DE817084C - Gleiskettengelenkverbindung, insbesondere fuer Raupenschlepper - Google Patents

Gleiskettengelenkverbindung, insbesondere fuer Raupenschlepper

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DE817084C
DE817084C DEI1772A DEI0001772A DE817084C DE 817084 C DE817084 C DE 817084C DE I1772 A DEI1772 A DE I1772A DE I0001772 A DEI0001772 A DE I0001772A DE 817084 C DE817084 C DE 817084C
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DEI1772A
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English (en)
Inventor
William Wallace Henning
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Navistar Inc
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International Harverster Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/088Endless track units; Parts thereof with means to exclude or remove foreign matter, e.g. sealing means, self-cleaning track links or sprockets, deflector plates or scrapers
    • B62D55/0887Track-articulation sealings against dust, water, mud or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Gleiskettengelenkverbindung, insbesondere für Raupenschlepper Die Erfindung bezieht sich auf Gleisketten für Raupenschlepper und betrifft insbesondere eine Verbesserung der Gelenkverbindung der Kettenglieder.
  • Bei einer der herkömmlichen Gleiskettenausbildung besteht die Kette aus paarweise im Abstand voneinander angeordneten Gliedhälften. Die jeweiligen Enden eines Gliedpaares sind dabei einerseits nach innen und andererseits nach außen gekröpft sowie mit Augen versehen. Beim Zusammensetzen der Kette greifen die nach innen gekröpften Enden eines Gliedpaares zwischen die nach außen gekröpften Enden des folgenden Gliedpaares, mit denen sie durch konzentrisch angeordnete Teile gelenkig verbunden werden können. Die konzentrischen Teile bestehen aus einem äußeren Hülsenkörper und einem darin gleitbaren längeren Bolzen. Die Augen der nach innen gekröpften Gliedpaarenden nehmen die Enden der Hülse auf, und die Augen in den nach außen gekröpften Gliedpaarenden umfassen die Enden des durch die Hülse gesteckten Bolzens. Dabei werden die Kettengliedenden so fest auf die jeweiligen Verbindungsteile, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von hydraulischen Preßvorrichtungen, gepreßt, daß sowohl eine Drehbewegung der Hülse oder des Bolzdns in bezug auf die sie haltenden Kettengliedenderi als auch ein seitliches Herausgleiten ausgeschlossen ist. Hülse und Bolzen können jedoch zueinander eine Drehbewegung ausführen, und die Reibung dieser Teile aufeinander macht zur Vermeidung übermäßigen Verschleißes die Verwendung von Schmiermitteln notwendig. Nun hat es sich aber als sehr schwierig erwiesen, diese Kettengelenke in einem gut durchgeschmierten Zustand zu halten. Auch ist es nicht möglich, Sand und ähnliche reibende Fremdkörperteilchen am Eindringen zwischen die Reibungsflächen der Gelenkteile zu hindern, da es ja gerade in der Natur von Raupenschleppern liegt, dort eingesetzt zu werden, wo die Kette vornehmlich über solchen Boden läuft, so daß sie dauernd in einer Zone höchster Staubkonzentration und zeitweise sogar im Schlamm und unter Wasser zu arbeiten hat.
  • Das Problem der Kettengelenkschmierung sowie die unzureichenden Versuche, reibende Fremdkörperteilchen von den bewegbaren Gelenkteilen abzuhalten, haben dazu geführt, eine Gelenkbauart zu entwickeln, bei der zwischen zwei konzentrische ineinandergesteckte Hülsen ein Futter aus Gummi oder dergleichen Werkstoff gepreßt ist. Dieses Futter liegt mit seiner Innenfläche nicht gleitbar an der Außenfläche der inneren Hülse und mit seiner Außenfläche nicht gleitbar an der Innenfläche der äußeren Hülse an. Eine relative Drehbewegung der inneren und äußeren Hülse ist unter Verzerrung des Gummifutters durch entsprechende Kräfteeinwirkung möglich. Da das Gummifutter den Raum zwischen den konzentrischen Hülsen vollständig ausfüllt und einen Druck gegen die anschließenden Auflageflächen der Hülsen ausübt, ist das Eindringen von Fremdkörpern vollständig ausgeschlossen. Eine Schmierung erübrigt sich selbstverständlich, da keine gleitenden Teile vorgesehen sind.
  • Eine konzentrische Hülsenanordnung dieser Art ist als Gelenkpatrone bekannt. Die nach innen gekröpften Enden eines Gliedpaares werden auf die Enden der äußeren Hülse gepreßt, und bei den meisten Gelenken werden die nach außen gekröpften Enden der benachbarten Gliedpaare auf über die Enden der äußeren Hülse hinausragende Enden der inneren Hülse gepreßt. Zum Zusammenschließen der beiden Kettenenden verwendet man aber eine lösbare Gelenkverbindung, bei der die innere Hülse natürlich nicht über die Enden der äußeren Hülse hinausragen darf, da es sonst unmöglich wäre, die soweit montierte Kette gänzlich zusammenzuschließen.
