DE818765C - Ladegeraet mit schaufelartigem, auf und ab kippbarem Aufnahmebehaelter - Google Patents

Ladegeraet mit schaufelartigem, auf und ab kippbarem Aufnahmebehaelter

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DE818765C
DE818765C DE1949M0000830 DEM0000830D DE818765C DE 818765 C DE818765 C DE 818765C DE 1949M0000830 DE1949M0000830 DE 1949M0000830 DE M0000830 D DEM0000830 D DE M0000830D DE 818765 C DE818765 C DE 818765C
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DE
Germany
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shovel
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DE1949M0000830
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English (en)
Inventor
Friedrich Mueller-Murer
Josef Von Der Sanden
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FRIEDRICH MUELLER-MURER ESSEN-BREDENEY
Original Assignee
FRIEDRICH MUELLER-MURER ESSEN-BREDENEY
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/34Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines
    • E02F3/3405Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines and comprising an additional linkage mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Ladegerät mit schaufelartigem, auf und ab kippbarem Aufnahmebehälter Zum Laden losen Haufwerks, insbesondere des beim unterirdischen Streckenvortrieb losgeschossenen Gesteins, sind maschinell arbeitende Vorrichtungen verschiedenster Bauart vorgeschlagen worden. Die Erfindung geht von einem Ladegerät mit schaufelartigem Aufnahmebehälter aus, an welchem zur Erzeugung einer vorstoßenden, liebenden und zurückkippenden Bewegung zwei von einem Antriel) gesteuerte Lenker bzw. Lenkerpaare an zwei (bezogen auf die Ausgangsstellung des Gerätes) mindestens in der Höhe versetztenGelenkachsen angreifen. Bei einem bekannten Ladegerät dieser Gattung werden beide Lenkerpaare durch je einen Kurbeltrieb gebildet, welche in Abhängigkeit voneinander gesteuert sind. Bei einem anderen Gerät wird der Aufnahmebehälter um eine hochliegende Achse mittels des unteren Lenkerpaares in Kreisbogen aufwärts geschwenkt und bezüglich der schaufelartigen Bewegung durch ein oberes Lenkerpaar gesteuert, welches um einen exzentrisch zur Schwenk- und Antriebsachse des unteren Lenkerpaares angeordneten Drehpunkt bewegbar ist. Während die erstgenannte Vorrichtung eine große Länge besitzt, baut sich die letzte besonders hoch und erfordert auf Grund der Schwenkbewegung des Aufnahmebehälters einen in der Höhe groß bemessenen freien Raum. Beide Vorrichtungen sind im Aufbau und in der Steuerung verhältnismäßig kompliziert.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Ladegerät zu schaffen, welches im Aufbau und in der Steuerung einfach und gleichzeitig in seinen Längen- und Höhenabmessungen möglichst klein gehalten ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die oberen Lenker mindestens in der Anfangsstellung der Schaufel nach rückwärts stark geneigt und mit dem hinteren Ende nahe dem Boden des Gerätes gelenkig gelagert und die unteren Lenker aus einem den Abstand zwischen ihren beiden Endlagerpunkten während des Betriebszustandes ständig verändernden und vom Antrieb zwangsgesteuerten Hebel- bzw. Stangenmechanismus gebildet sind. Durch die tiefe Anordnung des hinteren Schwenkpunktes des oberen und auch des unteren Lenkersystems sowie durch die Verwendung von in besonderer Weise ausgebildeten unteren Lenkermechanismen ist man in der Lage, das gesamte Lenker- und Steuersystem ganz in den Bereich der Schaufel oder aber in dessen nächste Nähe zu verlegen und gleichzeitig die aufnehmenden und abgebenden Bewegungen der Schaufel mÖglichst nahe der Sohle durchzuführen. Bei entsprechender Anordnung des Angriffspunktes der Lenkermechanismen an der Schaufel und bei einer ausreichenden Länge des Hubes dieser unteren Lenker können sämtliche Schaufelbewegungen allein durch das Ausfahren dieser unteren Lenker durchgeführt werden. Es ist aber auch möglich, die Schaufel bei ausgefahrenem unteren Lenkermechanismus einschließlich sämtlicher Lenker um die hintere Schwenkachse dieser Lenker hoch zu bewegen, ohne daß sich in der Kippstellung eine übermäßige Höhe des gesamten Gerätes ergibt.
