DE818928C - Vorrichtung zum Verschieben von Foerderwagen, z. B. an Ladestellen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben von Foerderwagen, z. B. an Ladestellen

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Publication number
DE818928C
DE818928C DEP1781A DEP0001781A DE818928C DE 818928 C DE818928 C DE 818928C DE P1781 A DEP1781 A DE P1781A DE P0001781 A DEP0001781 A DE P0001781A DE 818928 C DE818928 C DE 818928C
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DE
Germany
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slide
driver
cylinder
control housing
pressure cylinder
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Expired
Application number
DEP1781A
Other languages
English (en)
Inventor
August Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/08Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschieben von Förderwagen, z. B. an.Ladestellen Im unterirdischen Grubenbetrieb werden an Füllürterii und Ladestellen zum Fortbewegen der Grubenwagen durch Druckluft betriebene Vorrichtungen verwandt. Diese Vorrichtungen sind entweder mit einem Ein- oder Doppelzylinderantrieb versehen. Um die zum Fortbewegen ganzer Wagenzüge erforderliche große Zugkraft zu erreichen, ist der Zylinder bei den Einzylindervorrichtungen sehr groß. Die Doppelzylindervorrichtungen sind so gebaut, daß der eine Zylinder den andern unterstützt, wodurch der Durchmesser und somit die Bauhöhe der Zylinder gegenüber den vorerwähnten Vorrichtungen kleiner gehalten werden können. Um jedoch die Zugkraft der Vorrichtung so groß zu bekommen, daß dieselbe ganze Wagenzüge vorziehen kann, bauen beide Ausführungen so groß, daß ein Teil der Vorrichtung in eine Grube unterhalb der Schienen verlagert werden muß. Dies hat zur Folge, daß die Vorrichtung durch das sich in der Grube ansammelnde, zum Teil salpeterhaltige Wasser stark verschmutzt und angegriffen wird, wodurch ihre Lebensdauer stark verringert wird. Ein weiterer Nachteil der hohen Bauart dieser Vorrichtungen besteht darin, daß sie in bereits stehenden Anlagen, sei es über oder unter Tage, nachträglich nicht eingebaut werden können, da infolge der Sohle aus Beton oder infolge vorhandener Tragkonstruktionen die Anbringung einer Grube nicht möglich ist. Als nachteilig hat sich bei den bekannten Vorrichtungen auch gezeigt, daß sie infolge. ihrer großen Baulänge in Kurven nicht eingebaut werden können. Die Umsteuerung der bekannten Vorrichtung erfolgt derart, daß die Eintrittsöffnung des Druckmittels auch gleichzeitig die Austrittsöffnung ist. Hierdurch können beim Rückhub des Arbeitskolbens das Druckmittel und die atmosphärische Luft nicht schnell genug aus dem Zylinder entweichen. Daher wirkt dem Arbeitshub ein Gegendruck entgegen, wodurch die Luftausnutzung des Druckmittels verringert wird.
  • Die angeführten Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß der Druckzylinder und dementsprechend der Schiebekolben einen von der Kreisform abweichenden, vorzugsweise viereckigen Querschnitt niedriger Höhe aufweisen und Druckzylinder und Schlittenführung übereinanderliegen. Durch diese Bauweise ist es möglich, die Vorrichtung auf den Schwellen ruhend ohne Anbringung einer Grube, und zwar innerhalb kürzester Zeit betriebsbereit einzubauen. Auch in bereits vorhandene Anlagen kann sie ohne Rücksicht auf die Sohle eingesetzt werden. Infolge ihrer kurzen Bauart findet sie selbst bei kleinsten Platzverhältnissen noch Einbaumöglichkeit. Ein weiterer Vorteil liegt in der Billigkeit der Herstellung, so daß die Vorrichtung auch in solchen Fällen eingesetzt werden kann, wo die Wirtschaftlichkeit des Einbaus einer mechanischen Vorrichtung oft in Frage gestellt ist. Die @ Herstellung wird vor allem dann besonders billig, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Druckzylinder aus zwei flachen, vorzugsweise aus Blech gepreßten oder gewalzten Schalen von U-förmigem Querschnitt besteht. Die mechanische Bearbeitung kann dann weitgehend fortfallen. Das Gewicht ist viel geringer, wodurch der Einbau und das Umsetzen erleichtert wird. Die Schlittenbahn ist auf den Zylinderdeckeln und dem Steuergehäuse, die auf dem Liegenden aufliegen, befestigt, so daß auch der sonst übliche Unterbau fortfällt. Der Druckmittelein- und -austritt ist so vorgesehen, daß die Austrittsöffnung um ein Vielfaches größer ist als der Eintritt. Hierdurch wird der Gegendruck vor dem Arbeitskolben weitgehend aufgehoben.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Abb. i in einem Seitenlängsschnitt und in Abb. 2 im Grundriß; Abb.3 zeigt einen Querschnitt durch den Zylinder, Abb.4 einen Ausschnitt aus diesem Querschnitt; in Abb. 5 ist ein Querschnitt durch die Steuerung dargestellt.
