DE817543C

DE817543C - Gliederrohr

Info

Publication number: DE817543C
Application number: DEG641A
Authority: DE
Inventors: Albert Gottlieb
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-22
Filing date: 1949-12-22
Publication date: 1951-10-18

Description

Es ist bekannt, Gliederrohre, die als Ketten oder auch als Armierungshüllen für Drähte, Leitungen, Schläuche usw. verwendbar sind, aus kurzen Rohrstücken zusammenzusetzen, .die durch wechselweise Einwärts- und Auswärtsbördelung ihrer Ränder zusammengehalten werden. Bei den bekannten Gliederrohren bestanden die einzelnen 'kurzen Rohrstücke aus einem weiten Teil mit einwärts umgebördeltes Rand und einem engen Teil, dessen Rand eine Auswärtsbördelung aufweist; das Zusammensetzen der Rohrstücke geschieht dabei in der Weise, daß der enge Teil eines Rohrstückes in den weiten Teil des anschließenden Rohrstückes eingreift.
Es hat sich gezeigt, daß die bekannte Ausbildung der Gliederrohre im allgemeinen zwar befriedigt, 'hinsichtlich der maximalen Krümmung bestehen abergewisseGrenzen,weilaus fertigungstechnischen Gründen die einzelnen Rohrglieder nicht beliebig kurz gehalten werden können. Demgegenüber besteht häufig das Bedürfnis, eine wesentlich weitergehende Krümmungsmöglichkeit des Gliederrohres zu verwirklichen. Bei Schmuckketten läßt sich beispielsweisedie bekahnteAusführung desGliederrohres dann nicht anwenden, wenn aus dem Gliederrohr kurze, schließbare Ketten, z. B. Armketten,'hergestellt werden,-sollen. Das gleiche Bedürfnis nach stärkerer Krümmbarkeit besteht auch in den Fällen, wo das Gliederrohr die Rolle einer Armierungshülle zu spielen hat. Mit zunehmender Krümmbarkeit erhöht sich natürlich die Beweglichkeit des Gliederrohres; gleichzeitig wird seine Anpassungsfähigkeit an bestehende Krümmungen, z. B. die Krümmungen eines Verlegungsweges, verbessert.
Die Erfindung wird diesem Bedürfnis nach einer gesteigerten Krümmbarkeit des aus kurzen Rohrstücken zusammengesetzten Gliederrohres dadurch gerecht, daß weite Rohrstücke mit einwärts. umgebördelten Rändern und enge Rohrstücke mit auswärts umgebördelten Rändern wechselweise derart aneinandergereiht sind, daß die Ränder jedes Rohrstückes den jeweils benachbarten Rand der anschließenden Rohrstücke hintergreifen. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar in Verbindung mit seiner Verwendung als Armierungshülle für eine Schlauchleitung. Der aus Gummi o.,dgl. bestehende Schlauch i ist an seinem Ende durch ein 'konisches Einsatzstück 2 aufgeweitet und ist auf dem Einsatzstück durch einen Federring 3 festgelegt. Das Einsatzstück 2 ist mit einem Flansch 4 versehen, der die Herstellung einer Anschlußverbindung mit Hilfe einer Über-Wurfmutter 5 ermöglicht. Der Schlauch i liegt in einer Armierungshülle, die als Gliederrohr ausgebildet ist. Das Gliederrohr ist aus weiten Rohrstücken 6 und engen Rohrstücken 7 zusammengesetzt. Die Ränder der weiten Rohrstücke sind ein, wärts und die Ränder der engen Rohrstücke 7 auswärts umgebördelt. Die Rohrstücke 6 und 7 sind in der Weise aneinandergereiht, daß die Ränder jedes der Rohrstücke den jeweils benachbarten Rand des anschließenden Rohrstückes hintergreifen. Das am Ende des Gliederrohres befindliche weite Rohrstück ist mit einem Außenflansch 8 versehen, der bei der Herstellung des Anschlusses die Festlegung des Gliederrohres ermöglicht und zugleich dafür sorgt, daß bei der Festlegung des Gliederrohres das dem weiten Endglied 6 folgende enge Glied 7 den auf dem konischen Einsatzstück aufgezogen,en Schlauch i einklemmt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gliederrohr aus kurzen durch wechselweise Einwärts- und Auswärtsbördelung ihrer Ränder zusammengehaltenen Rohrstücken, dadurch gekennzeichnet, daß weite Rohrstücke mit einwärts umgebördelten Rändern und enge Rohrstücke mit auswärts umgebördelten Rändern wechselweise derart aneinandergereiht sind, daß ,die Ränder jedes Rohrstückes den jeweils benachbarten Rand der anschließenden Rohrstücke hintergreifen.