DE1000981B - Abstuetzvorrichtung fuer Schwerlastfahrzeuge, insbesondere fahrbare Krane - Google Patents
Abstuetzvorrichtung fuer Schwerlastfahrzeuge, insbesondere fahrbare KraneInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei Fahrzeugkranen ist es bekannt, die Abstützfläche
durch Stützarme, die an der Seite des Fahrzeugrahmens angelenkt sind, zu vergrößern. Die Stützarme
sind außer Betrieb an den Fahrzeugrahmen herangeschwenkt und werden bei Inbetriebnahme ausgeschwenkt.
An ihren Enden sind besondere Hubvorrichtungen angebracht, über welche das Fahrgestell
entlastet bzw. der Kran vom Boden abgehoben wird.
Die Stützarme haben dann erheblich große Momente zu übertragen, und zwar werden an der unteren Lagerstelle
der Säulenlagerung Zugkräfte und an der oberen Lagerstelle Druckkräfte übertragen. In der Ruhestellung
braucht die Säulenlagerung nur das Moment aufzunehmen, welches durch das Eigengewicht des
Stützarmes hervorgerufen wird. Die Lagersäulen werden meist im Fahrzeugrahmen eingeschweißt. Entsprechend
den großen Lagerkräften müssen auch die Lagerflächen zwischen dem Stützarm und der Säule
einen großen Durchmesser aufweisen, und außerdem müssen der Obergurt des Stützarmes und der des
Fahrzeugrahmens übereinander angeordnet werden. Dadurch wird, die Bauhöhe des Kranunterwagens bzw.
das Gewicht dieses Wagens vergrößert.
Erfindungsgemäß sollen an derjenigen Lagerstelle, an welcher die größten Druckkräfte übertragen werden,
diese unmittelbar vom Obergurt des einen Bauteiles in den des anderen übergeleitet werden, so· daß
die Lagerfläche der Säule entlastet wird. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß das lagerseitige Ende
des Stützarm-Obergurtes bzw. einer an diesem befestigten Lagerplatte eine zur Säulenachse mittige
Teil-Zylinderfläche aufweist, welche in der Arbeitsstellung an einer identisch geformten Gegen-Zylinderfläche
des Fahrzeugrahmen-Obergurtes anliegt. Die Säule und vor allem ihre obere Lagerfläche können
dann mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser ausgebildet werden. Außerdem lassen sich nunmehr die
Obergurte des Stützarmes und des Fahrzeugrahmens in einer Ebene anordnen. Man kann daher sowohl
niedriger als auch billiger bauen. Meist kommt an dieser Lagerstelle eine besondere Lagerplatte zur Anwendung,
die von oben auf den Säulenzapfen aufgesetzt und am Obergurt des Stützarmes angeschraubt
wird. Die Scharnierplatte bzw. Lagerplatte stützt sich dabei auf einer Seite mittels einer Stirnfläche am
Obergurt des Stützarmes ab, während sie auf der anderen Seite die besagte Teil-Zylinderfläche aufweist.
In diesem Fall, wenn die Scharnierplatte am Stützarm befestigt ist, soll diese im folgenden zum Obergurt
des Stützarmes gerechnet werden.
Die nach außen gewölbte Teil-Zylinderfläche kann zwar am Obergurt des Fahrzeugrahmens vorgesehen
werden; meist ist es jedoch vorteilhaft, sie am Stützarm anzuordnen und den Zylinderwinkel entsprechend
Abstützvorrichtung
für Schwerlastfahrzeuge,
insbesondere fahrbare Krane
Anmelder:
Krupp-Ardelt G.m.b.H., Wühelmshaven
Krupp-Ardelt G.m.b.H., Wühelmshaven
Karl Macrander, Wühelmshaven,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der Breite des Stützarm-Obergurtes kleiner als 90° auszubilden. Wenigstens auf einer Seite des Fahrzeugrahmen-Obergurtes
soll dessen in Richtung des ausgeschwenkten Stützarmes gemessener kleinster Abstand
von der Säulenachse größer als die halbe Breite des Stützarm-Obergurtes ausgebildet sein, damit der
Obergurt sich aus seiner Lagerstelle heraus seitlich an den Fahrzeugrahmen anschwenken läßt.
Grundsätzlich besteht zwar diese Bewegungsmöglichkeit auch dann, wenn Außen- und Innen-Teilzylinderfläche
der beiden Obergurte vertauscht sind. Allerdings müßte der Obergurt des Fahrzeugrahmens
in diesem Fall seitlich eingeschnitten oder verschmälert werden, damit sich die erwünschte Bewegungsmöglichkeit ergibt.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, einen die Obergurtlagerstellen zweier Stützarme geradlinig verbindenden
Fahrzeugrahmen-Obergurt vorzusehen, derart, daß die Druckkräfte ohne Umlenkung von dem
Obergurt des einen Stützarmes über den des Fahrzeugrahmens in den Obergurt des anderen Stützarmes
übergeleitet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 schaubildlich eine Abstützvorrichtung für einen Eisenbahnkran, während
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung wiedergibt.
Ein Querträger des Fahrzeugrahmens 1 eines Eisenbahnkranes besteht im wesentlichen aus einem
Untergurt 2, einem Steg 3 und einem Obergurt 4. An den Träger ist auf beiden Seiten ein Stützarm 5 mittels
einer Lagersäule 6 angelenkt, und zwar ist dde Säule 6 von unten in eine Bohrung 7 des Obergurtes 2
und einer Bohrung 8 einer mit dem Rahmenträger fest verbundenen, unterhalb des Obergurtes 4 angeordneten
Platte 9 eingeschoben und mit dem Fahr-
zeugrahmen verschweißt. Der Stützarm 5 weist einen Untergurt 10 auf, der in ein unteres Lagerauge 11
ausläuft und mit einer Zyldndarfläche 12 auf eine
Säule 6 aufgeschoben werden kann. Ein gleicher Stützarm 5 ist am gegenüberliegenden Ende des Trägers
vorgesehen.
