DE816855C - Verfahren zur Herstellung von aromatischen Sulfonsaeuren bzw. deren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aromatischen Sulfonsaeuren bzw. deren Salzen

Info

Publication number
DE816855C
DE816855C DEP13323A DEP0013323A DE816855C DE 816855 C DE816855 C DE 816855C DE P13323 A DEP13323 A DE P13323A DE P0013323 A DEP0013323 A DE P0013323A DE 816855 C DE816855 C DE 816855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salts
sulfonic acids
production
aromatic
aromatic sulfonic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP13323A
Other languages
English (en)
Inventor
Winfried Dr Hentrich
Alfred Dr Kirstahler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DEP13323A priority Critical patent/DE816855C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816855C publication Critical patent/DE816855C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
    • C07C309/01Sulfonic acids
    • C07C309/28Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
    • C07C309/29Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton of non-condensed six-membered aromatic rings
    • C07C309/30Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton of non-condensed six-membered aromatic rings of six-membered aromatic rings substituted by alkyl groups
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/12Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using aqueous solvents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von aromatischen Sulfonsäuren bzw. deren Salzen Es ist seit langem bekannt, durch aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Reste substituierte aromatische Sulfonsäuren als Netzmittel oder Seifenersatzstoffe zu verwenden. Es ist eine große Zahl derartiger Stoffe beschrieben worden, jedoch bleiben sie in ihrer Waschwirkung weit hinter den auf Fettgrundlage aufgebauten Produkten zurück.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine bestimmte Gruppe substituierter aromatischer Sulfonsäuren so ausgezeichnete Wascheigenschaften besitzt, daß sie den auf Fettgrundlage aufgebauten Produkten sehr nahe kommen. Es sind dies Verbindungen, die man erhält, wenn man substituierte aromatische Verbindungen, deren aromatische Komponente mindestens zwei nicht miteinander anellierte aromatische Kohlenwasserstoffringe enthält und bei denen einer dieser Kohlenwasserstoffringe durch einen mindestens zwei hydroaromatische Ringe enthaltenen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, mit sulfonierenden Mitteln behandelt.
  • Die bei dem Verfahren verwendeten Typen von Kondensationserzeugnissen sind an sich bekannt. Man erhält sie am einfachsten dadurch, daß man Halogenverbindungen, insbesondere Chlorverbindungen der hydroaromatischen Kohlenwasserstoffe in Gegenwart von Friedel-Crafts-Katalysatoren, z. B. AIC13, FeC13 u. dgl. oder anderen Kondensationsmitteln wie Zink, Zinkchlorid u. dgl. auf entsprechende aromatische Verbindungen einwirken läßt. In manchen Fällen ist es auch möglich, von den entsprechenden hydroaromatischen Oxyverbindungen oder von solchen Olefinen, die durch Wasserabspaltung aus diesen entstanden sein können, auszugehen und diese ebenfalls in Gegenwart der gebräuchlichen Kondensationsmittel mit den aromatischen Komponenten zu kondensieren. Die zu sulfonierenden Kondensationsprodukte sind auf diesen Wegen leicht zugänglich und werden im allgemeinen in guter Ausbeute erhalten.
  • Als hydroaromatische Ringe enthaltende Substituenten kommen z. B. in Frage: der Dekahydronaphthyl-, der Dodekahy,lrodiphenyl-, der Octadekahydroterphenyl-, der Dekahydronaphthyl-, der Dicyclohexylmethylrest u. a. Als aromatische Komponente kommen vorzugsweise in Betracht: der Diphenyl- und der Terphenylrest.
  • Die Salfonierung dieser Kondensationsprodukte erfolgt nach üblichen Methoden durch Behandlung mit den bekannten sulfonierenden Mitteln, gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln. Die Aufarbeitung der so erhaltenen Sulfonierungsprodukte erfolgt ebenfalls in üblicher Weise.
  • So kann man nach Neutralisation mit Alkalien und Überführung in Pulver die Sulfonate im Gemisch mit Neutralsalzen erhalten. Man kann aber auch in an sich bekannter Weise zunächst die überschüssige Schwefelsäure auskalken und nach entsprechender Weiterverarbeitung die reinen Sulfonatpulver erhalten.
  • Die Alkalisalze der neuen Sulfonsäuren bilden z. B. nach der Zerstäubungstrocknung schüttfähige Pulver. Diese wasserlöslichen Salze sind wertvolle oberflächenaktive Stoffe.
  • Es ist auf dem erfindungsgemäßen Wege erstmalig gelungen, ohne Verwendung von Alkylketten waschwirksame Produkte aufzubauen, deren organischer Teil im w.2sentlichen nur aus cyclischen Resten besteht. Diese Verbindungen kommen in ihren anw,:ndiingstechnischen Eigenschaften den bekannten auf Fettgrundlage hergestellten Produkten so nahe, daß sie sich auch als Weißwaschmittel eignen, was nicht zu erwarten war.
  • Beispiel In ein Gemisch von 250 Gewichtsteilen Diphenyl und 45o Gewichtsteilen Schwefelkohlenstoff wurden 25 Gewichtsteile wasserfreies gepulvertes AICl, eingestreut und unter gutem Rühren bei etwa 20' innerhalb einer Stunde 148 Gewichtsteile Monochlordekahydronaphthalin eingetropft.
  • Sodann wurde 5 Stunden bei 2o bis 30' nachgerührt und zum Schluß noch i Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach Ausgießen auf Eis und Zusatz von konzentrierter Salzsäure wurde der Schwefelkohlenstoff abdestilliert, der Rückstand in Benzol aufgenommen, die Lösung neutral gewaschen und getrocknet. Nach Abdestillieren des Benzols und überschüssigen Diphenyls ging das Xenyldekalin bei igo bis Zoo ` ' o,6 mm über. Die Ausbeute betrug 140 Gewichtsteile.
  • In 45 Gewichtsteile des so erhaltenen Xenyldekahydronaphthalins wurden bei 25 bis 30 - 28 Gewichtsteile Schwefelsäuremonohydrat allmählich eingetragen, und es wird 45 Minuten bei 3o bis 40' und kurze Zeit noch bei 45 bis 55' nachgerührt. Hierauf wurde die Reaktionsmasse mit Eiswasser verrührt und mit i5o/oiger NaOH neutralisiert. Nach Eindampfen zur Trocknewurde derunsulfonierteAnteil mit Äther extrahiert, wobei ein klar wasserlösliches Pulver mit 54,i°,'° Sulfonatgehalt anfiel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von aromatischen Sulfonsäuren bzw. deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens zwei nicht miteinander anellierte aromatiz-che Kohlenwasserstoffringe enthaltende aromatische Verbindungen, die an einem Ring durch einen mindestens zwei hydroaromatische Ringe enthaltenden Kohlenwasserstoffrest substituiert sind, mit sulfonierenden Mitteln in üblicher Weise behandelt und gegebenenfalls die so erhaltenen Sulfonsäuren nach bekannten Arbeitsweisen in ihre Salze überführt.
DEP13323A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von aromatischen Sulfonsaeuren bzw. deren Salzen Expired DE816855C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP13323A DE816855C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von aromatischen Sulfonsaeuren bzw. deren Salzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP13323A DE816855C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von aromatischen Sulfonsaeuren bzw. deren Salzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE816855C true DE816855C (de) 1951-10-15

