DE818610C - Wagenheber fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wagenheber fuer Kraftfahrzeuge

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DE818610C
DE818610C DEB98A DEB0000098A DE818610C DE 818610 C DE818610 C DE 818610C DE B98 A DEB98 A DE B98A DE B0000098 A DEB0000098 A DE B0000098A DE 818610 C DE818610 C DE 818610C
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DE
Germany
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piston
cylinder
main
jacks
winch body
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Expired
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DEB98A
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English (en)
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DE1603693U (de
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Josef Benz
Gustav Glantschnig
Wilhelm Dipl-Ing Wilk
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/02Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
    • B60S9/10Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting by fluid pressure
    • B60S9/12Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting by fluid pressure of telescopic type

Description

  • Wagenheber für Kraftfahrzeuge Der Gegenstand der Erfindung ist eine Hebevorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der die hydraulischen Winden fest mit dem Fahrgestell verbunden sind. Es ist an sich bekannt, Hebezeuge fest mit dem Gestell des Kraftfahrzeuges zu verbinden und diese Winden einzeln oder zusammen durch hydraulischen oder pneumatischen- Druck von einer Stelle aus zu betätigen. Um dabei die erforderliche Bodenfreiheit zu erhalten, hat man die Winden zum 'feil als Teleskopwinden oder als Schwenkwinden ausgeführt, d. h. man hat bei letzteren die Winden im Ruhezustand in die Horizontale umgeschwenkt. Obgleich diese Art hinsichtlich der Stabilität und größtmöglicher Bodenfreiheit wesentliche Vorteile aufzuweisen hat, haben alle Versuche in dieser Richtung wenig befriedigt, besonders deshalb, weil zum Umschwenken ein beträchtlicher Aufwand in konstruktiver Hinsicht gemacht werden mußte, der mit beachtlichen Kosten verbunden war, so daß die Wirtschaftlichkeit der Anlage in Frage gestellt wurde. Eine einwandfreie Lösung aber erfordert größte Einfachheit, weil abgesehen von den Kosten, die dadurch beeinflußt werden, auch die Betriebssicherheit davon abhängig ist.
  • Bei den meisten bekannten Lösungsversuchen wurde der Windenkörper durch den Betriebsdruck, Preßöl oder Preßluft, in die Gebrauchsstellung gebracht und durch Federn in den Ruhezustand zurückgeführt. Diese Ausführung hat den Nachteil, daßbesondere Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden müssen, um zu verhindern, daß der Windenkörper während der Fahrt durch Erschütterungen selbst in Schwingungen kommt, die zu Beschädigungen der Anlage führen können. Man hat allerdings auch den Windenkörper schon durch besondere Hebel in die Ruhelage zurückgeführt und dort festgehalten. Da aber solche Hebel aus konstruktiven Gründen nicht allzu kräftig ausgebildet werden können, lassen sich die Schwingungen während der Fahrt niemals ganz vermeiden (Deutsche Patentschrift 599 777). Man hat auch schon die Saugkraft der Pumpe benutzt, um den Windenkörper in die Ruhestellung zu bringen, was aber auch den gewünschten Erfolg nicht hatte. Ferner versuchte man, den Windenkörper durch einen zweiten Kolben längs einer Kurve zu steuern und damit in die Arbeitsstellung zu bringen, während die Rückführung in die Ruhestellung durch Rückzugfedern vor-.genommen wurde, was,wiederum die bereits geschilderten Schwierigkeiten herbeiführte.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung wird der Windenkörper durch sein Eigengewicht in die Gebrauchsstellung gebracht, die Rückführung in den Ruhezustand aber durch Eildruck bewirkt und der Windenkörper im Ruhezustand durch Eildruck festgehalten. Da die Druckkraft ein Vielfaches des Körpergewichts beträgt, ist der Windenkörper somit fest und unbedingt starr mit dem Fahrzeuggestell verbunden, so daß Schwingungen während der Fahrt ausgeschlossen bleiben.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sowohl die Lagerung der Schwenkung wie auch der Schwenkkolben exzentrisch zum Hauptkolben angeordnet wurden. Dadurch wird auf den Windenkörper ein Kraftmoment wirksam, das die Schwenkbewegung herbeiführt: Die Bewegung in der einen oder anderen Richtung geschieht dadurch, daß das Preßöl jeweils oberhalb oder unterhalb des Hauptkolbens wirksam ist, was durch die Steuerung mittels entsprechender Steuerventile bewirkt wird. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die Durchmesserunterschiede des Haupt- und Nebenkolbens, durch welche die gewünschte Reihenfolge der Vorgänge hervorgerufen wird.
