DE818521C - Kabelabdeckung - Google Patents

Kabelabdeckung

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DE818521C
DE818521C DER476A DER0000476A DE818521C DE 818521 C DE818521 C DE 818521C DE R476 A DER476 A DE R476A DE R0000476 A DER0000476 A DE R0000476A DE 818521 C DE818521 C DE 818521C
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DE
Germany
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plates
plate
cable cover
cable
cover according
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Expired
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DER476A
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English (en)
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RUPPENTHAL und VON HENNING BAU
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RUPPENTHAL und VON HENNING BAU
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/02Installations of electric cables or lines in or on the ground or water laid directly in or on the ground, river-bed or sea-bottom; Coverings therefor, e.g. tile
    • H02G9/025Coverings therefor, e.g. tile

Landscapes

  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Kabelabdeckung Im Erdreich verlegte Kabel müssen gegen Beschädigungen geschützt werden, die z. B. aus unter Umständen hohen Drücken herrühren, die auf die das Kabel umgebende Erdschicht ausgeübt werden, die auf Wegen ohne eine feste Fahrbahndecke, vor allem aber bei einem späteren Wiederaufgraben .des Erdreiches im Bereich der Kabel entstehen können. Zum Schutz gegen solche Beschädigungen verlegt man die Kabel vielfach in Kanälen, die aus Rohren oder aus U-förmigen, mit der offenen Seite nach unten angeordneten Schalen gebildet werden.
  • Bei solchen Kabelverlegungen wird jedoch die Ableitung,der in einem elektrischen Kabel erzeugten Wärme in das Erdreich behindert, was bei Starkstromkabeln zu einer erheblichen Verringerung ihrer Leistungsfähigkeit führen kann. Dieser Nachteil ist zwar etwas geringer, aber jedenfalls auch noch vorhanden, wenn ein Kabel in der erwähnten Weise nicht auf seiner ganzen- Länge, sondern nur dort abgedeckt wird, wo es unter Straßen, Plätzen u. dgl. hindurchgeführt wird.
  • Um die das Kabel umgebende Lufthülle zu beseitigen und durch. einen besseren Wärmeleiter zu ersetzen, der gleichzeitig ein elektrischer Nichtleiter sein muß, hat man bei einer Verlegung in Rohrleitungen bzw. Überwegschutz,rohren den zwischen Kabel und Rohrwand vorhandenen Zwischenraum nach dem Einziehen des Kabels mit einer geeigneten, vorzugsweise zähflüssigere Masse umgossen. Das macht jedoch die Kabelverlegung umständlich und vor allem kostspielig, zumal das Ausfüllen des Zwischenraumes mit einer geeigneten Masse nur mit Hilfe einer besonderen Preßvorrichtung möglich ist. Wird deshalb ein derartiger Kabelschutz auf bestimmten Unterführungsstrecken beschränkt, so muß man im ganzen übrigen Bereich noch eine andere Abdeckurig vorsehen, wenn das Kabel auch dort gegen EinwirkunL-en von oben her Beschützt werden soll: Einfacher und billiger .ist eine andere, ebenfalls bereits bekannte Art der Kabelabdeckung mit Hilfe von einzelnen aneinandergereihten ebenen Platten, die oberhalb des Kabels waagerecht im Erdreich verlegt werden. Eine solche Abdeckung hat außerdem den Vorteil, daß das Kabel allseitig vom Erdreich unmittelbar umgeben ist und somit eine gute Wärmeableitung in letzteres ohne zusätzliche Mittel erfolgen kann. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ausgehend von diesen bekannten VorgSChlägen eine besonders zweckmäßige Formgebung für derartige Abdeckplatten zu schaffen. Während bisher im allgemeinen rechteckige Platten verwendet wurden, sind gemäß der Erfindung die Platten an ihren beiden Enden in der Querrichtung kreisbogenförmig ausgebildet. In diesem Zusammenhang sind entweder alle Platten gleichmäßig an einem Ende konvex und am anderen Ende konkav gekrümmt, oder es wechselt in: der Reihenfolge jeweils eine Platte mit zwei konvex gekrümmten Enden mit einer Platte mit zwei konkav gekrümmten Enden ab.
  • Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die einzelnen Platten einem sehr häufig vorkommenden und nicht vermeidbaren gekrümmten Verlauf des Kabelweges folgend auch in einem größeren oder kleineren Winkel zueinander zu verlegen, ohne daß zwischen ihnen klaffende Fugen entstehen. Ein solches Klaffen würde auch schon dann eintreten, wenn die Krümmungen nicht kreisbogenförmig, d. h. nicht mit gleichbleibendem Halbmesser, verlaufen.
  • Als ein weiterer nicht unwesentlicher Vorteil wird durch die gekrümmten Trennfugen zwischen je zwei auf ihrer ganzen Breite dicht aneinanderliegenden Platten gewährleistet, daß bei einem späteren Wiederaufgraben des Erdreiches mit dem Spaten nicht zufällig durch eine solche Trennfuge hindurchgestochen und das darunterliegende Kabel beschädigt werden kann, was bei geraden und erst recht bei klaffenden Fugen sehr leicht möglich ist.
  • Wenn man, was die Erfindung als vorteilhafte Ausführungsform gleichfalls vorschlägt, benachbarte Platten an ihren gekrümmten Enden wechselseitig mit Nut und Feder von entsprechendem Ver= lauf versieht, wird einerseits eine gegenseitige Sicherung gegen ungewollte Verlagerungen einzelner Platten in der Höhe erreicht, andererseits eine :in der ganzen Plattenstärke durchgehende senkrechte Fuge vermieden.
  • Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, das konkave Ende einer Platte nicht ganz halbkreisförmig auszubilden, sondern an den beiden Seiten etwas zu verkürzen. Diese Verkürzung wird zweckmäßig so bemessen, daß die äußersten Punkte des konkaven Bogens auch bei der größten jeweils in Betracht kommenden gegenseitigen Winkellage zweier benachbarter Platten noch im Bereich des konvexen Bogens der anstoßenden Platte liegen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiter der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels für die Ausbildung der einzelnen Abdeckplatten und der Art ihrer Verlegung. Fig. i gibt im Querschnitt eine bekannte Kabelabdeckung wieder; Fig. 2 zeigt ebenfalls im Querschnitt eine Kabelabdeckung im Sinne der Erfindung; Fig.3 ist in Draufsicht die gleiche Kabelabdeckung wie Fig.2, jedoch in einer sich über mehrere erfindungsgemäß ausgebildete Platten erstreckenden Länge; Fig. 4 gibt eine Draufsicht ähnlich derjenigen der Fig. 3 mit einer etwas anderen Formgebung,der erfindungsgemäß ausgebildeten Platten; die Fig. 5 und 6 zeigen im Längsschnitt bzw. in Draufsicht eine besondere Einzelheit im Bereich der Stoßfuge zwischen zwei benachbarten, nach Fig.3 oder 4 ausgebildeten Platten in vergrößertem Maßstab.
  • Wie bereits erwähnt, steht ein im Erdreich i verlegtes Stromkabel 2 bei der bekannten Abdeckung mit Hilfe haubenartiger Steine 3 nach Fig. i in der nach unten offenen, den Kabelkanal bildenden Aussparung 4 derartiger Steine nur nach unten mit dem Erdreich in Berührung, während es nach oben und nach beiden Seiten im wesentlichen von einer Lufthülle umgeben ist. Demgegenüber liegt das Kabel 2 nach Fig. 2 ringsum im Erdreich i eingebettet, da die Abdeckung hier mittels ebener, im Querschnitt rechteckiger Platten 5 erfolgt, die oberhalb des Kabels und in einem gewissen Abstand von demselben waagerecht verlegt sind. Bei einer Ausführung der Platten in Stahlbeton, die vorzugsweise in Betracht kommt, können insbesondere in der Plattenlängsrichtung sich erstreckende Armierungseisen 6 vorgesehen werden.
  • Breite und Länge der einzelnen Platten richten sich nach den gegebenen Verhältnissen; bei der Breite ist zu berücksichtigen, daß erforderlichenfalls auch mehrere nebeneinander verlegte Kabel überdeckt werden können, während für die Länge u. a. die kleinsten Krümmungen im Kabelweg maßgebend sind. Im allgemeinen wird man mit einer Plattenlänge von etwa 1/2 m als unterer Grenze auskommen. Desgleichen ist die Erfindung nicht auf einen bestimmten Werkstoff für die Abdeckplatten beschränkt; vorzugsweise werden Stahlbetonplatten zur Anwendung kommen, wobei die Armierungseisen in an sich bekannter Weise vorgespannt sein können, um dem Beton eine Druckvorspannung zu geben.
