlich ist. Bei dieser Schwenkbewegung ruht die Stütze c mit der Rolle l auf der Führung am Rücken des Löffels auf. Wird der Seilzug wieder nachgelassen, dann kehrt der Löffel in die Grabstellung zurück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kippbarer Löffel für Löffelbagger, dadurch gekennzeichnet, daß am Löffelstiel (b) eine Löffelstütze (c) mit Stützanschlag (d) für den Löffel (a) angelenkt ist und ein Betätigungsseil (i) vom Stiel über eine Rolle (h) am ausladenden Teil der Stütze (c) zu einer Rolle (o) am Stiel und von dieser über eine weitere Rolle (g) am ausladenden Stützenteil zum Löffel führt.
2. Löffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze unter der Wirkung einer sie in Anlage an einem Stützbock am Stiel und im Angriff am Löffel zu halten bestrebten Feder (p) steht. '
3. Löffel nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel auf seinem Rücken eine Führung (m) für die Stütze und letztere zweckmäßig eine Rolle (l) zur Anlage an der Führung aufweist.