DE819061C - Abfallbehaelter fuer Friseurgeschaefte o. dgl. - Google Patents

Abfallbehaelter fuer Friseurgeschaefte o. dgl.

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Publication number
DE819061C
DE819061C DEH524A DEH0000524A DE819061C DE 819061 C DE819061 C DE 819061C DE H524 A DEH524 A DE H524A DE H0000524 A DEH0000524 A DE H0000524A DE 819061 C DE819061 C DE 819061C
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DE
Germany
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container
shovel
waste
opening
dirt
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DEH524A
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English (en)
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DE1600261U (de
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Erwin Hieber
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/02Refuse receptacles; Accessories therefor without removable inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

  • Abfallbehälter für Friseurgeschäfte o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Abfallbehälter für Friseurgeschäfte, Krankenhäuser, Kantinen o. dgl., überhaupt für alle Räume, in denen täglich viel Schmutz zusammengefegt werden muß.
  • In den Friseurgeschäften sind Abfallbehälter seit langer Zeit bekannt. Es sind auf einer dünnen Säule gelagerte kugelförmige Behälter, deren Oberteil (Deckel) sich über den Unterteil drehen läßt, so daß auf diese Weise der Behälter geöffnet oder geschlossen werden kann. Diese Behälter dienen zur Aufnahme zusammengefegter Haare und sonstigen Schmutzes, der gerade anfällt, und haben den Nachteil, daß man den Schmutz zusammenfegen und dann mit der Schaufel in den hochgelagerten Behälter bringen muß, wobei oft genug seitlich am Behälter ein Teil des Schmutzes wieder herunterfällt, den man erneut zusammenfegen und in den Behälter bringen muß. Die Handhabung ist also denkbar umständlich und zeitraubend, ebenso die Entleerung desselben.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß . dadurch behoben, daß ein Abfallbehälter geschaffen wurde, der als Wagen ausgebildet, an jede Stelle, an der Unrat zusammengefegt wird, hingefahren werden kann und der, allseits geschlossen, an einer Seite über dem Boden eine Öffnung aufweist, in welcher eine durch Hebeldruck schwenkbare Schaufel vorgesehen ist, auf welche der Schmutz vom Boden direkt hinaufgefegt werden kann, wonach durch einen Fußdruck die Schaufel geschwenkt und ihr Inhalt in einen im Behälter befindlichen, ausziehbaren Kasten geworfen wird, wonach die Schaufel wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt und für Neuaufnahme von Schmutz bereitsteht.
  • Durch diese Ausbildung ist der Vorteil erreicht, daß man den Schmutz nicht erst auf eine Schaufel zu bringen braucht, um ihn dann in einen hochstehenden Behälter zu bringen, sondern man kann denselben an Ort und Stelle direkt in den Behälter hineinfegen, wo er von der darin angeordneten schwenkbaren Schaufel aufgenommen wird.
  • Außer der bequemen Arbeitsweise ist auch hervorzuheben, daß keine Staubbildung entsteht, da der Schmutz in den Behälter hineingefegt wird und daher der Staub sich im Behälter niederschlägt. Da die Schaufel mit ihrem vorderen Ende dicht auf dem Boden aufliegt, kann der Schmutz direkt vom Boden auf die Schaufel in den Behälter hineingefegt werden, wobei man sich nicht einmal zu bücken braucht.
  • Der fahrbare Abfallbehälter ist somit praktisch, bequem und hygienisch einwandfrei. Das Entleeren ist gleichfalls vorteilhaft und erfolgt in der Weise, daß man den Schmutzaufnahmekasten ähnlich wie den Aschekasten bei einem Ofen herausnimmt und entleert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt des Behälters, Fig. 2 eine Kopfansicht, Fig. 3 eine Draufsicht und Fig.4 eine Seitenansicht.