Die Höhe des Rahmenträgers ist im vorliegenden Fall begrenzt durch das in Fig. 1 links unten mit
unterbrochenen Linien angedeutete Wagen-Drehgestell und, wie in der Zeichnung allerdings nicht dargestellt,
durch die weit nach außen vorragenden Achslager. Damit die Lagerkräfte herabgesetzt werden,
wurde die Säule 6 über den Rahmenträger nach unten vorspringend ausgebildet.
Der Obergurt ist mittels einer Lagerplatte 14, die lösbar mit ihm verbunden, beispielsweise verschraubt
ist, an einer oberen Zylinderfläche 15 der Säule 6 gehalten. Die Lagerfläche 15 braucht dabei lediglich die
Lagerkraft aufzunehmen, die durch das aus dem Eigengewicht des Stützarmes 5 hervorgerufene Drehmoment
verursacht wird. Beim Abstützvorgäng hebt sich der gesamte Kran mittels Stempeln 16, die im
vorliegenden Fall über ein Spindel-Muttergetriebe von einer Kurbel 17 verstellt werden, vom Boden ab.
Zur seitlichen Halterung der Stützarme 5 in der Arbeitsstellung dienen Streben 20. Die dabei im
Obergurt auftretenden Druckkräfte gehen über eine ebene Stirnfläche 18 in die Lagerplatte 14 und über
eine Teil-Zylinderfläche 19 in den Obergurt 4 des Rahmenträgers über.
An der Lagerfläche 15 ist ausreichend Spiel vorgesehen, so daß diese Fläche beim Abstützvorgang
nicht belastet wird. Die Lagerplatten 14 und der Obergurt 4 des Rahmenträgers sind praktisch in ein
und derselben Ebene angeordnet. Dies gilt im wesentliehen auch für das Ende der Stützarm-Obergttrte 13,
so daß eine Umlenkung der Druckkräfte nicht erfolgt.
Bei dieser Bauart wird somit wenigstens die Stärke für ein Obergurtlager eingespart bzw. kann der Träger
eine größere Bauhöhe aufweisen und damit leichter ausgebildet werden. Die Teilzylinderfläehe 19 ist
mittig zur Achse 6a de Säule 6 angeordnet, und zwar
sind am Stützairm 5 eine Außen-Zylinderfläche und
am Rahmenträger eine Innen-Zyl inderfläche vorgesehen.
Damit der Stützarm um 90° im die in Fig. 2 mit Strich-Punkt-Linien gezeigte Stellung geschwenkt
werden kann, ist der Winkel der Teil-Zylinderfläche kleiner als 90° ausgebildet. Zu diesem
Zweck ist auch der lotrecht zur Fahrzeuglängsachse gemessene lichte Abstand 22 der Säulenachse 6a vom
Obergurt 4 größer als
gurtes 13 ausgebildet.
gurtes 13 ausgebildet.
die halbe Breite des Ober-
Claims (3)
1. Abstützvorrichtung für Schwerlastfahrzeuge, insbesondere fahrbare Krane, mit am
Fahrzeugrahmen beispielsweise vermittels einer Säulenlagerung schwenkbar angelenkten Stützarmen,
dadurch gekennzeichnet, daß das lagerseitige Ende des Stützarm-Obergurtes (13) bzw.
einer an diesem befestigten Scharnierplatte eine zur Säulenachse mittige Teil-Zylindernäche (19)
aufweist, welche in der Arbeitsstellung an einer identisch geformten Gegen-Zylinderfläche des
Fahrzeugrahmen-Obergurtes (4) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach außen gewölbte Teil-Zylinderfläche am Stützarm (5) angeordnet ist und
entsprechend der Breite des Stützarm-Obergurtes (13) kleiner als 90° ausgebildet ist und daß
wenigstens auf einer Seite des Fahrzeugrahmen-Obergurtes dessen in Richtung des ausgeschwenkten
Stützarmes gemessener kleinster Abstand von der Säulenachse (6ß) größer als die halbe Breite
des Stützarm-Obergurtes ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Obergurtlagerstellen
zweier Stützarme (5) geradlinig verbindender Fahrzeugrahmen-Obergurt (4) vorgesehen ist,
derart, daß die Druckkräfte ohne Umlenkung von dem Obergurt des einen Stützarmes über den des
Fahrzeugrahmens in den Obergurt des anderen Stützarmes überzuleiten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©€09 766/191 1.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK27681A DE1000981B (de) | 1955-12-22 | 1955-12-22 | Abstuetzvorrichtung fuer Schwerlastfahrzeuge, insbesondere fahrbare Krane |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK27681A DE1000981B (de) | 1955-12-22 | 1955-12-22 | Abstuetzvorrichtung fuer Schwerlastfahrzeuge, insbesondere fahrbare Krane |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000981B true DE1000981B (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=7217974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK27681A Pending DE1000981B (de) | 1955-12-22 | 1955-12-22 | Abstuetzvorrichtung fuer Schwerlastfahrzeuge, insbesondere fahrbare Krane |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000981B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2012065795A1 (de) * | 2010-11-16 | 2012-05-24 | Putzmeister Engineering Gmbh | Mobiles arbeitsgerät mit abstützkonstruktion |
-
1955
- 1955-12-22 DE DEK27681A patent/DE1000981B/de active Pending
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