DE819302C

DE819302C - Elektrische Bestrahlungseinrichtung mit einer Quecksilberhochdrucklampe

Info

Publication number: DE819302C
Application number: DEP13107D
Authority: DE
Inventors: Gustav Gunkel
Original assignee: Quarzlampen GmbH
Current assignee: Quarzlampen GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-10-31

Description

Es sind elektrische Bestrahlungslampen bekannt, die aus einer Grundplatte und einem die Strahlenquelle enthaltenden Oberteil bestehen, die durch ein Gelenk mit waagerechter Achse miteinander verbunden sind, und bei denen das Oberteil in Betriebspausen mit seiner Öffnung gegen die Grundplatte gelegt werden kann. Lampen dieser Art stellt man z. B. bei einer Gesichtsbestrahlung vor sich auf den Tisch. Durch Betätigung des Gelenkes kann man die Strahlenquelle in die gewünschte Richtung einstellen. Lampen dieser Art erlauben aber nicht eine Bestrahlung im Liegen. Wenn man nämlich eine solche Lampe an den Rand eines Tisches stellen und das Oberteil schräg nach unten richten würde, so würde die Grundplatte und der Tisch den größten Teil der Strahlung absorbieren.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß das Gelenk zwischen Grundplatte und Oberteil um eine Achse senkrecht zur Grundplatte drehbar gelagert ist. Wenn man mit einer derartigen Lampe Bestrahlung nach unten vornehmen will, braucht man nur die Lampe unmittelbar an der Tischkante aufzustellen und das Oberteil um die senkrechte Achse herumzuschwenken. Weil die waagerechte Drehachse in unmittelbarer Nähe der Tischkante liegt, tritt eine Abschattung durch diese und die Grundplatte nicht mehr ein. Wenn die Grundplatte hinreichend schwer ist, kann man das Oberteil sogar so weit neigen, daß die Strahlung senkrecht nach unten gerichtet wird.
In den Abbildungen ist eine schematische Ausführung des Erfindungsgedankens dargestellt. Die Bestrahlungslampe wird mit der Grundplatte I auf die Unterlage, z. B. den Tisch 2, gestellt. In Betriebspausen wird das Oberteil 3, das die Strahlenquelle 4, z. B. eine Quecksilberbochdrucklampe und einen Reflektor 5, entU.zält, mittels des Gelenkes 6 heruntergeklappt, so daß die Reflektoröffnung durch die Grundplatte geschlossen und ein Verschmutzen des Reflektors und der Strahlenquelle nicht möglich ist.
Das Gelenk 6 ist nun gemäß der Erfindung nicht fest mit der Grundplatte verbunden, sondern mit einem Zapfen 7 versehen, der in eine an der Grundplatte angebrachten Buchse 8 geführt ist und ein Schwenken des Oberteiles um eine senkrechte Achse erlaubt.
Die Drehachsen des Gelenkes 6 und des Zapfens 7 stehen senkrecht aufeinander.
Die Abb. 1 zeigt das Gerät in geschlossenem Zustand, Abb. 2 in normaler Lage, z. B. bei Gesichtsbestrahlung, und in Abb. 3 nach Herum schwenken des Oberteiles, so daß die Bestrahlung auch mit Richtung schräg nach unten vorgenommen werden kann. Dies ist beispielsweise wichtig, wenn man kleine Kinder im Liegen bestrahlt.
PATENTANSPRI, CHE I. Elektrische Bestrahlungseinrichtung mit einer Quecksilberbochdrucklampe, bestehend aus einer Grundplatte und einem den Strahler enthaltenden Oberteil, die beide durch ein Gelenk mit waagerechter Achse miteinander verbunden sind, und bei der das Oberteil in Betriebspausen mit seiner Offnung gegen die Grundplatte gelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (6) zwischen Grundplatte und Oberteil um eine Achse senkrecht zur Grundplatte drehbar gelagert ist.

Claims

2. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gelenk (6) ein Zapfen (7) angebracht ist, der in einer an der Grundplatte angebrachten Buchse (8) mit entsprechendem Durchmesser drehbar gelagert ist.