DE819518C - Ausspielvorrichtung - Google Patents

Ausspielvorrichtung

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Publication number
DE819518C
DE819518C DEP559A DE0000559A DE819518C DE 819518 C DE819518 C DE 819518C DE P559 A DEP559 A DE P559A DE 0000559 A DE0000559 A DE 0000559A DE 819518 C DE819518 C DE 819518C
Authority
DE
Germany
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cage
playback device
platform
animal
basket
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Expired
Application number
DEP559A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Puls
August Rebbe
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Display Racks (AREA)

Description

  • Ausspielvorrichtung Es gibt eine Ausspielvorrichtung, bei welcher ein Tier, beispielsweise ein Meerschweinchen, unter einem heb- und senkbaren Käfigkorb in der Mitte einer Plattform angeordnet ist. Konzentrisch um den Käfigkorb und mit Abstapd von diesem sind geschlossene Kästen kreisringförmig angeordnet, deren jeder eine nach dem Käfigkorb zu gerichtete Öffnung aufweist. Diese Öffnungen in den Kästen haben den Zweck, daB das Tier nach Anheben des Käfigkorbes in irgendeinen Kasten hineinlaufen soll. Die einzelnen Kästen sind mit Namen oder Nummern versehen. Auf jedem Kasten sind Gewinngegenstände angeordnet. Die Gegenstände auf dem Kasten, in den das Tier hineinläuft, gelten als Gewinn. Es hat sich gezeigt, daB ein Meerschweinchen besonders geeignet ist, für eine Vorrichtung der vorerwähnten Art verwendet zu werden, da es nach Anheben des Käfigkorbes auf kürzestem Wege sofort die Dunkelheit aufsucht und demzufolge in einen Kasten hineinläuft.
  • Bei dieser bekannten Warenausspielvorrichtung hat sich aber der Mangel gezeigt, daß das Tier stets in die Richtung läuft, in welche es unter den Käfigkorb gesetzt wurde. Das führte dazu, daß das Tier häufig ein und denselben Kasten aufsuchte.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausspielvorrichtung mit einem Käfig für ein lebendes Tier, beispielsweise ein Meerschweinchen, und einer Anzahl mit Schlupflöchern für das Tier versehener Kästen, die konzentrisch um den Käfig angeordnet sind, deren jeder eine nach dem hebbaren Käfigkorb zu gerichtete Öffnung aufweist, durch welche der vorerwähnte Mangel in einfacher Weise beseitigt und ermöglicht wird, dafi das aus der Mitte laufende Tier nach Anheben des Käfigkorbes in die Öffnung eines im voraus nicht zu bestimmenden oder zu vertnutenden Kastens läuft. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß der Boden des Käfigs drehbar ausgebildet. In besonderer Ausführung kann der Käfig-.boden unabhängig von dem Käfigkorb drehbar sein. Nach einer besonderen Ausführung kann eine als Käfigboden dienende Platte mit Abstand von der Plattform der Vorrichtung angeordnet und um einen Mast drehbar gelagert sein. In vorzugsweiser Ausführung kann die Plattform der Vorrichtung selbst als Boden des Käfigs dienen: Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Käfigboden von Hand oder durch ein Federtriebwerk oder mittels Motor in Drehung versetzt wird.
  • Ein Tier, beispielsweise ein Meerschweinchen, das unter einen Käfigkorb gesetzt wird, bleibt zunächst ruhig sitzen, auch wenn sich der Boden des Käfigs dreht. Wird der Käfigkorb von dem sich drehenden Boden abgehoben, dann wird das Tier sofort auf kürzestem Wege Unterschlupf in einem der konzentrisch um den Käfig und mit Abstand von diesem angeordneten Kästen suchen. Durch die langsame Drehung des Bodens des Käfigs wird es möglich gemacht, daß das Tier nicht immer ein und denselben Kasten aufsucht, sondern es wird zwangsläufig bei jedesmaligem Anheben des Käfigkorbes jeweils den Kasten aufsuchen, der ihm bei der Drehbewegung des Käfigbodens am nächsten liegt.
  • Für den Fall, daß der. Käfigboden durch ein Federwerk oder einen Motor angetrieben wird, kann dieser Antrieb zweckmäßig unter dem Käfigboden angeordnet sein. Um die Plattform der Ausspielvorrichtung nicht verändern zu müssen, kann vorzugsweise eine als Käfigboden dienende Platte mit Abstand von der Plattform der Vorrichtung angeordnet und um einen Mast drehbar gelagert sein. Damit das Tier bei dieser Ausführung beim Verlassen des Käfigbodens bequem auf die Plattform gelangen kann, sind der Käfigboden oder Teile des Käfigbodens bis nahezu auf die Plattform geneigt. In besonderer Ausgestaltung kann diese Neigung aufgerauht oder als Treppe ausgebildet sein, um ein Rutschen des Tieres zu vermeiden.
  • In vorzugsweiser Ausführung dient der im wesentlichen als Kegelstumpf ausgebildete Käfigboden gleichzeitig als Schutzgehäuse für den Antriebsinechanismus, der auf der Plattform fest angeordnet ist und mit einem Laufkranz des Käfigbodens zusammenarbeitet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt die neue Warenausspielvorrichtung im Schaubild.
  • Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab den Käfigboden im Aufriß in senkrechtem Schnitt.
  • Die neue Warenausspielvorrichtung besteht aus einer Plattform 3, die um einen Mast 4 angeordnet ist. Ebenfalls um den Mast 4 ist ein aus einem drehbaren Boden 5 und eine unabhängig von diesem heb- und senkbare Käfigglocke 6 bestehender Käfig zur Aufnahme eines Tieres T angeordnet. Die Käfigglocke besteht zweckmäßig aus einem Drahtgestell, damit das Tier T jederzeit sichtbar bleibt. Die Käfigglocke 6 wird mit einetn Zugorgan, beispielsweise einem Seil 7, fest verbunden, das über eine an dem Mast ,4 ortsfest angeordnete drehbare Rolle 8 und eine an anderer Stelle ortsfest drehbar gelagerte Rolle 9 geführt ist. Soll der Käfigkorb 6 angehoben werden, dann wird bei Z an dem Seil 7 gezogen. Konzentrisch um den Käfig 5, 6 und mit Abstand von diesem ist eine Vielzahl von Kästen K dicht an dicht angeordnet, deren jeder eine nach dem Käfig 5, 6 zu gerichtete Öffnung io aufweist.
  • Gemäß der Ausführung nach Fig. 2 ist der Käfigboden 5 mit Abstand von der Plattform 3 angeordnet, damit eine Antriebsvorrichtung 12 in dem so gebildeten Raum untergebracht werden kann. Die Antriebsvorrichtung 12 ist auf der Plattform 3 befestigt und mit einem Triebrad 13 versehen, das mit einem Kranz 14 des Käfigbodens 5 zusammenarbeitet. Der Käfigboden 5 ruht auf Kugeln 15, 16 und wird von einer den Mast 4 umfassenden Buchse 17 durchdrungen, die mit einem Flansch 18 versehen ist, der den Kugeln 16 als Lauffläche dient. Der Flansch 18 ruht auf einem Sockel i9, der auf die Plattform 3 aufgesetzt ist. Damit der Boden 5 von den Kugeln 15, 16 nicht abgehoben werden kann, ist die Buchse 17 mit Außengewinde 20 versehen, auf das eine Mutter 21 soweit aufgeschraubt ist, daß sie ganz geringen Abstand von dem Käfigboden 5 hat. Die Kugeln 5 sind in einem Ring 22 gelagert, der auf einem auf der Plattform 3 aufgesetzten Sockel 23 ruht. Der äußere Rand 24 des Käfigbodens 5 ist bis nahezu auf die Plattform 3 geneigt, so daß ein Tier bequem von dem horizontalen Käfigboden 5 auf die Plattform 3 gelangen kann.
  • Die Anwendung der Warenausspielvorrichtung geschieht vorzugsweise auf öffentlichen Belustigungsplätzen. Mit ihr werden Waren aller Art in der Weise ausgelost, daß die auszulosende Ware auf die Kästen K gestellt wird. Dann setzt jemand beispielsweise auf den Kasten Ka und ein anderer auf den Kasten Kb, um die auf diesen Kästen befindliche Ware zu gewinnen. Jetzt wird ein Tier, vorzugsweise ein Meerschweinchen, durch Anheben der Käfigglocke 6 auf den Käfigboden 5 gesetzt, die Glocke 6 wieder gesenkt und der Käfigboden in Umdrehung versetzt. Während des Drehens des Bodens wird die Glocke 6 hochgezogen und das Tier, das sofort einer dunkeln Ecke zustrebt, läuft beispielsweise in das Lodh io des Kastens Ka. Dann hat der Losinhaber des Kastens Ka den auf ihm stehenden Gegenstand gewonnen und der Losinhaber des Kastens Kb hat nicht gewonnen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPR('(:HE: i. Ausspielvorrichtung mit einem auf einer Plattform befindlichen Käfig für ein lebendes Tier und einer Anzahl mit Schlupflöchern für das Tier versehener Kästen, die rings um den Käfig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfigboden drehbar ist.
  2. 2. Ausspielvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Boden des Käfigs unabhängig von dem Käfigkorb drehbar ist.
  3. 3. Ausspielvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform der Vorrichtung selbst als Boden des Käfigs dient. .
  4. 4. Ausspielvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Käfigboden mit Abstand von der Plattform angeordnet und um einen Mast drehbar gelagert ist.
  5. 5. Ausspielvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daB der Käfigboden oder Teile des Käfigbodens bis nahezu auf die Plattform geneigt ist.
  6. 6. Ausspielvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigte Käfigboden aufgerauht ist.
  7. 7. Ausspielvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 4 I, und 5, dadurch gekennzeichnet, daB der Käfigboden im wesentlichen Kegelstumpfform hat und als Treppe ausgebildet ist. B.
  8. Ausspielvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfigboden als Schutzgehäuse für einen Antriebsmechanismus dient.
  9. 9. Ausspielvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und .4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB der Antriebsmechanismus auf der Plattform fest angeordnet ist und mit einem Laufkranz des Käfigbodens zusammenarbeitet. io. Ausspielvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfigboden auf zwei konzentrisch zueinander angeordneten Kugellagerringen ruht, zwischen denen der mit dem Triebrad der Antriebsvorrichtung zusammenarbeitende Laufkranz des Käfigbodens angeordnet ist.
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