DE817950C - Grossformatiger Querlochziegel zur Herstellung einsteinstarker Waende - Google Patents
Grossformatiger Querlochziegel zur Herstellung einsteinstarker WaendeInfo
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- DE817950C DE817950C DEP680A DE0000680A DE817950C DE 817950 C DE817950 C DE 817950C DE P680 A DEP680 A DE P680A DE 0000680 A DE0000680 A DE 0000680A DE 817950 C DE817950 C DE 817950C
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/14—Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
- E04B2/16—Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element using elements having specially-designed means for stabilising the position
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- E04B2002/0256—Special features of building elements
- E04B2002/0258—Gripping or handling aids
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Description
- Großformatiger Querlochziegel zur Herstellung einsteinstarker Wände Es ist bekannt, daß durch Versetzen der Lochungen in Viellochziegeln der Wärmedurchflußweg verlängert und dadurch eine niedrigere Wärmeleitzahl der Steine bzw. der daraus errichteten Wände erreicht wird. Die Wärmeleitzahl solcher Steine wird dabei um so günstiger, je mehr Lochreihen gegeneinander versetzt quer zum Wärmestrom angeordnet sind und je länger die schlitzförmigen Lochungen bzw. je geringer die Zahl und der Querschnitt der in der Richtung des Wärmestromes verlaufenden kurzen Stegverbindungen sind.
- Die Vermehrung der Lochreihen bzw. die Verringerung der Stegdicken und der verbindenden Teile verringert die Standfestigkeit des Formlings beim Auspressen der Steine mittels Strangpressen. Aus diesem Grunde wurden bisher großformatige Querlochsteine, deren gelochte Flächen das eineinhall)- bis zweifache der Lagerflächen eines Normalziegels betrugen, nur mit relativ wenigen nebeneinanderliegenden Lochreihen ausgeführt bzw. die Löcher wurden zumeist überhaupt nicht senkrecht in Reihen angeordnet und die Stege relativ dick gehalten, um so eine genügende Standfestigkeit des Formlings zu erreichen.
- Hinzu kommt, daß größerformatige Lochziegel nur dann am Bau mit einer Hand verarbeitet werden können, wenn sie im Mittelteil handbreite Grifflöcher zum Erfassen der Steine besitzen. Diese Grifflöcher wurden bisher ohne Rücksicht auf eine gleichmäßige Aufteilung der gelochten Fläche in gegeneinander versetzten Lochreihen vorgenommen und ziemlich willkürlich gewählt. Insbesondere war nicht darauf Bedacht genommen worden, daß die zwischen den handbreiten Grifflöchern durchlaufenden Lochreihen mit versetzten Stegen genau so ausgebitdet waren wie die übrigen Lochreihen. Dadurch entstanden bei der Verpressung im Tonstrang Spannungen, denn diese sind um so geringer, je gleichmäßiger die-Querschnitte und die Anordnung der Kerne im Mundstück erfolgt.
- Es ist bisher keine Lösung eines großformatigen Querlochziegels mit zwei sich spiegelbildgleich gegenüberliegenden Grifflöchern gezeigt worden, hei der dieser wichtige Umstand Berücksichtigung fand und insbesondere die zwischen den Grifflöchern durchlaufenden Schlitzlöcher im Querschnitt den übrigen Lochreichen entsprechen und so-Init keine Schwächung oder den Lauf störende Masseverschiebung beim Anpressen des Formlings erfolgt.
- Der nachfolgend beschriebene Fortschritt besteht darin, daß trotz einer weitgehenden Aufteilung der Steinfläche in viele, rechtwinklig zu der Standfläche des auslaufenden Stranges stehende, schlitzförmige und gegeneinander versetzte Lochreihen, die Grifflöcher so in die Lochreihen eingepaßt sind, daß die Seitenwandungen der Grifflöcher normale, durchlaufende Steinstege bilden, die andererseits Lochreihen begrenzen, die den übrigen, den Stein aufteilenden, durchlaufenden Stegen entsprechen.
- Alle bisherigen Ausführungsformen von Querlochziegeln mit schlitzförmigen, gegeneinander versetzt angeordneten Lochungen und sich gegenüberliegenden Grifflöchern besaßen den Mangel, daß durch die Grifflöcher an irgendeiner Stelle die gleichmäßige Reihenteilung unterbrochen werden mußte, so daß eine Schwächung des Gefüges des Formlings entstand.