  • Fig. 3 läßt mehrere hintereinander über einem Kabel i und einem zweiten neben und parallel zu dem ersten verlegten Kabel i' angeordnete Platten 5 in Draufsicht erkennen. Aus dieser Darstellung ergibt sich der über die ganze Plattenbreite fugendichte gegenseitige Anschluß auch bei entsprechend dem gewundenen Kabelweg verschiedenen Längsrichtungen der einzelnen Platten, weil die aneinanderstoßenden, einerseits konvex, andererseits konkav gekrümmten Enden benachbarter Platten einen gleichen Krümmungshalbmesser haben.
  • An. Stelle der aus Fig. 3 ersichtlichen Form können auch nach Fig. 4 Abdeckplatten von zwei verschiedenen Formgebungen verwendet werden, indem jeweils eine Platte 7 mit zwei konvex gekrümmten Enden und eine Platte 8 mit zwei konkav krümmten Enden in abwechselnder Reihenfolge verlegt werden. Dabei gilt bezüglich der Ausbildung der gekrümmten Kanten und der geschlossenen Fugen auch bei gegenseitiger Winkellage benachbarter Platten das gleiche wie bei der ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • Um den Abdeckplatten einen noch besseren gegenseitigen Halt zu geben und zu verhindern, daß sich z. B. bei lockerem Erdreich einzelne Stellen der von den Platten gebildeten Abdeckbahn gegenüber anderen Stellen in der Höhe verlagern, kann man die Platten an ihren einander gegenüberliegenden Enden mit einer Feder 9 bzw. einer entsprechenden Nut io versehen. Der gegenseitige falzartige Eingriff erfolgt, wie aus Fig. 5 und 6 ers-ichtl.ich ist, im mittleren Teil der Plattenstärke, und zwar am besten derart, daß die vorspringende Feder 9 am konvex gebogenen Ende und die zurücktretende Nut io am konkav gebogenen Ende der Platten angeordnet werden. Ein derartiger Falzeingriff, der gegebenenfalls auch bei einer Plattenausführung nach Fig. 4 verwendet werden kann, hat, weil überhaupt keine in der ganzen Plattenstärke durchgehende senkrechte Fuge mehr vorhanden ist, darüber hinaus noch den Vorteil, daß selbst dann, wenn ein Grabewerkzeug zufällig eine den Plattenenden gleiche Krümmung hat, ein Durchstechen zwischen zwei benachbarten Platten und eine Beschädigung des Kabels bzw. der Kabel noch sicherer vermieden werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdeckung von im Erdreich verlegten Kabeln mit Hilfe von einzelnen ebenen, in einem gewissen Abstand oberhalb der Kabel waagerecht angeordneten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an ihren beiden aneinanderstoßenden Enden in der Querrichtung kreisbogenförmig ausgebildet sind.
  2. 2. Kabelabdeckunä nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Platten (5) an ihrem einen Ende konvex und an ihrem anderen Ende konkav gekrümmt sind.
  3. 3. Kabelabdeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten teils an beiden Enden konvex (7), teils an beiden Enden konkav (8) gekrümmt sind und beim Verlegen jeweils eine Platte der einen Form und eine Platte der anderen Form in der Reihenfolge abwechseln. q.
  4. Kabelabdeckung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven Krümmungen der Platten (i bzw. 8) sich nicht über einen ganzen Halbkreis erstrecken, sondern um so viel verkürzt sind, daß die beiderseits äußersten Punkte dieser Kreisbögen auch bei der größten jeweils in Betracht kommenden gegenseitigen Winkellage zweier benachbarter Platten noch im Bereich des konvexen Halbkreisbogens der anstoßenden Platte liegen.
  5. 5. Kabelabdeckung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Platten falzartig ineinandergreifen, derart, daß vorzugsweise an den konvex gekrümmten Platten enden eine vorspringende Feder (9) und an den konkav gekrümmten Plattenenden eine zurücktretende Nut (io) vorgesehen sind, wobei Feder und Nut im mittleren Teil der Plattenstärke liegen und in ihrem Verlauf der Plattenkrümmung entsprechen.
DER476A 1949-12-01 1949-12-01 Kabelabdeckung Expired DE818521C (de)

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