Family

ID=7364557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP13323A Expired DE816855C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von aromatischen Sulfonsaeuren bzw. deren Salzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE816855C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1942264C3 (de) Polyfluorsulfonsäuren und deren Sulfonate, Verfahren zur Herstellung der Polyfluorsulfonate, sowie Verwendung der genannten Verbindungen als oberflächenaktive Mittel
DE816855C (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Sulfonsaeuren bzw. deren Salzen
AT160786B (de) Verfahren zur Herstellung von kapillaraktiven Sulfonierungs- bzw. Phosphatierungsprodukten.
DE863496C (de) Verfahren zur Herstellung von Diestern von Glykolen mit Methan- oder AEthansulfonsaeure
AT220145B (de) Verfahren zur Herstellung hellfarbiger langkettiger Alkylbenzolsulfochloride
DE875809C (de) Verfahren zur Herstellung von oberflaechenaktiven Sulfonierungserzeugnissen
DE903577C (de) Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffsulfonaten
DE926249C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Bisazolen
AT247846B (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigten, cycloaliphatischen α-Chloroximen und deren Sulfaten
DE623108C (de) Verfahren zur Darstellung von hochmolekularen Sulfonsaeuren bzw. ihren Salzen
DE625637C (de) Verfahren zur Herstellung von hochbestaendigen Sulfonsaeuren oder deren Salzen
DE809198C (de) Verfahren zur Darstellung von 2-Aminobenzthiazolsulfosaeuren
DE908300C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Polysulfamiden
DE692729C (de) ihrer Derivate
DE582043C (de) Verfahren zur Darstellung von Borneol
DE689714C (de) Verfahren zur Darstellung von Schwefelsaeureabkoemmlingen organischer Verbindungen
DE661883C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonierungsprodukten aus hoehermolekularen Fettalkoholen oder Naphthenalkoholen
DE868598C (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorsulfonsaeure
DE714972C (de) Verfahren zur Veredlung von Rohmontanwachs
DE846545C (de) Verfahren zur Herstellung von halogenhaltigen ª‡,ª‡-Diarylalkanen
DE696404C (de) Verfahren zur Herstellung einer Hexylresorcinsulfonsaeure
DE833036C (de) Verfahren zur Einfuehrung der Chlormethylgruppe in 1,2,4-Trichlorbenzol
DE688260C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeuren von Phenolestern
DE719004C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonierungserzeugnissen
DE941373C (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Acyl-2-oxy-naphthalinen