- In der Regel versucht man dies dadurch auszugleichen, daß die Stege dicker oder die Lochungen nicht senkrecht zum Wärmefluß, sondern in anderer Richtung versetzt angeordnet wurden. Dieser Ausweg ergab jedoch den Mangel, daß entweder der Wärmedurchflußweg verkürzt oder der Stegquerschnitt und damit die Wärmedurchflußmengen vergrößert werden mußten und daher eine geringere Wärmedämmfähigkeit bei gleichen Steinraumgewichten ergeben.
- In Abb. I ist in isometrischer Ansicht als Beispiel ein großformatiger Querlochziegel nach der Erfindung gezeigt, dessen Kante i so lang wie ein Normalziegel ist und dessen annähernd ebenso lange Seitenflächen 2 und 3 die Flächen der mit den Steinen errichteten Wände bilden.
- Die schlitzförmigen Lochungen 4 sind um die Hälfte ihrer Mittelpunktabstände in ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzt und in rechtwinklig zur Stoßfugenfläche i verlaufenden gleichmäßigen Reihen angeordnet. Die mittelste Lochreihe 5 verläuft in der rechtwinklig zur Steinfläche i stehenden Teilungsfläche des Steines (strichpunktierte Linie). Die Grifflöcher6und7 sind spiegelbildgleich zu der Teilungsfläche angeordnet. Die Grifflöcher selbst besitzen einen Querschnitt, der etwa gleich der durch vier Schlitzlöcher beanspruchten Steinfläche ist, so daß die Grifflöcher die gleichmäßige, aus Lochreihen und Stegen gebildete Struktur des Steines nicht ändern.
- In Abb.II sind drei aneinandergereihte, großformatige Querlochziegel mit ähnlicher Lochanordnung wie Abb. I dargestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß hier nur eine der Lochreihen 8 zwischen den Grifflöchern 9 und io verläuft. Die rinnenförmigen Aussparungen i i und i? (Abb. 1) dienen in an sich bekannter Weise zur Aufnahme des als Stoßfugenverschluß dienenden Mörtels, der in Abb. II punktiert eingezeichnet ist. Statt der rinnenförmigen Aussparung an zwei gegenüberliegenden Steinflächen können auch Leisten angeordnet sein, die gegeneinander gesetzt Hohlräume einschließen, die ebenfalls in an sich bekannter Weise mit Mörtel zum Fugenverschluß gefüllt werden können.
- Die Anordnung der Rinnen und in den Zeichnungen nicht besonders dargestellten Leisten erfolgt zweckmäßig derart, daß der in die Rinnen oder zwischen die Leistenpaare eingegossene Verschlußmörtel bei im Verband schichtweise versezten Steinen nicht in die Grifflochungen einfließen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRCCHE: i. Großformatiger Querlochziegel zur Herstellung einsteinstarker Wände mit in Reihen angeordneten, gegeneinander versetzten, schlitzförmigen, gleichartigen Lochungen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Lochreihen rechtwinklig zu den die durchlaufenden Stoßfugen bildenden Steinflächen und gleichzeitig parallel zu den die Innen- und Außenwandflucht bildenden Begrenzungsflächen des Steines verlaufen, daß die mittelste der Lochreihen in der den Stein senkrecht zur Stoßfugenfläche halbierenden Schnittebene angeordnet ist und daß der Stein zwei handbreite Grifflöcher besitzt, die sich spiegelbildgleich zur selben Halbierungsfläche, getrennt durch eine Lochreihe oder eine ungerade Anzahl von Lochreihen gegenüberliegen. z. Querlochziegel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in an sich bekannter Weise an einer Stoßfläche oder mehreren Steinaußenflächen rinnenförmige, parallel zurLochrichtung verlaufende Vertiefungen, die so angeordnet sind, daß sie außerhalb der verlängerten Begrenzungslinien der Grifflöcher liegen, oder durch entsprechende, an sich bekannte, vorspringende Leisten, von denen mindestens zwei innerhalb der verlängerten Begrenzungslinie der Grifflöcher angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP680A DE817950C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Grossformatiger Querlochziegel zur Herstellung einsteinstarker Waende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP680A DE817950C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Grossformatiger Querlochziegel zur Herstellung einsteinstarker Waende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE817950C true DE817950C (de) | 1951-10-22 |
Family
ID=5647457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP680A Expired DE817950C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Grossformatiger Querlochziegel zur Herstellung einsteinstarker Waende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE817950C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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ITTV20100037A1 (it) * | 2010-03-18 | 2011-09-19 | Roberto Bampo | Struttura muraria armata in laterizio e mattone per la costruzione di tale struttura muraria |
-
1950
- 1950-01-31 DE DEP680A patent/DE817950C/de not_active Expired
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