DE818342C - Zelle zur Elektrolyse nach dem Quecksilberamalgamverfahren - Google Patents

Zelle zur Elektrolyse nach dem Quecksilberamalgamverfahren

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DE818342C
DE818342C DEP27791D DEP0027791D DE818342C DE 818342 C DE818342 C DE 818342C DE P27791 D DEP27791 D DE P27791D DE P0027791 D DEP0027791 D DE P0027791D DE 818342 C DE818342 C DE 818342C
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electrolysis
mercury amalgam
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DEP27791D
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Matthias Dipl-Ing Riegermann
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/30Cells comprising movable electrodes, e.g. rotary electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/303Cells comprising movable electrodes, e.g. rotary electrodes; Assemblies of constructional parts thereof comprising horizontal-type liquid electrode
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/02Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
    • C25B11/033Liquid electrodes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/70Assemblies comprising two or more cells

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zellen zur Elektrolyse nach .dem Quecksilberamalgamverfahren und zeigt gleichzeitig eine nach dem Verfahren hergestellte Zelle. Elektrolysezellen sind im allgemeinen bereits bekanntgeworden. Für die Zersetzung von Chlornatrium oder Chlorkalium, nach dem Quecksilberamalgamverfahren sind die Zellen so gebaut, daß ein schwach geneigtes, gummiertes etwa horizontal liegendes Bett gebildet ist, in welchem das Quecksilber vom Einlaufende zum Auslaufende in einer dünnen Schicht entlangfließt, während die Sole oberhalb der Quecksilberschicht der Zersetzung durch den elektrischen Strom ausgesetzt wird. Es entsteht däbei Natrium- oder Kaliumamalgam, das in den nachfolgenden Zersetzern zerlegt wird. Das wieder frei werdende Quecksilber wird dann durch eine Pumpe dem Einlaufende der Elektrolysezelle wieder zugeführt.
  • Bei diesem Verfahren ist zwar der Quecksilberverbrauch gering, jedoch werden für die erstmalige Ausstattung einer Zelle mit Quecksilber erhebliche Mittel beansprucht. Jede Zellenkonstruktion muß also darauf gerichtet werden, die einzusetzende Quecksilbermenge möglichst gering zu halten. Aus diesem Grunde muß das Quecksilber in möglichst geringer Schichthöhe, jedoch vollkommen gleichmäßig verteilt, über das Bett der Zelle fließen. Infolge der großen Oberflächenspannung des Quecksilbers besteht selbst bei geringen Verwindungen des Zellenbodens die Gefahr, daß sich das Quecksilber bei zu geringer Schichthöhe nicht mehr gleichmäßig über :die ganze Breite verteilt.
  • Zur Vermeidung der befürchteten Verwindungen wurden bisher die Zellen aus schweren U- oder I-Profilen mit mehr oder weniger Versteifungen, und zwar mit Rücksicht auf die notwendige Gummierung in Schweißkonstruktion ausgeführt, wofür erhebliche Eisenmengen benötigt werden. Diese Konstruktion erhöht auch durch die notwendigen starken Bühnen die Aufstellungskosten, einer Anlage bedeutend. Die Aufstellung selbst wird durch das Ausrichten der Profile in den Werkstätten, das mit größter Genauigkeit erfolgen muß, und der notwendigen, sehr sorgfältigen Montage im Elektrolysenbetrieb erschwert. Trotz aller dieser Vorsichtsmaßnahmen hat man jedoch durch Auslösung von Spannungen und anderen Einflüssen häufig Verwindungen der Zellenbetten feststellen müssen. Aus diesem Grunde werden die Zellen mit einer größeren Quecksilbermenge gefüllt, als bei einem völlig ebenen Zellenbett nötig wäre.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bisher bekannten Arbeitsverfahren beseitigt, indem erfindungsgemäß Zellen für die Elektrolyse in Kastenbauweise ausgeführt werden. Es werden einzelne Profilstücke, Bleche und Abstandsbleche zu einem in sich selbst tragenden Bett zusammengesetzt, welches völlig eben ist. Vorzugsweise kann dabei ein Spezialnietverfahren Anwendung finden, welches eine Senknietung gestattet, die eine absolut glatte Oberfläche ergibt. Die darauf folgende Gummierung wird durch die Nietung nicht unterbrochen, und es entsteht ein Bett, welches in sich völlig starr und verwindungsfrei ist und welches gegenüber den bekannten Zellen sich durch sein geringes Gewicht auszeichnet. Bei Verwendung der neuen Zellen wird eine erhebliche Ersparnis sowohl an Baumaterial wie an Quecksilber und damit an Anschaffung,s-und Betriebskosten erzielt.
  • In der Zeichnung ist ein Bettprofil schematisch wiedergegeben. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist das Bett nach der Kastenbauweise hergestellt worden aus Deckplatten i und Bodenplatten 2, die durch abgekantete Distanzbleche 3 in entsprechendem Abstand voneinander gehalten werden. Die Distanzstücke 3 sind Längsträger, die mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges unter Anwendung einer Senknietung sauber zwischen die Platten i und 2 eingenietet sind. Nach der erfolgten Nietung ist das Bett, welches einen U-Querschnitt aufweist, mit einer Gummierung 4 ausgekleidet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zelle zur Elektrolyse nach .dem Quecksilberamal.gamverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne als Hohlkörper in Kastenbauweise ausgeführt ist.
  2. 2. Zelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wanne bildenden einzelnen Teile, die nach Kastenbauweise zusammengesetzt sind, durch Nietung miteinander verbunden sind.
  3. 3. Zelle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandsstücke für die Begrenzungsflächen des Hohlkörpers Längsträger aus z. B. U-förmig gebogenen Blechen vorgesehen sind.
DEP27791D 1948-12-29 1948-12-29 Zelle zur Elektrolyse nach dem Quecksilberamalgamverfahren Expired DE818342C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949049C (de) * 1952-07-22 1956-09-13 Dr Alfred Wurbs Elektrolysenzelle fuer das Amalgemverfahren mit geneigten, von Quecksilber ueberflossenen Kathoden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949049C (de) * 1952-07-22 1956-09-13 Dr Alfred Wurbs Elektrolysenzelle fuer das Amalgemverfahren mit geneigten, von Quecksilber ueberflossenen Kathoden

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