  • Die Erfindung berücksichtigt diese Schwierigkeit und sieht deshalb Mittel vor, durch welche die nach außen gekröpften Enden des das eine Kettenende beschließenden Gliedpaares in eine starre Verbindung mit den Enden der im anderen Kettenende angeordneten inneren Hülse gebracht werden. Die Mittel sind dabei so ausgebildet, daß sie nicht wesentlich aus den in den nach außen gekröpften Gliedpaarenden angeordneten Augen hervorragen. Sie bestehen aus einer durch die innere Hülse geführten Bolzenschraube, aus darauf gleitbaren, die Hülsenenden angreifenden Ringen mit konischen Außenflächen und aus zwischen diese Ringe und den Augenwandungen einfügbaren Sprengringen mit konischen Innenflächen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht eines Raupenschleppers mit einer die erfindungsgemäße Gelenkverbindung enthaltenden Gleiskette, Fig. 2 eine in Vergrößerung dargestellte Teilansicht der den Boden angreifenden unteren Kettenlänge nach Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht von zwei durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verbundenen Kettengliedern in einer relativen Winkelstellung, die sie einnehmen, wenn das aus Gummi öder dergleichen :Material bestehende Futter im Drehsinne entspannt ist, Fig. 4 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 3, jedoch in der beim Passieren des Antriebsrades eingenojimenen Stellung, Fig. 5 ein Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3 und Fig. 6 ein Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5. Fig. i stellt einen Raupenschlepper i i dar mit einem Laufwerk 12 zur Aufhängung eines hinteren Antriebrades 13 und eines vorderen Spannrades 14, über die eine endlose Gleiskette 15 gezogen ist. Eine lösbare Hauptgelenkverbindung 16, die die beiden Enden der Kette zusammenschließt, ist im einzelnen in den Fig. 2 bis 6 dargestellt. Ein Ende der Kette 15 wird von einem Gliedpaar 17, 17a geschlossen, dessen nach innen gekröpfte Enden mit Augen 18, 18a versehen sind, die sich fest um die Enden einer das äußere Element einer Gelenkpatrone 21 darstellenden Hülse i9 schließen. Nach außen gekröpfte Enden der Gliedhälften 22, 22a sind mit in der Verlängerung einer inneren Hülse 24 der Patrone 21 vorgesehenen Augen 23, 23a versehen.
  • Bei den übrigen Gelenken, 2o, der Kette 15 (Fig. i) haben die der Patrone 21 entsprechenden Vorrichtungen eine äußere Hülse von derselben Länge wie Hülse i9 und eine innere Hülse 25 (Fig. 2), die der Hülse 24 entspricht, aber länger als die äußere Hülse gehalten ist, so daß die durchbohrten Enden des anschließenden Gliedes, entsprechend 22 und 22a, fest daraufgepreßt werden können. Alle Gliedpaare sind an den vom Beschauer aus links gelegenen Enden 22, 22a nach außen und an den entgegengesetzten Enden 17, 17a nach innen gekröpft, so daß die linken Gliedhälftenenden über die rechten Enden des unmittelbar links anschließenden Gliedpaares greifen. In dieser Beziehung gleicht das Hauptgelenk 16 den übrigen Gelenken 20.
  • Durch die innere Hülse 24 der Gelenkpatrone 21 ist ein Schraubenbolzen 26 gesteckt, auf dessen Enden beiderseits der Hülse 24 je ein Keilring 27 so aufgesetzt ist, daß sich dessen konische Außenfläche 28, die sich im Abstand von der Innenfläche des betreffenden Auges 23 oder 23a befindet, nach außen hin verjüngt. In den Zwischenraum zwischen den Innenwänden der Augen 23, 23a und den Ringen 27 sind entsprechend keilförmig ausgebildete Sprengringe 29 einfügbar. Durch einen Schraubenkopf 31 einerseits und eine auf den Gewindeteil 33 aufgeschraubte :Mutter 32 andererseits lassen sich die Ringe 27 und die Sprengringe 29 in der axialen Richtung des Schraubenbolzens aufeinanderdrücken, wodurch die Ringe 27 auf die Enden der inneren Hülse 24 gepreßt werden und finit diesen eine starre Verbindung eingehen. Beim weiteren Anziehen der Schraubenmutter 32 werden die Sprengringe 29 so fest zwischen die Ringe 27 und die Innenwandungen der Augen 23, 23a gepreßt, daß zwischen den Gliedhälften 22, 22a und der inneren Hülse 24 schließlich eine starre Verbindung besteht.
  • Die Patrone 21 enthält ein Futter 34 aus gummiartigem elastischem Werkstoff, der unter so hohem Druck zwischen die Hülsen i9 und 24 gepreßt ist, daß der Reibungswiderstand zwischen dem Futter und den Hülsen jegliche Gleitbewegung der Hülsen in bezug auf das Futter verhindert. Die Dehnbarkeit des gummiartigen Futters läßt jedoch eine so weit begrenzte gegenseitige Drehbewegung der beiden Hülsen 19, 24 zu, daß sowohl eine Änderung der Winkelstellung der durch das Gelenk zusammengehaltenen Glieder zueinander beim Umlaufen über die Räder 13 oder 14 als auch die Einnahme einer auf einer Ebene verlaufenden Stellung der Kettenglieder zueinander während ihrer Bewegung im oberen oder unteren horizontalen Kettenabschnitt ohne weiteres möglich ist.
  • Um die Beanspruchung des Futters 34 durch die bei der Bewegung der beteiligten Kettenglieder zwischen der Stellung nach Fig. 2 und der nach Fig. 4 auftretenden Spannungen zu vermindern, erfolgt derZusammenbau der Gelenkverbindung in der in Fig. 3 gezeigten Winkelstellung der Glieder, wobei das Futter 34 sich im entspannten Zustand befindet. Während sich das Gelenk also in einem der geradlinig verlaufenden Kettenlaufabschnitte aufhält, wird das Futter 34 nach einer Richtung hin um die Winkelgröße a verzerrt, wogegen es sich im gleichen Maße in der anderen Richtung um den Winkel b verzerrt, wenn sich das Gelenk am Umfang eines der Räder 13 oder 14 befindet. Somit werden übermäßige Belastungen des verformbarenFuttersvermieden.
  • Darüber hinaus, daß die erfindungsgemäßen Befestigungsmitteleinfach,leicht lösbar und wirtschaftlich sind sowie eine einwandfreie starre Verbindung eines Gliedpaares mit der inneren Hülse gewährleisten, gestattet die Erfindung die Verwendung einer Gelenkpatrone, deren innere Hülse nicht länger als die äußere Hülse ist, wodurch die Ringe 27, 29, der Schraubenkopf 31 und die Mutter 32 fast ganz von den zylindrischen Augen 23, 23a der nach außen gekröpften Gliedenden aufgenommen werden und somit nur unbeträchtlich über die normale Kettenbreite hinausragen. Dies bedeutet einen wirksamen Schutz der Befestigungsmittel gegen Beschädigungen durch harte Gegenstände, gegen die sie andernfalls während der Tätigkeit der Kette geschlagen werden könnten.

