DE1000981B - Abstuetzvorrichtung fuer Schwerlastfahrzeuge, insbesondere fahrbare Krane - Google Patents

Abstuetzvorrichtung fuer Schwerlastfahrzeuge, insbesondere fahrbare Krane

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DE1000981B
DE1000981B DEK27681A DEK0027681A DE1000981B DE 1000981 B DE1000981 B DE 1000981B DE K27681 A DEK27681 A DE K27681A DE K0027681 A DEK0027681 A DE K0027681A DE 1000981 B DE1000981 B DE 1000981B
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DE
Germany
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support arm
vehicle frame
upper belt
support
belt
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Pending
Application number
DEK27681A
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English (en)
Inventor
Karl Macrander
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Krupp Ardelt GmbH
Original Assignee
Krupp Ardelt GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/78Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Fahrzeugkranen ist es bekannt, die Abstützfläche durch Stützarme, die an der Seite des Fahrzeugrahmens angelenkt sind, zu vergrößern. Die Stützarme sind außer Betrieb an den Fahrzeugrahmen herangeschwenkt und werden bei Inbetriebnahme ausgeschwenkt. An ihren Enden sind besondere Hubvorrichtungen angebracht, über welche das Fahrgestell entlastet bzw. der Kran vom Boden abgehoben wird.
Die Stützarme haben dann erheblich große Momente zu übertragen, und zwar werden an der unteren Lagerstelle der Säulenlagerung Zugkräfte und an der oberen Lagerstelle Druckkräfte übertragen. In der Ruhestellung braucht die Säulenlagerung nur das Moment aufzunehmen, welches durch das Eigengewicht des Stützarmes hervorgerufen wird. Die Lagersäulen werden meist im Fahrzeugrahmen eingeschweißt. Entsprechend den großen Lagerkräften müssen auch die Lagerflächen zwischen dem Stützarm und der Säule einen großen Durchmesser aufweisen, und außerdem müssen der Obergurt des Stützarmes und der des Fahrzeugrahmens übereinander angeordnet werden. Dadurch wird, die Bauhöhe des Kranunterwagens bzw. das Gewicht dieses Wagens vergrößert.
Erfindungsgemäß sollen an derjenigen Lagerstelle, an welcher die größten Druckkräfte übertragen werden, diese unmittelbar vom Obergurt des einen Bauteiles in den des anderen übergeleitet werden, so· daß die Lagerfläche der Säule entlastet wird. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß das lagerseitige Ende des Stützarm-Obergurtes bzw. einer an diesem befestigten Lagerplatte eine zur Säulenachse mittige Teil-Zylinderfläche aufweist, welche in der Arbeitsstellung an einer identisch geformten Gegen-Zylinderfläche des Fahrzeugrahmen-Obergurtes anliegt. Die Säule und vor allem ihre obere Lagerfläche können dann mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser ausgebildet werden. Außerdem lassen sich nunmehr die Obergurte des Stützarmes und des Fahrzeugrahmens in einer Ebene anordnen. Man kann daher sowohl niedriger als auch billiger bauen. Meist kommt an dieser Lagerstelle eine besondere Lagerplatte zur Anwendung, die von oben auf den Säulenzapfen aufgesetzt und am Obergurt des Stützarmes angeschraubt wird. Die Scharnierplatte bzw. Lagerplatte stützt sich dabei auf einer Seite mittels einer Stirnfläche am Obergurt des Stützarmes ab, während sie auf der anderen Seite die besagte Teil-Zylinderfläche aufweist. In diesem Fall, wenn die Scharnierplatte am Stützarm befestigt ist, soll diese im folgenden zum Obergurt des Stützarmes gerechnet werden.
Die nach außen gewölbte Teil-Zylinderfläche kann zwar am Obergurt des Fahrzeugrahmens vorgesehen werden; meist ist es jedoch vorteilhaft, sie am Stützarm anzuordnen und den Zylinderwinkel entsprechend
Abstützvorrichtung
für Schwerlastfahrzeuge,
insbesondere fahrbare Krane
Anmelder:
Krupp-Ardelt G.m.b.H., Wühelmshaven
Karl Macrander, Wühelmshaven,
ist als Erfinder genannt worden
der Breite des Stützarm-Obergurtes kleiner als 90° auszubilden. Wenigstens auf einer Seite des Fahrzeugrahmen-Obergurtes soll dessen in Richtung des ausgeschwenkten Stützarmes gemessener kleinster Abstand von der Säulenachse größer als die halbe Breite des Stützarm-Obergurtes ausgebildet sein, damit der Obergurt sich aus seiner Lagerstelle heraus seitlich an den Fahrzeugrahmen anschwenken läßt.
Grundsätzlich besteht zwar diese Bewegungsmöglichkeit auch dann, wenn Außen- und Innen-Teilzylinderfläche der beiden Obergurte vertauscht sind. Allerdings müßte der Obergurt des Fahrzeugrahmens in diesem Fall seitlich eingeschnitten oder verschmälert werden, damit sich die erwünschte Bewegungsmöglichkeit ergibt.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, einen die Obergurtlagerstellen zweier Stützarme geradlinig verbindenden Fahrzeugrahmen-Obergurt vorzusehen, derart, daß die Druckkräfte ohne Umlenkung von dem Obergurt des einen Stützarmes über den des Fahrzeugrahmens in den Obergurt des anderen Stützarmes übergeleitet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 schaubildlich eine Abstützvorrichtung für einen Eisenbahnkran, während
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung wiedergibt.
Ein Querträger des Fahrzeugrahmens 1 eines Eisenbahnkranes besteht im wesentlichen aus einem Untergurt 2, einem Steg 3 und einem Obergurt 4. An den Träger ist auf beiden Seiten ein Stützarm 5 mittels einer Lagersäule 6 angelenkt, und zwar ist dde Säule 6 von unten in eine Bohrung 7 des Obergurtes 2 und einer Bohrung 8 einer mit dem Rahmenträger fest verbundenen, unterhalb des Obergurtes 4 angeordneten Platte 9 eingeschoben und mit dem Fahr-
zeugrahmen verschweißt. Der Stützarm 5 weist einen Untergurt 10 auf, der in ein unteres Lagerauge 11 ausläuft und mit einer Zyldndarfläche 12 auf eine Säule 6 aufgeschoben werden kann. Ein gleicher Stützarm 5 ist am gegenüberliegenden Ende des Trägers vorgesehen.
Die Höhe des Rahmenträgers ist im vorliegenden Fall begrenzt durch das in Fig. 1 links unten mit unterbrochenen Linien angedeutete Wagen-Drehgestell und, wie in der Zeichnung allerdings nicht dargestellt, durch die weit nach außen vorragenden Achslager. Damit die Lagerkräfte herabgesetzt werden, wurde die Säule 6 über den Rahmenträger nach unten vorspringend ausgebildet.
Der Obergurt ist mittels einer Lagerplatte 14, die lösbar mit ihm verbunden, beispielsweise verschraubt ist, an einer oberen Zylinderfläche 15 der Säule 6 gehalten. Die Lagerfläche 15 braucht dabei lediglich die Lagerkraft aufzunehmen, die durch das aus dem Eigengewicht des Stützarmes 5 hervorgerufene Drehmoment verursacht wird. Beim Abstützvorgäng hebt sich der gesamte Kran mittels Stempeln 16, die im vorliegenden Fall über ein Spindel-Muttergetriebe von einer Kurbel 17 verstellt werden, vom Boden ab. Zur seitlichen Halterung der Stützarme 5 in der Arbeitsstellung dienen Streben 20. Die dabei im Obergurt auftretenden Druckkräfte gehen über eine ebene Stirnfläche 18 in die Lagerplatte 14 und über eine Teil-Zylinderfläche 19 in den Obergurt 4 des Rahmenträgers über.
An der Lagerfläche 15 ist ausreichend Spiel vorgesehen, so daß diese Fläche beim Abstützvorgang nicht belastet wird. Die Lagerplatten 14 und der Obergurt 4 des Rahmenträgers sind praktisch in ein und derselben Ebene angeordnet. Dies gilt im wesentliehen auch für das Ende der Stützarm-Obergttrte 13, so daß eine Umlenkung der Druckkräfte nicht erfolgt.
Bei dieser Bauart wird somit wenigstens die Stärke für ein Obergurtlager eingespart bzw. kann der Träger eine größere Bauhöhe aufweisen und damit leichter ausgebildet werden. Die Teilzylinderfläehe 19 ist mittig zur Achse 6a de Säule 6 angeordnet, und zwar sind am Stützairm 5 eine Außen-Zylinderfläche und am Rahmenträger eine Innen-Zyl inderfläche vorgesehen. Damit der Stützarm um 90° im die in Fig. 2 mit Strich-Punkt-Linien gezeigte Stellung geschwenkt werden kann, ist der Winkel der Teil-Zylinderfläche kleiner als 90° ausgebildet. Zu diesem Zweck ist auch der lotrecht zur Fahrzeuglängsachse gemessene lichte Abstand 22 der Säulenachse 6a vom Obergurt 4 größer als
gurtes 13 ausgebildet.
die halbe Breite des Ober-