  • Der aus Blech oder sonstigem Material bestehende Behälter i weist eine Zwischenwand 2 auf, die den unteren Teil desselben in zwei Kammern teilt. In der einen Kammer ist ein herausziehbarer Schubkasten 3 angeordnet, während in der anderen Kammer eine Schaufel 9 schwenkbar auf einer Welle io vorgesehen ist. Diese Kammer besitzt eine Öffnung 4, während die andere Kammer oben einen um das Scharnier 6 schwenk- und aufklappbaren Deckel 5 trägt, der mit einer Handhabe 7 versehen ist.
  • Seitlich am Behälter sind außen vier Gummilaufrollen 8 angebracht. Eventuell genügen auch zwei solcher Rollen, wobei das eine die Schaufel 9 tragende Ende des Behälters auf dem Boden aufsteht und beim Fortbewegen des Behälters etwas angehoben werden muß. Zu diesem Zweck kann auch eine über den Behälter klappbare Deichsel als Handhabe vorgesehen sein.
  • Die Schaufel 9 weist an ihrem nach der Behälteraußenseite zeigenden Ende eine Abwölbung i i auf, die bis auf den Fußboden reicht.
  • An der Außenseite ist auf der Welle io ein Zahnrad 12 befestigt, in das ein an einem Hebel 13 ,vorgesehenes Zahnsegment 14 eingreift. Der Hebel 13 ist auf einem Zapfen 1s schwenkbar gelagert und wird durch eine auf diesem Zapfen angeordnete Schraubenfeder 16 in Ruhestellung gehalten bzw. in dieselbe immer wieder nach jeder Betätigung zurückgebracht. Der Hebel 13 ist mit einem Fußtritt 17 versehen, der zur Betätigung des Hebels dient.
  • An den beiden inneren Seiten der Öffnung 4 sind Gummileisten 18 angebracht, die zur seitlichen Abdichtung der Schaufel 9 dienen und verhindern, daß Schmutz ,beim Hineiniegen in den Behälter zwischen Schaufel und Behälterwand gelangt.
  • Die Handhabung ist folgende: Der Behälter wird an den zusammengefegten Schmutz herangeführt, und zwar so, daß die Öffnung 4 davorstelit. Nun fegt man den Schmutz durch die Öffnung 4 auf die Schaufel 9, tritt dann mit dem Fuß den Tritt 17 herunter, wobei durch das Zahnrad 12 und das Segment 1,4 die Welle io und somit die Schaufel 9 in Richtung des Kastens 3 geschwenkt und der Schaufelinhalt in den , Kasten 3 geworfen wird. Dieser Vorgang kann so oft, als es erforderlich ist, wiederholt werden, bis der Kasten 3 voll ist und entleert werden muß. Die Öffnung 4 wird zweckmäßig nicht größer gehalten, als für das Eindringen des vorderen Besenteiles erforderlich ist. Um auch andere Schmutzteile, die nicht zusammengefegt werden, in den Kasten 3 hineinwerfen zu können, ist der Deckel s vorgesehen, der beim Öffnen den ganzen Kasten 3 freigibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfallbehälter für Friseurgeschäfte o. dgl., idadurch gekennzeichnet, daß er als ein mit Gummirädern (8) versehener, allseits geschlossener Wagen (i) ausgebildet ist, der einerseits über dem Boden eine Öffnung (:4) aufweist, hinter der eine Schaufel (9) vorgesehen ist, die um eine .\chse (io) schwenkbar ist, wobei der Schmutz in einen im Behälter (i) vorgesehenen Kasten (3) geworfen wird.
  2. 2. Abfallbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (9) an der Behälteröffnung (4) bis auf den Fußboden reicht und von außen durch einen Hebel (i3) mittels Zahnrad und Zahnsegment (12, 14) o. dgl. schwenkbar ist, wobei eine Feder (16) beim Nachlassen des ausgeübten Druckes die Schaufel (9) in ihre Ausgangsstellung zurückführt.
  3. 3. Abfallbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekasten (3) von oben durch eine am Behälter (i) angeordnete Klappe (5) frei zugänglich ist zum direkten Einwerfen von Abfällen.
  4. 4. Abfallbehälter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (4) innen mit Gummibelag (18) versehen ist zwecks Abdichtung der Schaufel (9) an den Seiten.
  5. 5. Abfallbehälter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer über den Behälter klappbaren Deichsel als Handhabe versehen ist.
DEH524A 1949-11-17 1949-11-17 Abfallbehaelter fuer Friseurgeschaefte o. dgl. Expired DE819061C (de)

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