DE817365C

DE817365C - Kreisloch-Scheibenschneider

Info

Publication number: DE817365C
Application number: DESCH28A
Authority: DE
Inventors: Alois Schamboeck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-04
Filing date: 1949-10-04
Publication date: 1951-10-18

Description

Mit den bekannten Kreis-, Loch-, Glockenschneidern usw., bei denen nur ein Loch bis zu einer bestimmten Größe herausgebohrt bzw. -geschnitten werden kann, ist man nicht in der Lage, größere Bohrungen ohne Führung herzustellen. Unter Zuhilfenahme eines Spiralbohrers wurde daher eine Führung hergestellt, so daß nun auch größere Löcher geschnitten werden können.
Diese haben aber den Nachteil, daß infolge der Führung durch den Spiralbohrer und bei Klemmung desselben die ausgeschnittene Scheibe nicht abgestoßen werden kann, da sie noch zu streng in der Führung sitzt.
Die Maschine muß abgestellt und die Scheibe von der Führung gelöst werden.
Bei leichterer Lösung dagegen ist die Gefahr vorhanden, daß die Scheibe mit Wucht herausgeschleudert wird.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Schneidemesser mittels Messerhalter in radial verlaufenden Schlitzen einer Flanschscheibe verstellbar und feststellbar angeordnet sind, die zentral einen axial gegen eine Feder verschiebbaren Führungsbolzen, der eine Spitze aufweist, hat.
Der Führungsbolzen wird vor Angriff der Messer auf däs Werkstück gedrückt, so daß eine genaue Führung vorhanden ist. Beim Schneiden drückt nun der Führungsbolzen die auszuschneidende Scheibe fest auf die Unterlage, wodurch ein Drehen oder Herausschleudern der Scheibe ausgeschlossen ist.
Die ausgeschnittene Scheibe bleibt im Werkstück liegen, und ein neuer Arbeitsgang kann sofort bewerkstelligt werden, ohne die Maschine abzustellen.
Die Schneidemesser sind in der Konstruktion formgebunden, haben keinen Schrank, sondern sind hinterschliffen, so daß ein einwandfreies Schneiden und Herauswerfen der Späne möglich ist. Herausgeschnittene Scheiben sind für allerhand Zwecke wiederverwendbar.
In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. z den Kreisloch-Scheibenschneider von der Seite, Abb. 2 den Schneider von oben, Abb. 3 ein Schneidemesser.
Der Kreisloch-Scheibenschneider besteht aus einer Flanschscheibe a mit eingedrehten Teilungsringen nebst zwei Schlitzen, um die'Schneidemesser auf eine beliebige Loch- bzw. Scheibengröße einzustellen, zwei Spannbacken b, die als Messerhalter dienen, wobei die Messer am Innenbacken zum Zwecke kleinerer Löcher bzw. Scheiben sowie am Außenbacken für größere Löcher bzw. Scheiben angebracht werden können, dem Schneidemesser c und den Führungsbolzen e mit Druckfeder. Ein Festsitzen der Messer wird dadurch ermöglicht, daß die Spannbacken auf der Innen- sowie Außenseite im Radius gedreht sind. Da die Messer denselben Radius aufweisen, ist ein sicheres Halten gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kreisloch-Scheib°nschneider, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidemesser mittels Messerhalter verstellbar und feststellbar in radial verlaufende Schlitze einer Flanschscheibe angeordnet sind, die zentral einen axial gegen eine Druckfeder verschiebbaren Führungsbolzen mit Spitze. aufweist.