DE818486C

DE818486C - Unteres Verlaengerungsstueck fuer staehlerne Grubenstempel

Info

Publication number: DE818486C
Application number: DEP12848D
Authority: DE
Original assignee: SCHWARZ HERMANN KG; Hermann Schwarz KG
Current assignee: SCHWARZ HERMANN KG; Hermann Schwarz KG
Priority date: 1948-07-01
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-10-25

Description

Für die Länge zweiteiliger stählerner Grubenstempel sind Normen festgelegt. Die Stempel jeder Normlänge sind für einen Bereich zwischen einer kleinsten und größten Flözmächtigkeit geeignet. Auch wenn sich diese Bereiche weitgehend überdecken, kommt es doch vor, daß die Flözmächtigkeit an einzelnen Stellen des Strebs außerhalb des Bereiches des in dem betreffenden Streb verwendeten Stempels liegt. Da es sehr umständlich ist, im Streb selbst etwa andere Stempellängen vorrätig zu halten, müßten solche Stempel anderer Länge erst herbeigeschafft werden. Man hilft sich daher bei Abweichungen der Mächtigkeit des Flözes mit irgendwelchen Hilfsbauten, wie z. B. hölzerne Unterlagen, die die Tragfähigkeit des Ausbaues gefährden.
Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß bei Überschreiten des Höchstwertes der Flözmächtigkeit, der bei dem im Streb verwendeten Stempel zulässig ist, ein unteres Verlängerungsstück verwendet wird, das mit dem Unterstempel in solcher Weise verbunden wird, daß darunter die Belastbarkeit des Stempels nicht wesentlich leidet.
Das Verlängerungsstück hat etwa den gleichen Querschnitt wie der untere Stempel und auch die gleichen Wandstärken. Auch sein Fuß ist dem des Unterstempels gleich. Das Verlängerungsstück hat eine Kopfplatte, auf der der Fuß des Unterstempels steht und die auf mehreren Seiten feste Klauen hat, die den Stempelfuß mit strammem Sitz umfassen. Die Kopfplatte wird vorzugsweise von der Seite her über den Fuß des unteren Stempels geschoben,. so daß die Klauen zum Eingriff kommen. An derjenigen Seite, wo keine Klauen sind, erfolgt die Verbindung zwischen Verlängerungsstück und Unterstempel durch Sperrbolzen, die in Löcher der Fußplatte des Unterstempels und der Kopfplatte des Verlängerungsstückes eingetrieben werden. Besonders vorteilhaft erweisen sich für- diesen Zweck Federbolzen, d. h. mit einem Längsschlitz versehene Stahlzylinder, deren Umfang in der entspannten Stellung, größer ist als der des Bolzenloches.
Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. i zeigt eine Ansicht eines zweiteiligen Grubenstempels mit darunter befindlichem Verlängerungsstück längs des Schaleisens; Abb.2 zeigt eine Ansicht der gleichen Teile, quer zum Schaleisen gesehen; Abb. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung den unteren Teil des Unterstempels und das Verlängerungsstück.
Der stählerne Grubenstempel besteht aus dem C?nterstempel i, dein ()liec-stenlliel 2 und dein Schloß 3. Der Oberstempel trägt den Kronenkopf 4, zwischen dessen Nocken 5 das Schaleisen 6 zu liegen kommt.
Wie Abb. 3 erkennen läßt, hat der Unterstempel einen nahezu quadratischen Querschnitt und ist mit Schlitzen 7 versehen. Der Fuß 8 des Unterstempels wird bei besonders großer Flözmächtigkeit auf das Verlängerungsstück 9 gesetzt, dessen Wandstärke etwa ebenso bemessen ist wie die des Unterstempels. Das Verlängerungsstück hat einen Fuß io, der dem Fuß 8 des Unterstempels gleicht. Das Verlängerungsstück hat eine Kopfplatte i i, auf die der Fuß 8 des Unterstempels gesetzt wird, und zwar wird er seitlich auf die Kopfplatte so geschoben, daß die an zwei gegenüberliegenden Seiten vorgesehenen Klauen 12 den Fuß 8 umfassen. An der Hinterwand ist eine Sperrleiste 13 vorgesehen, die fest eingesetzt ist. Uurcli die Löcher 14 des Fußes 8 und der Kopfplatte i i wird ein Bolzen 15 gesteckt. Man kann auch statt der Sperrleiste auf dieser Seite im Fuß 8 und der Kopfplatte i i Löcher zum Durchsteckeil von Bolzen vorsehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Unteres Verlängerungsstück für stählerne Grubenstempel, dessen unter den quadratischen Stempelfuß (8) fassende Kopfplatte (ii) an mehreren Seiten den Fuß (8) mit strammem Sitz umschließende Klauen oder durchlaufende Schienen trägt und ferner Löcher zum Einstecken von Bolzen (15) oder anderer eine feste Verbindung schaffender Teile.
2. Verlängerungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstecken in die Löcher Federbolzen dienen.