DE817584C - Dosenboerdel- und Bodenauffalzmaschine fuer Dosenruempfe - Google Patents

Dosenboerdel- und Bodenauffalzmaschine fuer Dosenruempfe

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DE817584C
DE817584C DEP5596A DEP0005596A DE817584C DE 817584 C DE817584 C DE 817584C DE P5596 A DEP5596 A DE P5596A DE P0005596 A DEP0005596 A DE P0005596A DE 817584 C DE817584 C DE 817584C
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DE
Germany
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magazine
double
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flanging
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DEP5596A
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English (en)
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KARGES HAMMER MASCHINENFABRIK
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KARGES HAMMER MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Dosenbördel- und Bodenauffalzmaschine für Dosenrümpfe Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine dient dazu, zylindrische Rümpfe für Dosen, z. B. Konservendosen, die von einer Längsnahtschweiß- bzw. -falzmaschine kommen, an beiden Enden mit je einem Bördelrand (einer Abkantung) zu versehen und den automatisch zugeführten Boden auf den Rumpf zu falzen.
  • Es sind Maschinen bekannt, in denen die beiden Bördelränder durch Bördelrollen abgekantet werden und der Dosenboden automatisch in ununterbrochener Folge im Rhythmus des Arbeitstaktes der Maschine an die Auffalzstelle herangelangt.
  • Diese Maschinen besitzen die Nachteile, daß die aus :irgendeinem Grunde unrund in die Maschine gelangenden Dosenrümpfe durch die Bördelrollen nicht zwangsläufig wieder gerundet werden können und ein Boden auch dann an die Auffalzstelle gelangt, wenn ein Rumpf an dieser Stelle ausbleibt. Infolgedessen liegen bei nachfolgendem Rumpfe zwei oder mehr Böden an der Auffalzstelle, was zu Störungen und Materialverlusten führt.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß vermieden" dadurch, daß die Bördelränlder nicht durch Bördelrollen, sondern durch kreisrunde Stauchwerkzeuge abgekantet werden, die zwangsläufig unrunden Rümpfen einen kreisförmigen Querschnitt zurückgeben, und daß ein Boden nur dann an die Auffalzstelle herangelangen kann, wenn derRumpf, für den er bestimmt ist, ihn aus einer Auffangstellung löst. Bleibt ein Rumpf aus, so verharrt der Dosenboden in seiner Auffangstelle, und zugleich wird auch die Zufuhr der Böden aus einem Magazin in die Auffangstelle unterbrochen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hard der Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Der Deutlichkeit wegen sind alle Teile der Maschine, die nicht unbedingt der Verdeutlichung der Erfindung dienen, fortgelassen. Es zeigt Fig. i einen Umriß der Maschine mit der Fördereinrichtung für ,die Dosenrümpfe in Seitenansicht, Fig.2 die Dosenrümpfe in ihren Bördel- und Falzstellungen, Fig. 3 die Einrichtung zum Abteilen, Auffangen und Auslösen der Dosenböden.
  • Die Maschine besitzt ein trommelförmiges, um eine waagerechte Achse in bekannter Weise intermittierend kreisendes Fördermittel i mit offenen Lagern 2, in die die von der Längsnahtschweiß-oder -falzmaschine kommenden Dosenrümpfe 3 sich einlegen (Fig. i).
  • Durch .den ersten Förderschritt des Fördermittels i gelangen die Dosenrümpfe 3 aus der Stellung I in die Stellung II, in der sie an beiden Enden mit je einem Bördelrand (Abkantung) 4, 5 versehen werden (vgl. Fig. 2). Hierzu dienen zwei Stauchköpfe 6 und 7, die durch beliebige Antriebsmittel, z. B. Exzenter o. dgl., gleichzeitig an den Dosenrumpf heranbewegt werden und dabei dessen Ränder abkanten, wie das zur Vorbereitung der Deckel- und Bodenfalze erforderlich ist.
  • Etwa unrund in die Bördelstellung II gelangenden Dosenrümpfen wird dabei zwangsläufig ein runder Querschnitt zurückgegeben, was durch Bärdelrdim nicht zu erreichen wäre. Außerdem wird durch Srauchen der Arbeitsgang gegenüber der Anwendung von Bördelrollen beschleunigt.
  • Beim nächsten Förderschritt der Fördereinrichtung i gelangt der mit Bördelrändern versehene Dosenrumpf 3 aus der Stellung 1I in die Stellung III (Eig. i), in der der Boden 8 auf den Rumpf in bekannter Weise durch die maschinell gesteuerten Falzrollen 9 und io aufgefalzt wird.
  • Auf seinem Wege aus der Stellung 1I in die Stellung III trifft der Dosenrumpf 3 auf eine Rolle i i des Auslösehebels 12, den er durch Abdrängen verschwenkt. Die Rolle i i dient zur Schonung des Schutzüberzuges des Dosenrumpfes 3. Die Einstellung des Auslösehebels 12 auf Dosenrümpfe unterschiedlicher Durchmesser erfolgt an einem Segment 13, mit dem der Auslösehebel 12 einen zweiarmigen Hebel bildet.
  • Das Segment 13 überträgt die Steuerbewegung des Auslösehebals 12 auf einen Auffanghebel 14 für den Dosenboden 8, der mit einem spiegelgleich zu ihm liegenden zweiten Auffanghebel 15 zangenartig zusammenwirkt. Zu diesem Zwecke ist auf der Drehachse 16 des Auffanghebels 14 und der Drehachse 17 des Auffanghebels 15 je ein Zwischenhebel 18 bzw. i9 befestigt, die mit Langlöchern an einem im Schlitz 20 geführten Zwischenstück 21 angreifen, das einen gleichen Ausschlag für die beiden Zwischenhebel 18 und i9 sichert.
