DE630587C - Vorrichtung zum Festhalten abnehmbarer Kragen an Hemden - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten abnehmbarer Kragen an Hemden mittels je einer am Hemdbund und an der Krageninnenseite angeordneten Längsrippe, die sich in der Tragstellung übereinanderlegen, so daß der richtige Sitz des Kragens auch ohne Verwendung eines Nackenknopfes gesichert ist.

Die Erfindung besteht darin, daß die Versteifungseinlagen für die Rippen aus nicht zusammendrückbarem und leicht biegbarem Stoff, wie Celluloid ο. dgl., bestehen. Jede Versteifungseinlage kann gemäß der Erfindung auch aus einem nicht zusammendrückbaren, biegsamen Kernstück und einem dieses Kernstück umgebenden, nicht zusammendrückbaren und biegsamen Rohr bestehen. Durch diese Ausbildung der Rippen wird gegenüber den bisher bekannten ähnlichen Ausführungsformen für die Kragenbefestigung, wobei die Rippen aus Gewebe bestehen, der Vorteil erreicht, daß die Rippen beim längeren Tragen oder beim Reinigen nicht flach gedrückt werden, sondern stets ihre uras sprüngliche Form beibehalten.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι ein zusammengelegtes Hemd mit der am Hemdbund angeordneten Längsrippe,

Fig. 2 die Innenseite eines Stehumlegekragens mit der am Unterkragen vorgesehenen Längsrippe,

Fig. 3 die Rückenansicht des Hemdbundes mit der Längsrippe,

Fig. 4 die Innenansicht eines Stehumlegekragens, entsprechend der Fig. 2, wobei die Längsrippe am Unterkragen unterbrochen ist.

Fig. 5 bis 9 stellen schaubildliche Querschnitte durch einen am Hemdbund abnehmbar befestigten Stehumlegekragen dar, wobei die Längsrippen verschiedene Querschnittsformen aufweisen.

Fig. 10 zeigt im Querschnitt eine Rippe aus einem inneren festen Kernstück und einem äußeren festen Rohr, und

Fig. 11 und 12 veranschaulichen die Zuspitzung der Rippenenden.

Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. ι bis 5 besteht die am Hemdbund b bzw. an der Innenseite des Unterteils eines Stehumlegekragens f angeordnete Längsrippe a bzw. α¹ aus einem nicht zusammendrückbaren, rohrförmigen Teile bzw. g, der in einer Umhüllung d bzw. h aus Leinen oder einem ähnlichen Gewebe eingeschlossen ist. Die Rippe selbst besteht erfindungsgemäß aus einem nicht zusammendrückbaren und leicht biegbaren Stoff, wie Celluloid u. dgl.

Die Umhüllungen if und. h werden am Hemdbund und an der Innenseite des Unterkragens mittels der Nähte e und k befestigt. Die Rippe a¹ am Stehumlegekragen hat einen kleineren Durchmesser als die Rippe a am Hemdbund. Auf diese Weise greift, wie aus Fig. S ersichtlich ist, die am Kragen ange-

ordnete. Rippe unter die Rippe am Hemdbund, wodurch der Kragen fest in seiner Stellung gehalten wird, so daß er sich nicht nach oben verschieben kann. Dieses Fes§| halten wird noch weiterhin durch die Krür|fs mung des Kragens gesichert, da er rundijuä|if die Krümmung des Hemdbundes herumläü'ft>&

Statt des üblichen kreisrunden Querschnitts können die Längsrippen auch andere

ίο Querschnittsformen aufweisen. So haben nach Fig. 6 die Rippen I und m quadratischen Querschnitt, wobei die beiden in gegenseitigen Eingriff kommenden Seiten bei » abgeschrägt sind, um eine unterschnittene Form zu erhalten) so daß die beiden Teile in noch festerer Verbindung gehalten werden.

Fig. 8 zeigt die Rippeng und r in'ovaler Form, während in Fig. 9 die Rippen J und t je einen Vorsprung μ aufweisen, die in der dargestellten Weise ineinandergreifen.

- Nach Fig. 7 haben die beiden Rippen 0 und p viereckigen Querschnitt.

Fig. 10 zeigt eine Versteifungseinlage aus einem nicht zusammendrückbaren, biegsamen Kern 24 aus Celluloid, Metall, Kunstharz o. dgl., um den .ein nicht zusammendrückbares, biegsames Rohr 23 aus Gummi o. dgl. gezogen ist.

Um die Rippenenden nicht als vorspringende Schultern auslaufen zu lassen, sind sie mit verjüngten, spitz zulaufenden Enden 25 bzw. 26 versehen.. Durch diese Ausbildung zeigen die Rippenenden einen glatten Verlauf und stören nicht beim Tragen.

Obwohl die "beiden Rippen fortlaufend ausgebildet sind, können sie, falls dies erforderlich ist, auch in zwei oder mehr Teile untersein. So zeigt z. B. Fig. 4 einen Kragen einer aus drei Teilen 27 bestehenden

_{x Λ} e. Die Rippe am Hemdbund kann auch Seine derartig unterbrochene Ausbildung zeigen, sie kann aber auch fortlaufend sein.

Die Rippe braucht nicht dauernd am Kragen oder am Hemdbund befestigt zu sein, sie kann auch abnehmbar ausgestaltet sein. In Φ5 diesem Falle wird die Rippe in ihrer Lage durch Streifen, Taschen, Schlaufen u. dgl. gehalten, die am Kragen bzw. am Hemdbund sitzen.

Claims (1)

1. , Patentansprüche:

   i. Vorrichtung zum Festhalten abnehmbarer Kragen an Hemden mittels je einer . am Hemdhund und an der Krageninnenseite angeordneten Längsrippe, die sich in der Tragstellung übereinanderlegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlagen für die Rippen am Hemdbund und am Kragen aus nicht zusammendrückbarem und leicht biegbarem Stoff, wie Celluloid u. dgl., bestehen.
   "-— - a. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß jede Versteifungseinlage aus einem nicht zusammendrückbaren, biegsamen Kernstück und einem dieses Kernstück umgebenden, nicht zusammendrückbai'en und biegsamen Rohr besteht.

   Hiemi ι Blatt Zeichnungen