DE817035C - Hallen-Konstruktion - Google Patents

Hallen-Konstruktion

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Publication number
DE817035C
DE817035C DEP38519A DEP0038519A DE817035C DE 817035 C DE817035 C DE 817035C DE P38519 A DEP38519 A DE P38519A DE P0038519 A DEP0038519 A DE P0038519A DE 817035 C DE817035 C DE 817035C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hall
construction according
truss
elements
hall construction
Prior art date
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Expired
Application number
DEP38519A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Boiron
Henri Rivet
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Individual
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Publication date
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Publication of DE817035C publication Critical patent/DE817035C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/38Arched girders or portal frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Hallen-Konstruktion Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hallen-Konstruktion für landwirtschaftliche und industrielle Zwecke. Zweck der Erfindung ist, die Gestehungskosten der Hallen durch die Möglichkeit derFabrikation an industriellenSammelstätten und damit durch Serienfabrikation zu verringern. Die Herstellungsdauer soll verkürzt werden und der Transport und der hierfür erforderliche Zeitaufwand vereinfacht und vermindert werden. Insbesondere ist es Zweck der Erfindung, Hallen, die durch Kriegsereignisse zerstört sind, auf billigere Wege wiederherzustellen oder zu erneuern, um so die industrielle und landwirtschaftliche Kapazität eines Landes wieder zu erhöhen.
  • Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich dadurch, <laß die Halle durch eine Mehrzahl in Abmessungen und Grüße gleiche Elemente gebildet ist, die sowohl Säulen als auch Binder als auch Verspannungen darstellen. Das einzelne Element besitzt die Form eines rechtwinkligen Dreiecks und kann bestehen aus Beton, Metall, Kunstharz, Holz o. dgl. Die Oberfläche des einzelnen Elementes kann mit einer dünnen Schicht verkleidet sein. Das Element kann ein Netz von Verstrebungen besitzen, um die einzelnen auftretenden Kräfte günstig zu übertragen. Das Wesentliche des einzelnen Elementes ist die Größe des spitzen Dreieckswinkels und die Länge der langen Kathete. Im Fall der Herstellung des Dreieckselementes aus Beton oder gestanztem Stahlblech ist das Element ausgesprochen monolithisch, d. h. frei von gegenseitigen Verbindungen einzelner Bestandteile des Elementes.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung, und zwar Fig. i eine Halle schematisch im Aufriß, Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Halle im Aufriß, Fig. 3 den First einer Halle für sich allein, Fig. 4 .die gegenseitige Verbindung zweier einen Binder bildenden Elemente in etwas vergrößertem Maßstab, Fig.5 eine Säulenbefestigung auf dem Fundament, Fig.6 einen Schnitt im Sinne der Längsachse eines Verbindungsbolzens zweier Elemente.
  • Gemäß Fig. i ist ein Binder durch je zwei Elemente 2 und 3 gebildet. Die beiden Elemente 2 und 3 liegen Rücken an Rücken, und zwar derart, daß die rechten Winkel nach der zu bildenden Dachschräge zu liegen und die beiden langen Kathetenseiten die Dachschräge bilden. Elemente i gleicher Ausbildung, Größe und Abmessungen bilden die Tragsäulen oder Stützen des Daches, und zwar kann, wie in ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellt, jede einzelne Säule i zwei verschiedene Lagen einnehmen, derart, daß die Hypotenusen der Dreiecke entweder gegeneinander gerichtet oder voneinander abgekehrt sind. Am First sind die durch Zusammenfügung je zweier Dreieckselemente gebildeten Binder über ein Gelenk miteinander verbunden. Die Säulen i ruhen mit ihren spitzen Dreiecksseiten 7 auf den Fundament- oder auf Druckverteilungsplatten und sind drehbar oder auch starr befestigt (Fig. 5).
  • Obwohl weder die Festigkeit noch die Steife des Binders es erfordert, ist Vorsorge dafür getroffen, daß Zuganker oder Balken eingelegt werden können, welche sich von Befestigungsspitze zu Befestigungsspitze 7 erstrecken. Um es so zu ermöglichen, einen Fußboden anzubringen, kann die Mehrzahl dieser Balken im Mittel durch ein Unterlagsholz o. dgl. unterstützt sein. Es kann dann z. B. die Halle zur Einlagerung dienen. Diese Balken erleichtern den Abschluß durch die Tore und die Errichtung von Zwischenwänden in den Hallen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können die einzelnen Dreieckselemente auch kippfest mit dein Fundainent verbunden werden. In diesem Falle ruhen die Säulen 5 mit ihren kurzen Katheten auf denn Fundament. Die langen Katheten ergeben die Höhe der Halle, und zwar die gleiche Höhe, wie sie sich aus der Konstruktion der Fig. i ergibt,. Dabei ist es natürlich ebenfalls möglich, die Elemente 5 tim i 8o' verdreht anzuordnen, derart, daß die Hypotenusen der Dreiecke nicht nach innen, sondern nach außen gekehrt sind. Die Dachelemente 4 sind im Gegensatz zur Ausführung der Fig. i mit ihren kurzen Katheten. aneinander befestigt, derart, daß zwei Elemente 4 das gesamte Dach ergeben, während gemäß der Ausführungsform der Fig. i vier Elemente hierzu erforderlich sind, deren je zwei, 2 und 3, längs ,der kurzen Katheten 9 aneinander 4,-festigt sind.