Claims (5)

  1. PATEN TANSl'ßi,C1iE: i. Gleiskettengelenkverbindung, insbesondere für Raupenschlepper, mit einer aus zwei vornehmlich gleich langen ineinandergesteckten Hülsen und dazwischengepreßtem Futter aus Gummi oder ähnlich dehnbarem Werkstoff bestehenden Gelenkpatrone, deren äußere Hülse von den inneren oder nach innen gekröpften Enden eines Gliedhälftenpaares festgehalten wird, während zwischen der inneren Hülse und den äußeren oder nach außen gekröpften Enden eines anschließenden Gliedhälftenpaares eine starre Verbindung hergestellt ist, gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung mit einem durch die innere Hülse gesteckten Spannorgan (26, 31, 32), daraufgeschobenen, die Enden der inneren Hülse angreifenden Ringen (27) und dehnbaren Ringen (29), welche bei axial ausgeübtem Druck die Ringe (27) gegen die Enden der inneren Hülse (24) und gleichzeitig sich selbst gegen die Wandungen von in den äußeren oder nach außen gekröpften Gliedenden, (22, 22a) vorgesehenen Augen (23) pressen.
  2. 2. Gleiskettengelenkverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anpressung gegen die Enden der inneren Hülse (24) gelangenden Ringe (27) eine kegelstumpfartige, sich nach außen hin verjüngende Form aufweisen.
  3. 3. Gleiskettengelenkverbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dehnbaren Ringe (29) als Sprengringe ausgebildet sind.
  4. 4. Gleiskettengelenkverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Innenwandungen der Augen (23, 23a) zur Anpressung bringbaren Außenflächen der Sprengringe (29) zylindrisch und ihre inneren Öffnungen konisch derart erweitert sind, daß sie mit den kegelstumpfförmigen Ringen (27) keilartig zusammenwirken.
  5. 5. Gleiskettengelenkverbindung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan eine Bolzenschraube (26, 31) mit aufgesetzter Schraubenmutter (32) ist, durch deren Anziehen die starre Verbindung zwischen den nach außen gekröpften Gliedenden (22, 22a) und der inneren Hülse (24) über die Ringe (27) und Sprengringe (29) infolge der Spannung dieser Teile herstellbar ist.
DEI1772A 1948-02-26 1950-08-25 Gleiskettengelenkverbindung, insbesondere fuer Raupenschlepper Expired DE817084C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0153158A1 (de) * 1984-02-15 1985-08-28 The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and Abgedichtetes Gleiskettengelenk

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0153158A1 (de) * 1984-02-15 1985-08-28 The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and Abgedichtetes Gleiskettengelenk
WO1985003680A1 (en) * 1984-02-15 1985-08-29 The Secretary Of State For Defence In Her Britanni Sealed pivot joint
US4668025A (en) * 1984-02-15 1987-05-26 The Secretary Of State For Defence In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland Sealed pivot joint

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