  • Baulich kann die Erfindung in verschiedener Weise ausgeführt werden. Zur Erzielung einer besonders einfachen Bauart wird vorgeschlagen, die unteren Lenkerpaare aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Elementen, und zwar zweckmäßig aus pneumatisch oder hydraulisch betätigten, doppelseitig wirkenden Vorschubzylindern zu bilden. Hierbei bildet der Antrieb gleichzeitig den unteren Lenkermechanismus. Es ist aber auch möglich, diesen unteren Lenkermechanismus aus Kniehebeln (Knickstreben) herzustellen, wobei an einem der Teile des Kniehebels der Antrieb angreifen muß.
  • Eine vorteilhafte Bauart erhält man weiterhin dadurch, wenn die oberen Lenker und die des unteren Hebelmechanismus an ihrem rückwärtigen Ende auf einer gemeinsamen Achse gelenkig gelagert werden. Hierbei können die beiden Endlagerpunkte der den unteren Mechanismus bildenden Gelenkachsen gleichzeitig die Radachsen für die Laufrollen des Gerätes bilden. Bei Verwendung von Vorschubzylindern für den unteren Lenkermechanismus werden dann die Zylinder zwischen diesen beiden Achsen eingespannt und bilden somit gleichzeitig den eigentlichen Tragrahmen des gesamten Ladegerätes.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die oberen Lenker zweckmäßig aus einem rinnenförmigen Behälter gebildet, in welchen die Schaufel in ihrer Kippstellung das aufgenommene Ladegut aufgibt und in welchem während der vorstoßenden Bewegungsphase der Schaufel infolge seiner nach rückwärts stark geneigten Lage das Ladegut weiter zurückbefördert wird. Die oberen Lenker sind somit einem besonderen Zweck nutzbar gemacht, indem sie ein Beförderungsmittel für das Ladegut bilden.
  • Bei Bauarten, bei welchen der untere Mechanismus aus Kniehebeln gebildet ist, wird der Vorteil erzielt, daß mit einem als Antrieb dienenden, nur einen kleinen Hub besitzenden Vorschubzylinder eine weit ausladende Schaufelbewegung durchgeführt werden kann. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn dieser Vorschubzylinder an den vorderen Kniehebelarm nahe dem Kniegelenk angreift und mit seinem hinteren Ende auf der gemeinsamen Gelenkachse beider Lenkersysteme abgestützt ist. Durch Zuordnung eines weiteren Zylinders, welcher an dem oberen Lenkerpaar angreift, kann die Schaufel um die gemeinsame Gelenkachse beider Systeme hochgeschwenkt werden.
  • Bei diesen hochschwenkbaren Vorrichtungen werden zweckmäßig die unteren und oberenLenker in Längsrichtung der Schaufel in großem Abstand voneinander an bzw. nahe dem Schaufelboden befestigt und der Schaufelboden wesentlich über den Angriffspunkt der oberen Lenker hinaus nach rückwärts verlängert. Für die Steuerung der Kniehebel und für das Hochschwenken der Schaufel genügen hierbei je ein Zylinder, welche in der Mittelebene des Gerätes angeordnet sind. Diese Zylinder sind so dicht an den Mechanismus heran verlegt, daß die hochgeschwenkte Schaufel über diese hinweg in ein nachgeschaltetes Fördermittel austragen kann, ohne daß eine Wurfbewegung oder ein zu hohes Abstürzen des Ladegutes eintritt.
  • Das Ladegerät kann so ausgebildet sein, daß es in der Breite verstellbar ist. Weiterhin wird man die Verlagerung auf dem Fahrgestell so vorsehen, daß eine Verschwenkung in horizontaler Ebene möglich ist. Der Bauart nach der Erfindung können weiterhin Mittel zugeordnet sein, welche einen selbständigen Vorschub des gesamten Gerätes bewirken. Eine einfache Lösung besteht darin, daß auf den als Radachsen dienenden Lenkerachsen Hubvorrichtungen, z. B. Sperrklinkengetriebe, vorgesehen werden, welche durch die Kippbewegungen der Schaufel und/oder der nachgeschalteten Rinne bzw. Lenker eine langsame Vorschubbewegung herbeiführen. Die Hubvorrichtungen können so eingestellt werden, daß auch während der Schaufelbewegung ein ständiger Andruck gegen das Raufwerk erzielt wird.
  • Obwohl für die Bauarten nach der Erfindung doppelseitig wirkende, pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Zylinder besonders vorteilhaft sind, können zur Erzielung der notwendigen Lenkerbewegungen auch rotierende Antriebe verwendet werden. An sich ist die Verwendung von Vorschubzylindern und auch von rotierenden Antrieben bei Ladegeräten bekannt. Es handelt sich aber stets um Anordnungen, welche sich wesentlich von der Erfindung unterscheiden.
