DE819022C

DE819022C - Schlauchleitung

Info

Publication number: DE819022C
Application number: DEG640A
Authority: DE
Inventors: Albert Gottlieb
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-22
Filing date: 1949-12-22
Publication date: 1951-10-29

Description

Schlauchleitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchleitung, die aus einem inneren Schlauch und einem äußeren als Armierungshülle dienenden Gliederrohr besteht. Bei den bekannten Schlauchleitungen dieser Art ist das Gliederrohr aus kurzen Rohrstücken zusammengesetzt, die durch wechselweise Einwärts- und Auswärtsbördelung ihrer Ränder zusammengehalten werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Ausführung des Anschlusses derartiger Schlauchleitungen, der naturgemäß dadurch erschwert ist, daß bei dem Anschluß sowohl der eigentliche Schlauch als auch die Armierungshülle festgelegt werden müssen.
Die Erfindung hat eine besonders zweckdienliche Ausgestaltung der Anschlußausführung zum Gegenstand, deren Besonderheit darin besteht, daß jedes Anschlußende des Schlauchs ein konisches Einsatzstück enthält, welches das Schlauchende aufweitet und so bemessen ist, daß das aufgeweitete Schlauchende zwischen Einsatzstück und Gliederrohr eingeklemmt wird, wenn diese Teile miteinander verspannt werden. Durch diese Einklemmung wird eine selbständige Lösung des Schlauchendes von dem konischen Einsatzstück und damit von der Anschlußarmatur praktisch unmöglich gemacht. Eine zusätzliche Sicherung läßt sich dadurch verwirklichen, daß das aufgeweitete Schlauchende, außerhalb des Einklemmbereichs auf dem Einsatzstück festgelegt wird; das geschieht zweckmäßig mit Hilfe eines Federringes, der den Schlauch in eine Ringnut des Einsatzstücks drückt. Die Verspannung des Gliederrohres mit dem konischen Einsatzstück kann in verschiedener Art und Weise erfolgen. Für den Fall, daß die Verspannung eine bleibende sein soll, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Endglied des Gliederrohres durch Einschnürung oder Einwärtsbördelung in einer Ringnut oder an Nocken bzw. an einer Ringrippe des konischen Einsatzstücks zu befestigen. Wenn jedoch eine Lösbarkeit der Verspannung erwünscht ist, die insbesondere dann bestehen muß, wenn eine bequeme Auswechselbarkeit des innenliegenden Schlauches möglich sein soll, so empfiehlt die Erfindung in ihrer weiteren Ausbildung, das Einsatzstück und das Endglied des Gliederrohres mit Außenflanschen auszubilden, die mittels einer Überwurfmutter miteinander verspannbar sind. Die Überwurfmutter kann hierbei gleichzeitig als Mittel für die Herstellung einer Anschlußverbindung benutzt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsformen veranschaulicht; es zeigt Abb. i die Ausführung des Anschlusses bei Verwendung eines aus weiten und engen Rohrstücken zusammengesetzten Gliederrohres, das als Armierungshülle dient, Abb. 2 und 3 die Ausführungsmöglichkeiten der Anschlußverbindung bei Verwendung von Gliederrohren, deren Glieder jeweils einen weiten und einen engen Teil aufweisen.
Allen dargestellten Ausführungen ist gemeinsam, daß der innenliegende Schlauch i aus Gummi o, dgl. mit seinem Ende auf ein konisches Einsatzstück 2 aufgeschoben und in einer Ringnut des Konusteils mittels eines Federringes 3 festgelegt ist. Das konische Einsatzstück ist mit einem Flansch 4 ausgestattet, der die Herstellung der Anschlußverbindung mittels einer Überwurfmutter 5 ermöglicht.
Nach Abb. i besteht die Armierungshülle für den Schlauch i aus einem Gliederrohr, welches aus weiten Rohrstücken 6 mit einwärts umgebördelten Rändern und engen Rohrstücken 7 mit auswärts umgebördelten Rändern zusammengesetzt ist. Die Rohrstücke 6 und 7 sind wechselweise derart aneinandergereiht, daß die Ränder jedes Rohrstücks den jeweils benachbarten Rand der anschließenden Rohrstücke hintergreifen. Das weite Endglied 6 ist mit einem Außenflansch 8 versehen, der bei der Herstellung der Anschlußverbindung durch die Überwurfmutter 5 gegen den Flansch 4 des konischen Einsatzstücks verspannt wird. Bei dieser Verspannung wird das dem Endglied 6 folgende enge Glied 7 auf das konisch aufgeweitete Schlauchende aufgedrückt, so daß das Schlauchende zwischen diesem Rohrglied 7 und dem konischen Einsatzstück eingeklemmt wird.
Nach den Abb. 2 und 3 besteht die Armierungshülle aus Rohrstücken 9, die einen weiten Teil 611 und einen engen Teil 7a aufweisen. Der weite Teil ist am Rand einwärts umgebördelt, der enge Teil ist nach auswärts umgebördelt, und die Aneinanderreihung der Rohrstücke ist auch hier derart, daß die Ränder jedes Rohrstücks den jeweils benachbarten Rand der anschließenden Rohrstücke hintergreifen.
Wie Abb. 2 zeigt, trägt das Endglied 9 an seinem erweiterten Teil 6a einen Außenflansch 8a, der mittels der Überwurfmutter 5 an den Flansch 4 des konischen Einsatzstücks 2 angedrückt wird, wobei der enge Teil 7a des Endgliedes 9 den Schlauch i in der gleichen Weise gegenüber dem konischen Einsatzstück 2 einklemmt, wie es bei der Ausführung nach Abb. i der Fall ist.
Abb. 3 zeigt einen Anschluß, der von demjenigen der Abb. 2 nur dadurch abweicht, daß für die Festlegung des Gliederrohres ein besonderes Endglied io vorgesehen ist, und das konische Einsatzstück 2 eine Ringrippe i i aufweist, an welcher das Endglied io des Gliederrohres durch Einwärtsbördelung befestigt ist. Die Einklemmung des Schlauchs i gegenüber dem konischen Einsatzstück 2 wird hierbei durch den engen Teil 7a des vorletzten Gliederrohrstücks bewirkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauchleitung, bestehend aus einem inneren Schlauch und einem äußeren, als Armierungshülle dienenden Gliederrohr, das aus kurzen, durch wechselweise Einwärts- und Auswärtsbördelung ihrer Ränder zusammengehaltenen Rohrstücken zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlußende des Schlauches ein konisches Einsatzstück enthält, welches das Schlauchende aufweitet und so bemessen ist, daß das aufgeweitete Schlauchende zwischen Einsatzstück und Gliederrohr eingeklemmt wird, wenn diese Teile miteinander verspannt werden.
2. Schlauchleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgeweitete Schlauchende außerhalb des Einklemmbereiches auf dem Einsatzstück zweckmäßig mittels eines Federringes festgelegt ist.
3. Schlauchleitung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endglied des Gliederrohres durch Einschnürung oder Einwärtsbördelung in einer Ringnut oder an Nocken bzw. an einer Ringrippe des Einsatzstücks befestigt ist.
4. Schlauchleitung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück und das Endglied des Gliederrohres Außenflansche aufweisen, die mittels einer Überwurfmutter miteinander verspannbar sind.