  • Sobald der Dosenrumpf 3 den Auslösehebel 12 abdrängt, öffnen sich die beiden Auffanghebel 14 und 15 im Sinne der eingezeichneten Pfeile und lassen den von ihnen gehaltenen Boden 8 in die Auf -falzstellung 111 fallen, so daß der diesen Boden 8 auslösende Rumpf 3 ilin hier vorfindet, wenn er in die Stellung III gelangt. Dies ist der Zweck der beiden Auffanghebel 14 und 15, den Boden 8 so nahe der Auffalzstelle III liereitzulialten, daß der Rumpf, der den Boden aus der Auffangstelle löst, ihn in der Auffalzstelle III vorfindet, wenn er an dieser Stelle eintrifft.
  • Das Abteilen der Böden 8 von dem Magazin 22 erfolgt in bekannter Weise durch zwei parallel angeordnete umlaufende Abteilmesserscheiben 23 und 24, die bei jedem Umlauf einen Boden 8 vom Stapel des Magazins abteilen. Angetrieben werden die beiden Messerscheiben 23 und 24 von einer Klinkenscheibe 25 über die Welle 26, Kegeltriebe 27 und 28 und Zwischenwellen 29 und 30.
  • Die Klinkenscheibe 25 wirkt als Eintourenkupplung zwischen einer dauernd umlaufenden Scheibe 31 und der genannten Welle 26, sobald sich ihre Klinke 32 in eine Rast 33 der Scheibe 31 einlegt. Dies geschieht immer dann, wenn der Auslösehebel 12 durch einen Dosenrumpf 3 abgedrängt wird über ein Gestänge 34 von einem mit dem Zwischenhebel 18 verbundenen Hebel 35 aus, so daß immer ein Boden 8 aus dem Magazin dann abgeteilt wird, wenn ein. Boden 8 aus den Auffanghebeln 14 und 15 durch denDosenrumpf ausgelöst wird. Infolgedessen gelangt sogleich ein neuer Boden 8 in die Auffangstelle zwischen die sich sofort nach Freigabe des in ihnen hängenden Bodens wieder zangenartig schließenden Auffanghebel 14, 15.
  • Wird jedoch wegen Ausbleibens eines Dosenrumpfs 3 der Dosenboden 8 aus den Auffanghebeln 14, 15 nicht ausgelöst, dann wird auch die Kuppelklinke32 nicht in die Rast 33 der ständig umlaufenden Scheibe 31 eingeschoben und vom Magazin 22 kein Baden 8 abgeteilt.
  • Es wird. also immer nur ein Boden 8 dem Magazin entnommen und aus der Auffangstellung befreit, wenn ein Dosenrumpf den Auslösehebel 12 steuert. Störungen und Materialverluste werden auf diese Weise vermieden.
  • Nachdem oder Boden 8 auf den Rumpf 3 aufgefalzt ist, gelangt dieser beim nächsten Schritt der Fördereinrichtung i aus der Auffalzstelle III in die Ausfallstelle IV, aus der er auf eine Ablaufbahn 36 abrollt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelbördel- und Bodenauffalzmaschine für Dosenrümpfe, dadurch gekennzeichnet, daß in ,der gleichen Maschine das Bördeln (Abkanten) der beiden Ränder (4, 5) des Dosenrumpfes(3) durch Stauchwerkzeuge (6, 7) und anschließendes Auffalzen des Bodens auf den Rumpf erfolgt.
  2. 2. Doppelbördel- und Bodenauffalzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichngt, daß jeder Dosenrumpf (3) den für ihn bestimmten Boden (8) in die Auffalzstellung (11I) steuert.
  3. 3. Doppelbördel- und Bodenauffalzmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bodenmagazin (22) und der Auffalzstelle (1I1) der Maschine eine Auffangstelle (i4, 15) für die Dosenböden (8) angeordnet ist, aus der jeder Dosenrumpf (3) seinen Boden (8) auslöst und in der der Boden (8) beim Ausbleiben eines Rumpfes (3) hängenbleibt.
  4. 4. Doppelbördel- und Bodenauffalzmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei zangenartig zusammenwirkende, im Bewegungszusammenhange stehende Auffanghebel (14,15) für den aus dem Magazin (22) abgeteilten Dosenboden (8) und einen in die Bahn des Dosenrumpfes (3) hineinragenden Auslösehebel (c2), durch dessen Steuerbewegung die Auffangzange (Hebel 14, 15) des Dosenbodens (8) geöffnet wird.
  5. 5. Doppelbördel- und Bodenauffalzmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilvorrichtung (Messer, scheiben 23, 24) des Bodenmagazins (22) so in Abhängigkeit zu der Auffangeinrichtung (i4, 15) des Bodens (8) gebracht ist, daß nur dann ein Boden (8) dem Magazin (22) entnommen wird, wenn ein Boden (8) aus der Auffangstelle (i4, 15) durch den Dosenrumpf (3), für den er bestimmt ist, ausgelöst ist.
  6. 6. Doppelbördel- und Bodenauffalzmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine über den Auslösehebel (r2) vom Dosenrumpf (3) gesteuerte Eintourenkupplung (Klinkenscheibe 25) für die Abteilvorrichtung (23, 24) des Bodenmagazins (22).
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