  • Der Druekluftzylinder i ist an seinen Enden mit den Deckeln 2 und 3 versehen, die auf der Sohle liegen, wogegen der Zylinder i hohl liegt. Auf den Deckeln 2 und 3 sowie auf dem Steuergehäuse 4 ist die Schlittenbahn 5 befestigt, wobei das Steuergehäuse 4 sich am äußersten Ende der Schlittenbahn 5 befindet und ebenfalls auf der Sohle liegt. Durch die Kolbenstange 6 wird der Mitnehmerschlitten 7 hin und hergeschoben. Beide sind durch das unter dem Mitnehmerschlitten 7 etwa in seinem mittleren Längsteil vorgesehene Gelenk 8 miteinander verbunden.
  • An dem Mitnehmerschlitten 7 sind die Mitnehmer 9, 1o, i i und 12 befestigt, die durch Federn in aufgerichteter Stellung (Hubstellung) gehalten werden und jede Bewegung des Schlittens gleichmäßig mitmachen. Zu Beginn des Vorziehens der Förderwagen verschiebt der Mitnehrner 9 den Wagen um eine Hublänge, und zwar bis kurz hinter die gezeichnete Lage des Mitnehmers io. Durch Umsteuerung des Zylinders i wird der Schlitten 7 mit den Mitnehmern 9 his 12 in die gezeichnete Lage zurück verschoben. Beim nächsten Arbeitshub faßt der Mitnehmer io den Förderwagen und verschiebt ihn zum nächsten Mitnehmen So gelangt ein Mitnehmer nach dem andern zur Wirkung auf die gleiche Förderwagenachse und schiebt den Förderwagen um eine Hublänge, entsprechend dem Zylinderhub (eine viertel Wagenlänge), vor. Nachdem der Mitnehmer 12 die Förderwagenachse gefaßt und bis zur Mitnehmerstellung 12' verschoben hat, sind die Förderwagen uin eine Wagenlänge verschoben. Der Mitnehmerschlitten 7 hat die gleiche Länge wie die Schlittenbahn 5 und läuft bei jedem Hub um die Hublänge aus der Bahn heraus. Hierdurch wird das sonst übliche Verschmutzen der Schlittenbahn praktisch unmiiglich.
  • Die Umsteuerung der Luftzufuhr zum Zylinder i erfolgt in an sich bekannter `'eise durch die im Steuergehäuse .4 befindlichen Steuerorgane. Durch Steuerspitzen 13 und 14 wird der Hilfsschieber 1,9 verschoben, der seinerseits durch entsprechende Druckmittelzufuhr den Steuerschieber i'6 beeinflußt, welcher alsdann die Luftzufuhr zum Zylinder i freigibt. In der in Abb. 5 dargestellten Lage hat die Steuerspitze 13 den Hilfsschieber 15 verschoben. Aus dem ständig unter Druck stehenden Raum 17 tritt die Druckluft durch den Kanal 18 bei i9 hinter den Steuerschieber 16 und schiebt ihn in die gezeichnete Lage. Die bei E in das Steuergehäuse 4 eintretende Druckluft wird durch den Kanal 2o dem Druckzylinder i zum Arbeitshub zugeführt. Durch Kanäle 21,22 entweicht die Auspuffluft aus dem Druckluftzylinder i in die Schieberbohrung des Steuergehäuses 4 und von hier durch den Auspuffkanal 23 ins Freie. Nach Beendigung des Arbeitshubes wird der Hilfsschieber 15 durch die Steuerspitze 14 nach der entgegengesetzten Seite verschoben. Durch den Kanal 24 gelangt Druckluft in den Raum 25 und verschiebt den Steuerschieber 16 ebenfalls nach der entgegengesetzten Seite. Die Auspuffkanäle 22 und 23 werden hierdurch von dem Steuerschieber 16 verdeckt. Nur der Kanal 21 bleibt offen, durch diesen gelangt die bruckluft in den Druckzylinder i zum Rückhub des Kolbens. Auf der Gegenseite des Zylinders i entweicht gleichzeitig die Auspuffluft durch den Kanal 20, die Steuerschieberbohrung 16 und den Auspuffkanal 26 ins Freie. Die Lufteinlaßkanäle 20 und 21 im Steuergehäuse 4 sind so vorgesehen, daß der Luftdurchlaß zum Druckluftzylinder i jeweils nur so groß ist, als es für den Arbeits- bzw. Rückhub notwendig ist. Nach Umsteuern des Steuerschiebers 16 werden die Kanäle 20 und 21 beim Durchlaß der Auspuffluft so weit geöffnet, daß die Größe der ,Öffnung ein Vielfaches von der beim Eintritt der Druckluft beträgt. Die Steuerspitze» 13 uiid 14 sind durch den drehbar gelagerten Doppelhebel 27 miteinander verbunden. Beim Vorschieben der einen wird die andere Steuerspitze zwangsläufig zurückgezogen. Die Verdrehung des Doppelhebels 27 erfolgt auto-Inatisch durch Anschläge 28 und 29, die am Mitnehmerschlitten 7 befestigt sind und die Hubbewegung desselben mitmachen. Die Anschläge 28 und 29 laufen kurz vor Beendigung des jeweiligen Hubes gegen die auf dem Doppelhebel 27 gelagerte Rolle 30, verdrehen denselben und steuern den Hilfsschieber 15 um.
  • Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung ist ein Mitnehmerschlitten vorgesehen, an dem vier Mitnehmer befestigt sind, die nacheinander auf die gleiche Achse zur Wirkung gelangen und die Förderwagen um etwa eine viertel Wagenlänge verschieben. Die Anzahl der Mitnehmer kann beliebig l;eändert werden. Nach jedem Arbeitshub findet ein Leerhub (Rückhub) statt. Der Vorschub ist also intermittierend. Zur Erzielung 'eines kontinuierlichen Wagenvorschubes kann die Vorrichtung auch mit zwei nebeneinander angeordneten Schlitten versehen werden, die je zwei Mitnehmer tragen. Diese machen auch eine Hubbewegung von etwa einer viertel Förderwagenlänge und gelangen nacheinander auf die gleiche Achse zur Wirkung, wodurch ein ununterbrochener Vorschub erreicht wird. Die beiden Mitnehmerschlitten machen hierbei eine gegenläufige Bewegung, die durch eine entsprechende Kupplung der beiden Mitnehmerschlitten miteinander erreicht wird. Die Kupplung erfolgt durch ein endloses Zugmittel (Kette oder Seil), wobei beide Mitnehlnerschlitten mit dem Zugmittel verbunden sind und ein Mitnehmerschlitten an der Kolbenstange befestigt ist. Sie kann auch derart erfolgen, daß beide Mitnehmerschlitten mit einer Zahnstangenverzahnung versehen werden, die durch ein Zahnrad miteinander verbunden sind. Die Kolbenstange wird an einem Mitnehmerschlitten befestigt und der andere Mitnehmerschlitten durch (las die beiden Mitnehmerschlitten kuppelnde Zahnrad in gegenläufiger Richtung bewegt.
  • Die Bohrung des Zylinders wird zur Verringerung der Reibung zwischen Zylinder und Dichtungsmansclietten sowie zur Vergrößerung der Lebens-(lauer der letzteren zweckmäßig emailliert.

Claims (9)

  1. PATENTANSPI;UCHE: i. Vorrichtung zum Verschieben von Förderwagen mit Pruckzvlinder, Schiebekolben und Mitnehmerschlitten mit den an die Wagenachsen greifenden Mitnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (i) und dementsprechend der Schiebekolben einen von der Kreisform abweichenden, vorzugsweise viereckigen Querschnitt niedriger Höhe aufweisen und Druckzylinder (i) und Schlittenführung (5) übereinanderliegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (i) aus zwei flachen, vorzugsweise aus Blech gepreßten oder gewalzten Schalen von U-förmigem Querschnitt besteht:
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Druckzylinders (i) emailliert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (5) auf den beiden Deckeln (2, 3) des Druckzylinders (i) und dem außerhalb des Druckzylinders (i) befindlichen Steuergehäuse (4) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergehäuse (4) am Ende der Schlittenführung (5) auf dem Liegenden angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Druckmittels im Steuergehäuse (4) bewirkenden Steuerorgane (15, 16) durch zwei Anschläge (28, 29) betätigt werden, von denen der eine (29) am Ende und der andere (28) etwa im mittleren Längenteil des Mitnehmerschlittens (7) angebracht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Druckluftein- und Ausströmöffnung am Steuergehäuse (4) beim Auspuff um ein Vielfaches größer ist als beim Lufteintritt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Gesamtlänge angenähert der Länge des Mitnehmerschlittens (7) entspricht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Baulänge der Vorrichtung kürzer ist als ihr Gesamthub. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, bei der die Verbindung der Kolbenstange des Schiebekolbens mit dem Mitnehmerschlitten mittels eines Gelenkes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgelenk (8) unter dem Mitnehmerschlitten (7), und zwar etwa in seinem mittleren Längenteil befestigt ist.
DEP1781A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Verschieben von Foerderwagen, z. B. an Ladestellen Expired DE818928C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077145B (de) * 1955-04-30 1960-03-03 Buss Ag Hydraulische Verschiebevorrichtung fuer Anlagen zum Einspeichern von Stueckgut, insbesondere zum Abstellen von Automobilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077145B (de) * 1955-04-30 1960-03-03 Buss Ag Hydraulische Verschiebevorrichtung fuer Anlagen zum Einspeichern von Stueckgut, insbesondere zum Abstellen von Automobilen

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