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abstützvorrichtung für Schwerlastfahrzeuge, insbesondere fahrbare Krane, mit am Fahrzeugrahmen beispielsweise vermittels einer Säulenlagerung schwenkbar angelenkten Stützarmen, dadurch gekennzeichnet, daß das lagerseitige Ende des Stützarm-Obergurtes (13) bzw. einer an diesem befestigten Scharnierplatte eine zur Säulenachse mittige Teil-Zylindernäche (19) aufweist, welche in der Arbeitsstellung an einer identisch geformten Gegen-Zylinderfläche des Fahrzeugrahmen-Obergurtes (4) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gewölbte Teil-Zylinderfläche am Stützarm (5) angeordnet ist und entsprechend der Breite des Stützarm-Obergurtes (13) kleiner als 90° ausgebildet ist und daß wenigstens auf einer Seite des Fahrzeugrahmen-Obergurtes dessen in Richtung des ausgeschwenkten Stützarmes gemessener kleinster Abstand von der Säulenachse (6ß) größer als die halbe Breite des Stützarm-Obergurtes ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Obergurtlagerstellen zweier Stützarme (5) geradlinig verbindender Fahrzeugrahmen-Obergurt (4) vorgesehen ist, derart, daß die Druckkräfte ohne Umlenkung von dem Obergurt des einen Stützarmes über den des Fahrzeugrahmens in den Obergurt des anderen Stützarmes überzuleiten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©€09 766/191 1.57
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