DE817772C - Einrichtung zur Spannungsregelung mittels elektrisch gesteuerten Hilfsmotors - Google Patents

Einrichtung zur Spannungsregelung mittels elektrisch gesteuerten Hilfsmotors

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Publication number
DE817772C
DE817772C DEP42149A DEP0042149A DE817772C DE 817772 C DE817772 C DE 817772C DE P42149 A DEP42149 A DE P42149A DE P0042149 A DEP0042149 A DE P0042149A DE 817772 C DE817772 C DE 817772C
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DE
Germany
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voltage
contact
relay
regulated
motor
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Expired
Application number
DEP42149A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac

Description

  • Einrichtung zur Spannungsregelung mittels elektrisch gesteuerten Hilfsmotors Zur Konstanthaltung von Verbraucherspannungen werden Regeleinrichtungen verwendet, bei denen durch Kontakteinrichtungen gesteuerte Motoren Spannungsteiler oder Vorwiderstände verändern. Der Motor läuft je nach Über- oder Unterspannung in der einen oder anderen Richtung und steuert z. B. einen Abgriff an einem Spannungsteiler. Diese Regelung ist so lange einwandfrei, als die zu regelnde Spannung ständig vorlianden ist und um das Maß schwankt, das die Regeleinrichtung ausregeln kann.
  • Fällt die zu regelnde Spannung langsam auf oder unter das Maß ab, das der Regler ausregeln kann und fällt dann die Spannung vollständig aus, so stellt der Regler auf dem tiefsten Stand seiner Regelfähigkeit, jedoch auf dem höchsten Stand für die Verbraucherspannung. Tritt die zu regelnde Spannung nach kurzer Zeit wieder auf, so erhält der Verbraucher zunächst eine Überspannung, nämlich die Sollspannung + die gesamtmögliche Regelspannung. Werden z. B. die Grenzen eines Regler mit ± 30°/o angenommen, so erhält der Verbraucher in diesem Fall die Sollspannung -1- 6o%. Die Sollspannung wird erst wieder nach Maßgabe der Regelgeschwindigkeit erreicht. Während dieser Zeit können aber beachtliche Störungen in Verbraucherkreisen. auftreten.
  • Gemäß der Erfindung .wird die Ausbildung so getroffen, daß die regelnde Spannung beim Einschalten bzw. Auftreten der Spannung zunächst nur dem Regelmotor, und zwar in einem solchen Sinne zugeführt wird, daß er auf niedrigste Ausgangsspannung regelt. In der Endstellung des Motors bzw. des Reglers wird dann ein Kontakt betätigt, durch welchen der Kreis eines von der zu regelnden oder von einer davon abgeleiteten Spannung gespeisten Relais geschlossen wird, welches die Anschaltung der zu regelnden Spannung an die Spannungsregelungseinrichtung gewirkt. Das Relais hält sich über einen eigenen Kontakt selbst und fällt erst ab, wenn. die zu regelnde Spannung verschwindet.
  • In der Fig. i ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
  • Mit 111 ist der Regelmotor, mit UK der Umschaltekontakt, der die Umlaufrichtung des Motors, je nachdem Über- oder Unterspannung vorliegt, steuert, mit RW der Regelwiderstand und mit AG der Abgriff an diesem Regelwiderstand bezeichnet. Am Regelwiderstand RW wird die geregelte Verbraucherspannung abgegriffen. Die Darstellung ist mir einpolig; der zweite durchlaufende Spannungspol ist der besseren Übersicht halber nicht dargestellt.
  • Im Ruhezustand steht der Abgriff AG beliebig auf dem Regelwiderstand RW, beispielsweise in der tiefsten Stellung. Wird nun die zu regelnde Spannung eingeschaltet, so erhält gemäß der Erfindung zunächst nur der Regelmotor über den Kontakt r die Spannung zugeführt, und zwar in .einem solchen Sinne, daß er den Abgriff in die höchste Endstellung bringt, d. h. also auf niedrigste Ausgangsspannung regelt. In dieser Stellung wird der Kontakt ek betätigt und das Relais R zum Ansprechen gebracht. Der Kontakt r wird nach oben umgelegt und die zu regelnde Spannung von dem Motor abgeschaltet und an die Spannungsregelungseinrichtung angeschaltet. Der Motor übernimmt seine Funktion mit dem Umschaltekontakt UK nach Maßgabe der zu regelnden Verbraucherspannung. Das Relais R hält sich dabei über den Haltekontakt r' selbst, solange eine Spannung vorhanden ist.