  • Die Bauarten nach der Erfindung, welche auf Grund ihrer Einfachheit und der kleinen Abmessungen besonders für den unterirdischen Grubenbetrieb geeignet sind, können aber auch an anderen Stellen z. B. zum Abtragen von Halden oder zum Laden von anderem lose geschütteten Gut verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Bauarten der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt ein Ladegerät in Seitenansicht; Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. i ; Fig.3, 4, 5 zeigen eine zweite Bauart in verschiedenen Stellungen.
  • Gemäß Fig. i ist die Schaufel i in ihren Bewegungen durch ein Lenkersystem gesteuert, welches aus dem als rinnenförmiger Behälter ausgebildeten oberen Lenker 2 und dem aus Vorschubzylindernbestehenden unteren Lenkermechanismus 3 gebildet ist. Der rinnenartige Lenker 2 ist am hinteren Ende der Schaufel i in dem Gelenk 4 mit dieser scharnierartig gekuppelt. Die Kolbenstange 5 des unteren Lenkermechanismus greift an die Gelenkachse 6 an, welche etwa im mittleren Bereich der Schaufellänge und im großen Abstand unterhalb des Schaufelbodens 7 zwischen auslegerartigen Seitenblechen 8 der Schaufel angeordnet ist. Das rückwärtige Ende des Zylinders 3 sowie das hintere Ende des rinnenartigen Lenkers 2 sind in einer gemeinsamen Gelenkachse 9 abgestützt. Die Achsen 6 und 9 dienen gleichzeitig zur Lagerung der Laufrollen io des Gerätes, so daß die gemäß Fig. 2 auf den äußeren Enden der Achsen 6 und 9 gelagerten Zylinder 3 gewissermaßen den Grundrahmen des Ladegerätes bilden.
  • Der Schaufelboden 7 ist in der Länge so bemessen, daß er etwa oberhalb der Gelenkachse 6 endet. Dementsprechend ist der rinnenartige Lenker 2 nach Art eines Gefäßes ausgebildet und mit einer vom Gelenk 4 schräg aufwärts gerichteten Kopfplatte i i versehen, welche in der Kippstellung der Schaufel die Verlängerung des Schaufelbodens bildet. Die Gesamtlänge des Abstandes der Achsen 6 und 4 einschließlich 4 und 9 ist so bemessen, daß sie etwa der äußersten Länge des ausgefahrenen Zylinders 3 entspricht.
  • Wie aus der ausgezogenen Stellung der Fig. i zu erkennen ist, besitzt die Schaufel in der Ausgangsstellung eine nach vorn geneigte Lage, da die Kolbenstange 5 in den Zylinder 3 zurückgezogen und das Gelenk 4 nach oben durchgedrückt ist. Der rinnenartige Lenker ist schräg rückwärts geneigt. Beim Vordrücken der Kolbenstange 5 vollführt die Schaufelspitze die durch die Pfeile x angedeutete Bewegung, indem sie sich zunächst nach vorn schiebt und dann nach aufwärts anhebt. Gleichzeitig wird das Gelenk 4 in Richtung der Pfeile y infolge des festen Drehpunktes 9 nach abwärts bewegt. Diese Schwenkbewegung der Rinne 2 ist in Verbindung mit der im Abstand vom Schaufelboden angeordneten Gelenkachse 6 ursächlich für die besondere Bewegung der Schaufel, da die Kolbenstange 5 des Zylinders 3 lediglich eine Horizontalbewegung ausführt. In der gestrichelt dargestellten Stellung, in welcher die Neigung des Schaufelbodens nahezu 35° beträgt, gleitet das Gut dem rinnenförmigen Lenker 2 zu. Beim Zurückziehen der Kolbenstange 5 wird nun der Behälter 2 hochgedrückt, so daß das Gut über die Vorrichtung hinweg einem nicht dargestellten nachgeschalteten Förderer zugeführt wird.