  • Die Zeichnung gibt die Erfindung in beispielsweise einer Ausführung wieder.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht des Wagenhebers in Ruhestellung und Abb.2 in der Gebrauchsstellung; Abb.3 ist ein Schnitt durch die gesamte Hebevorrichtung.
  • i ist der Hauptzylinder der Winde, der durch die Achse 2 in dem Körper 3 schwenkbar gelagert ist. Erfindungsgemäß ist diese Lagerung um einen gewissen Betrag gegen die Hauptachse des Hubzylinders seitlich versetzt. In einem zweiten Zylinder 4; der .bis in den Hauptkolben i i hineinragt und durch Manschetten 5 in diesem abgedichtet ist, bewegt sich der Nebenkolben 6, der am oberen Kolbenstangenende eine Rolle 7 trägt. Auch dieser Nebenzylinder ist gegen die Hauptachse seitlich versetzt. Der Lagerbock bzw. der Körper 3, der an dem Fahrzeuggestell befestigt ist, ist ,mit einer gekrümmten Lauffläche 8 hersehen, auf der die Rolle 7 abrollen kann. Der Zylinderraum 9 unterhalb des Hauptkolbens i i steht mit dem unteren Zylinderraum 12 des Nebenkolbens 6 durch die Bohrung 13 im Hauptkolben und die Bohrung 14 in Verbindung. Der obere Raum 17 ist durch die Bohrung 15 mit dem oberen, Raum 16 des Nebenzylinders verbunden. Es sei angenommen, daß die Zylinderräume 12 und' 9 mit Drucköl gefüllt sind. Dadurch wird erstens der Nebenkolben 6 aus dem Nebenzylinder herausgedrückt, wobei die Rolle 7 sich gegen die Lauffläche 8 stützt, so daß der Zylinderkörper geschwenkt wird. Die Stützkraft des zum Drehpunkt exzentrisch gelagerten Nebenkolbens verhindert ein Rückfallen des Windenkörpers, solange der Öldruck, der durch ein Manometer am Führerstand überwacht werden kann, wirkt. Schaltet man, um die Winde in die Gebrauchsstellung zu bringen, das Preßöl auf die oberen Zylinderräume 16 bzw. 17 um, so wird der Nebenkolben zurückgezogen, die Stützkraft hört auf zu wirken, und der Windenkörper senkt sich durch sein Eigengewicht in die Gebrauchsstellung. Auch der Hauptkolben wird seinerseits nach unten bewegt und hebt damit das Fahrgestell an. Die Rückführung in die Ruhestellung ist dann wie vorbeschrieben. Die Zuführung des Preßmittels in die entsprechenden Zylinderräume geschieht durch die Schwenkachse, die durch Manschetten abgedichtet ist. Die Lagerbohrung dieser Lagerung ist um einen kleinen Betrag länglich, damit die Lagerung bei der Belastung nachgeben kann, um den Hauptzylinderkörper mit seinem oberen Zylinderabschluß gegen ein entsprechendes Wiederlager im Lagerbock anzustützen und damit die Schwenkachse zu entlasten. Eine Überströmöffnung 18 verhindert ein Überbelasten der Winde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagenheber für Kraftfahrzeuge mit schwenkbarem Windenkörper und einem Nebenkolben für die Schwenkbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkolben (6) in dem Hauptkolben (ii) exzentrisch angeordnet ist und die Schwenkachse (2) ebenfalls entgegengesetzt versetzt liegt, so daß die am Nebenkolben (6) befestigte, sich gegen eine nahezu kreisbogenförmige Lauffläche (8) abstützende Rolle (7) den Windenkörper (i) in die Ruhestellung schwenkt.
  2. 2. Wagenheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) des Nebenkolbens (6) im Hauptkolben abgedichtet (5) geführt ist und mit dem Hauptzylinder (i) durch eine Bohrung (13) im Hauptkolben (i i) in Verbindung steht.
DEB98A 1949-10-12 1949-10-12 Wagenheber fuer Kraftfahrzeuge Expired DE818610C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4815711A (en) * 1987-07-31 1989-03-28 Ultimate Engineering, Ltd. Hydraulic leveling apparatus for recreational vehicle & the like
WO1994004399A1 (en) * 1992-08-24 1994-03-03 Hiab Ab Arrangement in supporting legs
ITMI20101553A1 (it) * 2010-08-13 2012-02-14 Roberto Gemelli Dispositivo di stabilizzazione, particolarmente per automezzi in sosta.

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US4815711A (en) * 1987-07-31 1989-03-28 Ultimate Engineering, Ltd. Hydraulic leveling apparatus for recreational vehicle & the like
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ITMI20101553A1 (it) * 2010-08-13 2012-02-14 Roberto Gemelli Dispositivo di stabilizzazione, particolarmente per automezzi in sosta.
EP2418131A1 (de) * 2010-08-13 2012-02-15 Roberto Gemelli Stabilisator, insbesondere für stationäre Motorfahrzeuge

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