  • Gemäß der Ausführungsform der Fig. i sind die langen Katheten der Dachseite zugekehrt, während gemäß der Ausführungsform der Fig. 2 die Hypotenusen der Dreieckselemente die Dachschräge bilden.
  • Die Verbindung der einzelnen Elemente 1, 2, 3, 4 kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. durch Bolzen, Verlaschung oder Verklammerung, auch dann, wenn sie aus armiertem Beton bestehen. Zwischen den einzelnen Elementen können Lagen aus plastischem Material, wie z. B. Blei, Karton, Bitumen o. dgl., angeordnet sein (Fig. 6). Der so konstruierte Binder ist mit Rücksicht auf das Fehlen jeglicher Verzapfung o. dgl. außerordentlich widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse, wie z. B. Einflüsse des Windes.
  • Die Abbildungen zeigen, daß es nicht erforderlich ist, Querbalken von Kopf zu Kopf der Säulen i verlaufen zu lassen, eine Konstruktion, die, wie insbesondere Fig. i zeigt, ein Höchstmaß an lichter Höhe gewährleistet, ein Höchstmaß an Einfahrtsöffnung ergibt und ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit.
  • Die Resultierende der auf einen halben Binder wirkenden Kräfte, welche etwa durch den Punkt 8 läuft, ist nach der inneren Kante der Säulen i zu gerichtet, wodurch der Schub im Giebel 6 und an den Säulenstützpunkten 7 erheblich vermindert wird. Durch gelenkige Anordnung der Stützpunkte 7 sind die Spannungen in der gesamten Konstruktion erheblich verringert, ein Umstand, der es ermöglicht, die Abmessungen der Fundamente möglichst klein zu halten. Das Widerstandsvermögen der gesamten Konstruktion der Halle ist zum überwiegenden #Teil zurückzuführen auf die Art der Verbindung der einzelnen Teile. Die Anordnung aller Verbindungen eines Halbbinders liegt auf zwei Schnittlinien, welche dem Punkt 8 außerordentlich nahe liegen, nämlich einerseits der Zusammenstoßlinie 9 für die Verbindung der Elemente 2, 3 und der Zusammenstoßlinie io für die Elemente 1, 2. Diese Art der Verbindung ermöglicht es, an Verstrebungen im Vergleich zu Hallen bekannter Art einzusparen.
  • Die aufzuwendende Materialmenge ist außerordentlich gering, so daß sie den äußeren Einflüssen, z. B. derFeuchtigkeit, nur eine kleineOberfläche bieten, wodurch die Lebensdauer der Elemente erhöht wird.
  • Die Niedrighaltung des Materialaufwandes, die Möglichkeit der Serienfabrikation des einzelnen Elementes, die Vereinheitlichung hinsichtlich der Verbindungen, des Transportes und der Montage gestatten es, die Gestehungskosten im Vergleich zu bekannten Konstruktionen äußerst niedrig zu halten. Auch ist die Halle demontierbar.
  • Die einzelnen Elemente tragen von vornherein durch die Serienherstellung die erforderlichen Bohrungen und Durchbrechungen. Soweit diese Bohrungen je nach Art des Einbaus des einzelnen Elementes für den Zusammenlau nicht erforderlich sind, können sie für irgendwelche andere Zwecke verwendet werden. Zum Beispiel können diese Bohrungen an den langen Katlietenseiten der Säulen dazu dienen, Verschalungen in einfacher Weise anzubringen. Ebenso können die Bohrungen an den Hypotenusenseiten der Säulen zur Befestigung von Leitungsrohren o. dgl. verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hallen-Konstruktionodadurck gekennzeichnet, daß diese aus einem einzigen Typ von Bauelementen zusammengesetzt wird und das ein zelne Element als Säule, Teilbinder, Binder oder Kragarm dient. . a. Hallen-Konstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks besitzt, das aus beliebigem Material, z. B. Beton, Metall, Holz, oder sonstigem Material besteht und als Scheibe oder als Fachwerkträger ausgebildet ist. 3. Hallen-Konstruktion nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Ebene liegenden Binderteile an den Verankerungspunkten gelenkig miteinander verbunden sind, insbesondere am First und am Fundament. .4. Hallen-Konstruktion nach Anspruch i bis3, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Hälfte eines Gesamtbinders durch zwei Dreieckselemente gebildet ist, die mit den kurzen, einen rechten Winkel einschließenden Seiten aneinandergelegt und befestigt sind, unter Fortlassung von Zugankern oder Balken. 5. Hallen-Konstruktion nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Dreieckselemente gebildeten Säulen mit ihren kurzen Katheten an dem Binder befestigt sind und mit ihren einen kleinen Winkel einschließenden Spitzen auf dem Fundament aufliegen. 6. Hallen-Konstruktion nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Dreiecke gebildeten Säulen mit ihren kurzen Katheten auf dem Fundament aufliegen.
DEP38519A 1947-04-11 1949-04-02 Hallen-Konstruktion Expired DE817035C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR817035X 1947-04-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE817035C true DE817035C (de) 1951-10-15

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ID=9268090

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP38519A Expired DE817035C (de) 1947-04-11 1949-04-02 Hallen-Konstruktion

Country Status (1)

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DE (1) DE817035C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4123880A (en) * 1974-05-31 1978-11-07 Palmaer Tore Georg Roof construction

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4123880A (en) * 1974-05-31 1978-11-07 Palmaer Tore Georg Roof construction

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