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist nicht nur dann anwendbar, wenn die Verbraucherspannung eine Unterbrechung von beliebiger Dauer haben darf. Sie ist ebenso. anwendbar, wenn bei Ausfall der Spannung auf eine Ersatzspannungsquelle umgeschaltet wird. Für diesen Fall sieht die Erfindung vor, die Umschaltemittel so auszubilden, daß sich für jede Umschaltung eine für das Abfallen des am Spannungsregler vorgesehenen Relais ausreichende spannungslose Zeit ergibt. Die zu regelnde Spannung und die Ersatzspannung müssen also, z. B. durch Relais, so überwacht werden, daß bei jeder Umschaltung eine ausreichende Unterbrechungszeit für das Relais R im Spannungsregler gegeben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierzu zeigt die Fig. 2. Wird die zu regelnde Spannung UR eingeschaltet, so legt das Relais R1 diese Spannung über den eigenen Umschaltekontakt r1 und den Ruhekontakt rk, des Relais R2 an den Regelmotor, der in der beschriebenen Weise zunächst auf niedrigste Ausgangsspannung regelt, um dann die Anschaltung der Spannung für den Verbraucher über den Kontakt r durchzuführen. Fällt nun die Spannung UR aus, so wird über den Kontakt ri des Relais R1 auf die Ersatzspannungsquelle UE umgeschaltet. Gleichzeitig wird über den Kontakt ri das Relais R2 angeschaltet. Ein weiterer Kontakt ri' schaltet den 1laschinensatz für die Ersatzspannung mit Verzögerung ein. Bis zum Anlauf ist das Relais R in dem Spannungsregler abgefallen. Mit zunehmender Ersatzspannung wird der Regler in seine Ausgangsstellung gebracht und der lietrieh läuft, wie bereits beschrieben.
  • Kommt die ursprüngliche Spannung L'R wieder, so zieht das Relais R, an. legt den Kontakt r1 um und öffnet die Kontakte ri' und yi".Während des verzögerten Abfalls des Relais R2 ist die Spannungszuführung zum Regler unterbrochen, da der Ruhekontakt rk, geöffnet hat und der Ruhekontakt yk2 noch nicht wieder geschlossen ist. Das Relais R im Regler kann daher abfallen. Ist das Relais R2 abgefallen, so wird die Spannung wieder an den Motor gelegt und die Grundstellung des Motors wieder erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Spannungsregelung mittels eines elektrisch gesteuerten Hilfsmotors, der bei Abweichung von der Sollspannung Spannungsteiler, Vorwiderstände o. däl. abhängig von der Richtung der _11@;@eichung so verändert, daß eine konstante Spannung abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu regelnde Spannung beim Einschalten bzw. Auftreten der Spannung zunächst nur dem Regelmotor, und zwar in einem solchen Sinne zugeführt wird, daß er auf niedrigste Ausgangsspannung regelt, daß ferner in der Endstellung des Motors bzw. des Reglers ein Kontakt (A) betätigt wird, durch welchen der Kreis eines von der zu regelnden Spannung bzw. von einer davon abgeleiteten Spannung gespeisten Relais (R) geschlossen wird, das die Anschaltung der zu regelnden Spannung an die Spannung;regcluiigseinriciitung (Kontakt r) bewirkt und sich über einen eigenen Relaiskontakt (r') selbst hält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, bei welcher bei Ausfall der Spannung auf eine Ersatzspannungsquelle umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Unischalteinittel so ausgebildet werden, daß sich für jede Unischaltung eine für das Abfallen des am Spannungsregler vorgesehenen Relais (R) ausreichende spannungslose Zeit ergibt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein an der zu regelnden Spannung (UR) liegendes, die Umschaltung auf die Ersatzspannungsquelle (UE) und zurück (Kontakt r,) steuerndes Relais (R,), das über einen weiteren Kontakt (r,') die Anschaltung eines verzögert abfallenden Relais (R2) an die Ersatzspannungsquelle und die verzögerte Anschaltung (Kontakt ri") der Ersatzspannung, z. B. die Einschaltung des Maschinensatzes der Ersatzspannung, steuert, und durch parallel angeordnete Ruhekontakte (rk, und rk2) der beiden Relais (R1 bzw. R2) in der Spannungszuführung zum Spannungsregler.
DEP42149A 1949-05-10 1949-05-10 Einrichtung zur Spannungsregelung mittels elektrisch gesteuerten Hilfsmotors Expired DE817772C (de)

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