  • Auf einer der Gelenkachsen 6 bzw. 9 können sperrklinkenartige Hubvorrichtungen angeordnet sein, welche durch die Schwenkbewegungen der Schaufel i und der Rinne :2 einen langsamen Vorschub auch während der Schaufelbewegung selbst Ermöglichen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 5 unterscheidet sich von dem ersten zunächst grundsätzlich dadurch, daß an Stelle des als unterer Lenkermechanismus vorgesehenen Zylinders 3 ein Kniehebelsystem 3a, 3b verwendet wird. Der vordere Hebelarm 3a ist in der Gelenkachse 60 an der Schaufel ia befestigt, während der Hebelarm 3b auf der nahe dem Geräteboden angeordneten Gelenkachse 9a gelagert ist. Die Hebel 3" und 3b sind in dem Kniegelenk 3c miteinander verbunden. Die oberen Lenker 2a sind in dem Gelenk 4a in großem Abstand von dem Gelenk 6a am Schaufelboden befestigt und mit dem rückwärtigen Ende gemeinsam mit dem Kniehebelarm 3b auf der Gelenkachse 9a abgestützt. Auf der Achse 9a ist ferner in der Mittelebene des Gerätes ein doppelt wirkender Zylinder 12 gelagert, welcher einen kurzen Hub besitzt und dessen Kolbenstange über die Achse 13 an den vorderen Kniehebelarm 3° nahe dem Kniegelenk 3b angreift. Dieser Angriffspunkt 14 ist unterhalb der Verbindungslinie der Gelenke 3c und 611 angeordnet, so daß eine etwa winkelhebelartige Wirkung hervorgerufen wird. Der Boden der Schaufel i° ist nach rückwärts über die Gelenkachse 4° erheblich hinausgeführt. Im Abstand von der Gelenkachse 9a ist ferner auf dem Fahrgestell ein doppelseitig wirkender Zylinder 15 gelagert, dessen Kolbenstange über die Querachse 16 an das obere Lenkerpaar 2a angreift.
  • Die Betriebsweise dieses Gerätes ist etwa folgende: Durch gleichzeitiges Beaufschlagen der Zylinder 12 und 15 werden die Kniehebel 3a, 3b aus der in Fig. 3 dargestellten Lage in die gestreckte Lage nach Fig. 4 gebracht und gleichzeitig die Lenker 2a um die Achse 911 abwärts geschwenkt. Trotz eines kleinen Zylinderhubes wird die Schaufel um einen verhältnismäßig großen Weg nach vorn in das Haufwerk gestoßen. Nunmehr wird die Kolbenstange des Zylinders 15 wieder zurückgezogen und dadurch der Lenker 2a zurückgeschwenkt. Da der Zylinder 12 ausgefahren bleibt, wird die Schaufel ia in die in Fig. 5 dargestellte Lage gehoben, so daß das aufgenommene Haufwerk auf dem Schaufelboden über den Mechanismus hinweg nach rückwärts einem nicht dargestellten Fördermittel zugeleitet wird. Jetzt wird die Kolbenstange des Zylinders 12 zurückgezogen und der Kniehebel eingeknickt und dadurch die Schaufel in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 3 zurückgeführt. Auch bei dieser Bauart können auf der Gelenkachse 9a Vorrichtungen vorgesehen werden, welche durch Ausnutzung der Schwenkbewegung der Hebel 3b und 2a ein Vorrücken des gesamten Gerätes gegen das Haufwerk herbeiführen. An Stelle der in der Zeichnung dargestellten mittleren Anordnung der Zylinder 12 und 15 wäre es auch möglich, gegebenenfalls Zylindergruppen gemäß dem Ausführungsbeispiel der F ig. 2 seitlich der Vorrichtung vorzusehen und durch entsprechende Verlegung der Achse 6a die Schaufelbewegung -sinngemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. i durchzuführen.
  • Beide Vorrichtungen können auf einem verfahrbaren Grundgestell um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert sein. Es ist aber auch möglich, die Schaufel und deren Gelenkachsen aus ineinanderschiebbaren Teilen herzustellen, und zwar derart, daß die Vorrichtung auf verschiedene Ladebreiten einstellbar ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ladegerät, insbesondere für den Grubenbetrieb, mit schaufelartigem Aufnahmebehälter, an welchem zur Erzeugung einer vorstoßenden, hebenden und zurückkippenden Bewegung zwei von einem Antrieb gesteuerte Lenker bzw. Lenkerpaare an zwei (bezogen auf die Ausgangsstellung des Gerätes) mindestens in der Höhe versetzten Gelenkachsen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Lenker (2) mindestens in der Anfangsstellung der Schaufel (i) rückwärts geneigt und mit dem hinteren Ende nahe dem Boden des Gerätes gelenkig gelagert und die unteren Lenker aus einem den Abstand zwischen ihren beiden Endlagerpunkten (6, 9) während des Betriebszustandes ständig verändernden und vom Antrieb zwangsgesteuerten Hebel- bzw. Stangenmechanismus (3, 5 bzw. 3a, 3b) gebildet sind.
