DE818317C - Kugelschreiber - Google Patents

Kugelschreiber

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Publication number
DE818317C
DE818317C DEP2744A DEP0002744A DE818317C DE 818317 C DE818317 C DE 818317C DE P2744 A DEP2744 A DE P2744A DE P0002744 A DEP0002744 A DE P0002744A DE 818317 C DE818317 C DE 818317C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
writing
ball
ballpoint pen
pen according
hard
Prior art date
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Expired
Application number
DEP2744A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Seelbinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEP2744A priority Critical patent/DE818317C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE818317C publication Critical patent/DE818317C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/08Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds

Description

  • Kugelschreiber Bisher war es üblich, die Schreibkugel von Kugelschreibern in metallenen Käfigen oder Röhrchen zu lagern, die zumindest teilweise spanabhebend geformt wurden. Die Kugel wurde zumeist eingebördelt, um sie vor dem Herausfallen zu schützen.
  • Für eine Massenfabrikation von Kugelschreibern war diese Art der Herstellung zeitraubend und daher kostspielig. Der Fabrikationsausfall an brauchbaren Kugellagerungen an den Halterspitzen war zu groß.
  • Bei dem Kugelschreiber nach der Erfindung ist daher die sich beim Schreiben drehende Kugel in einem spitz auslaufenden, spanlos geformten, nicht metallenen Schreibkopf, in dem eine Tintenzuführungskanüle mündet, gelagert. Vorteilhafterweise wird eine Tintenpaste als Schreibmittel verwendet, die aus der Tintenzuführungskanüle austritt und von der Kugel bei ihrer Drehung mitgenommen wird. Besonders gute Eigenschaften bei der Herstellung des Schreibkopfes zeigen Kunststoffe, wie z. B. Anilinharze, Mischpolymerisate, Phenoplaste oder Aminoplaste; auch Cellulosederivate, wie z. B. Acety lcellulose, Polystyrol, Polyamide, haben sich bewährt.
  • Mit Vorteil läßt sich sowohl das Preß- als auch das Spritzverfahren anwenden.
  • Um eine möglichst . schräge Schreiblage des Kugelschreibers zuzulassen, wie man sie etwa von den üblichen Federhaltern her gewohnt ist, umfaßt der Schreibkopf nach der Erfindung die Schreibkugel nur so weit, daß mindestens vier Zehntel des Kugeldurchmessers frei liegen.
  • Bei dem Kugelschreiber nach der Erfindung besteht die Schreibkugel vorteilhafterweise aus Stahl, einem harten Edelmetall, wie Iridium, einem harten keramischem Stoff oder Glas.
  • Der technische Vorteil der Erfindung ist die gute Lagereigenschaft der nicht metallenen Werkstoffe des Schreibkopfes gegenüber der harten Schreibkugel infolge ihrer großen Oberflächenhärte und die Vermeidung des unerwünscht starken Nachfließens der Tintenpaste infolge nachträglich, während des Gebrauchs nicht eintretender Materialverdichtung und Aufweitung der Kugelfassung.
  • Der wirtschaftliche Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Verbilligung durch Zeitersparnis infolge Massenfertigung im Preßverfahren, durch Verwendung von gegenüber dem hochwertigen Lagermetall billigerem Preßstoff und billigerer Werkzeuge von dazu noch geringerer Anzahl und Qualität. Beispielsweise konnte die Herstellungszeit ,für ioo Stück Schreibkugellagerungen von 5oo Minuten auf 75 Minuten gesenkt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß die sich beim Schreiben drehende Kugel in einem spitz auslaufenden, spanlos geformten, nicht metallenen Schreibkopf, in dem eine Tintenzuführungskanüle mündet, gelagert ist.
  2. 2. Kugelschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf aus einem Kunststoff, einem Cellulosederivat oder Hartgummi besteht.
  3. 3. Kugelschreiber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf die Schreibkugel nur so weit umfaßt, daß mindestens vier Zehntel des Kugeldurchmessers frei liegen.
  4. 4. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibkugel aus Stahl oder einem harten Edelmetall, z. B. Iridium, besteht.
  5. 5. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibkugel aus einem harten keramischen Stoff oder Glas besteht.
DEP2744A 1949-04-30 1949-04-30 Kugelschreiber Expired DE818317C (de)

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DEP2744A DE818317C (de) 1949-04-30 1949-04-30 Kugelschreiber

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DE818317C true DE818317C (de) 1951-12-20

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DEP2744A Expired DE818317C (de) 1949-04-30 1949-04-30 Kugelschreiber

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DE (1) DE818317C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963760C (de) * 1953-08-13 1957-05-09 D C B Ltd Kugelspitze fuer ein Kugelschreibgeraet
US2911949A (en) * 1955-01-10 1959-11-10 Parker Pen Co Writing instrument
US3520630A (en) * 1968-03-01 1970-07-14 Coors Porcelain Co Ballpoint assembly
US6939071B1 (en) * 2000-02-29 2005-09-06 Fragrance Systems International Roll-on applicator

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