  2. 2. Ladegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Lenker bzw. Lenkerpaare aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Elementen (3, 5) gebildet sind.
  3. 3. Ladegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartigen Lenkerpaare aus pneumatisch oder hydraulisch betätigten, doppelseitig wirkenden Vorschubzylindern (3, 5) gebildet sind.
  4. 4. Ladegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Lenkerpaare aus in ihrer Bewegung durch einen Antrieb gesteuerten Kniehebeln (3a, 3b) (Knickstrecken) gebildet sind.
  5. 5. Ladegerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Lenker und die Lenker des unteren Hebelmechanismus an ihren rückwärtigen Enden auf einer gemein--amen Achse (9, 9a) gelenkig gelagert sind.
  6. 6. Ladegerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Lenker aus einem rinnenförmigen Behälter (2) gebildet sind, in welchen die Schaufel (i) in ihrer Kippstellung das aufgenommene Ladegut aufgibt und in welchem während der vorstoßenden Bewegungsphase der Schaufel infolge seiner nach rückwärts geneigten Lage das Ladegut weiter zurückbefördert wird.
  7. 7. Ladegerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Gelenkachse (6) der unteren Lenker in gröl.ierem Abstand unterhalb des Schaufelbodens (7) angeordnet ist. B. Ladegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Schaufelbodens (7) angeordnete Gelenkachse (6) etwa im mittleren Bereich der Schaufellänge angeordnet ist. 9. Ladegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelboden (7) nur etwa bis oberhalb der unteren Gelenkachse (6) geführt ist und daß der nachgeschaltete, die Lenkerfunktion ausübende r innenförmige Behälter (2) eine von seiner vorderen Gelenkachse (4) schräg aufwärts führende Kopfplatte (ii) besitzt, welche in der Kippstellung der Schaufel die Verlängerung des Schaufelbodens bildet. io., Ladegerät nachAnspruch i oderfolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Gelenkachse (6) der Schaufel und die hintere Gelenkachse (9) des rinnenförinigen Behälters (2) als Radachsen für die Laufrollen (io) des Gerätes ausgebildet sind. i i. Ladegerät nach Ansprüchen 3 und io, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Vorschubzylindern (3) für den unteren Lenkermechanismus die Vorschubzylinder jeweils zwischen der unteren Achse (6) der Schaufel und der hinteren Achse (9) der Lenker eingespannt sind, derart, daß die Zylinder an der einen Achse und die Kolbenstangenköpfe an der anderen Achse angreifen. 12. Ladegerät nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer der die Lenkerachsen (6, 9) bildenden Radachsen Antriebsvorrichtungen, z. B. Sperrklinkengetriebe, angeordnet sind, welche durch die Kippbewegungen der Schaufel und/oder der nachgeschalteten Rinne bzw. Lenker eine langsame Vorschubbewegung herbeiführen. 13. Ladegerät nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (3) an beiden Längsseiten des Gerätes auf den Enden der Gelenkachsen (6, 9) gelagert sind. 14. Ladegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel um die für das gesamte Lenkersystem gemeinsame hintere Achse (9) hochschwenkbar ist. 15. Ladegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Kniehebeln (3a, 3b) für die unteren Lenker die vorderen Kniehebelarme (3a) nahe dem Kniegelenk (39 mit einer im Kolbenstangenkopf eines Vorschubzylinders(i2) gelagerten Gelenkachse(14) gekuppelt sind und daß der Zylinder selbst auf der hinteren gemeinsamen Gelenkachse (9a) beider Lenkersysteme abgestützt ist. 16. Ladegerät nach Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum gemeinsamen Verschwenken der Lenker und der Schaufel ein Schwenkzylinder (15) vorgesehen ist, welcher am Gestellboden des Gerätes gelenkig abgestützt ist und mit dem Kolbenstangenkopf an dem oberen Teil der oberen Lenkerpaare (2a) angreift. 17. Ladegerät nach Ansprüchen 5 und 14 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren und oberen Lenker in Längsrichtung der Schaufel in großem Abstand voneinander an bzw. nahe dem Schaufelboden befestigt sind und der Schaufelboden wesentlich über den Angriffspunkt (q.°) der oberen Lenker hinaus nach rückwärts verlängert ist. 18. Ladegerät nach Anspruch r oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel einschließlich des gesamten Lenkermechanismus um eine senkrechte Achse schwenkbar in einem z. B. vierfahrbaren Grundgestell gelagert ist.
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