DE816316C - Eggenanordnung an Drillmaschinen - Google Patents

Eggenanordnung an Drillmaschinen

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DE816316C
DE816316C DEP7758A DEP0007758A DE816316C DE 816316 C DE816316 C DE 816316C DE P7758 A DEP7758 A DE P7758A DE P0007758 A DEP0007758 A DE P0007758A DE 816316 C DE816316 C DE 816316C
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Germany
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DEP7758A
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English (en)
Inventor
Arthur Siebert
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B37/00Devices for loosening soil compacted by wheels or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Beim Drillen von Rübenkernen und anderen kleinkörnigen Sämereien zeigt sich der Übelstand, daß an den Trittstellen der Zugtiere das Saatbett festgetreten wird. Infolgedessen wird auch bei Verwendung der bekannten Druckrollen der flach unterzubringende Samen an den Druckstellen nicht bedeckt, sondern bleibt oben auf liegen und kommt nicht zum Keimen und Wachsen, so daß die für weitere Kulturmaßnahmen unerwünschten Fehlstellen entstehen. Man hat sich dadurch zu helfen gesucht, daß vor den Scharen eine Kette hergeschleift wurde, die die Fußtritte der Tiere einebnen sollte. Das geschah jedoch nur mangelhaft, und eine Auflockerung des festgetretenen Bodens wurde nicht erreicht. Außerdem schmierte die Kette schon bei geringsten Niederschlägen, die an und für sich noch nicht zum Abbruch der Bestellungsarbeit gezwungen hätten.
An Stelle dieses unzulänglichen Behelfens werden nach der Erfindung Eggen, also die richtigen Geräte zur Lockerung der Hodenoberfläche verwendet.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß am Rahmengestell der Drillmaschine Saateggen in senkrechter Richtung schwenkbar gelagert sind, die in Tiefstellung vor den Drillscharen laufen und in ausgehobener Stellung die Bodenfreiheit der Maschine nicht beeinträchtigen.
Durch die Erfindung ist erreicht, daß die Trittstellen gelockert und völlig eingeebnet werden. Überhaupt wird die gesamte Bodenoberfläche unmittelbar vor den Drillscharen gelockert und bewegt. Es wird somit bei der Bestellung ein Arbeitsgang eingespart, denn das im Walzenstrich liegende Saatbett braucht nicht gesondert mit der Saategge bearbeitet zu werden, da die Saategge an der Drillmaschine diese Arbeit vollwertig und noch dazu in einem günstigen Zeitpunkt, nämlich unmittelbar vor dem Einbringen des Samens durch die Drillschare verrichtet. Infolgedessen braucht auch die Bestellungsarbeit bei geringen Niederschlägen nicht unterbrochen zu werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung erfolgt das Ein- und Ausrücken der Eggen gleichzeitig mit dem der Drillschare, so daß kein Zeitverlust bei der Bedienung entsteht.
Die Lagerung der Halteschienen der Egge ist vorteilhaft so ausgebildet, daß sich die Eggen den Unebenheiten des Geländes anpassen können. Die Eggen sind zu diesem Zweck nicht nur auf und ab beweglich, sondern auch noch um eine Querachse kippbar.
ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Abb. ι eine Seitenansicht der Drillmaschine mit Eggen,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3; in größerem Maßstab, eine Lagerung einer Halteschiene der Eggen im Längsschnitt und Abb. 4 in Draufsicht, teilweise im Schnitt.
Der Särnechanismus mit Saatkasten, Saatleitungen und Drillscharen sowie sonstige für die Erfindung nicht wesentliche Teile der Drillmaschine sind nicht dargestellt. Die zweireihigen Saateggen ι sind in einer der Arbeitsbreite der Maschine entsprechenden Anzahl angeordnet, beispielsweise zwei Saateggen von etwa je ι m bei einer Arbeitsbreite der Maschine von 2 m. Die Eggen 1 werden von Halteschienen 2 getragen, die an einer Querschiene 3 gelagert sind. Die Querschiene 3, z. B. ein Winkeleisen, ist an den die Drillmaschine mit dem Vorderkarren 4 verbindenden Längsstreben 5 befestigt. Sie hat eine der Arbeitsbreite der Maschine entsprechende Länge und ist an ihren Enden nach hinten durch Streben 6 mit der Maschine verbunden. An der Querschiene 3 sind die Lager 7 der Halteschienen 2 in geeigneter Weise befestigt, z. B. angeschweißt. In diesen Lagern ruht ein Bolzen 8, der durch eine Mutter 9 gesichert ist. Der Kopf des Uolzens ist als Lager 10 für einen Bolzen 12 ausgebildet, um den die Halteschienen 2 schwenkbar sind. Die beiden Bolzen 8 und 12 liegen im rechten Winkel zueinander, bilden also ein Kreuzgelenk.
Die mit den Halteschienen 2 verbundenen Eggen 1 sind außerdem durch Ketten 13 an Hebelarmen 14 aufgehängt, die auf der Drehwelle 15 der Aushebe- \orrichtung der Scharhebel sitzen. Durch diese Hebelarme 14 wird der Hub entsprechend vergrößert, um die Eggen genügend hoch anheben zu können, wofür der Hub der Aushebevorrichtung der Schare nicht ausreicht. Bei hochstehenden Scharen sind die Eggen mittels der Aufhängeketten 13 angehoben, so daß sie ausreichende Bodenfreiheit haben (gestrichelte Stellung in Abb. 1). Beim Bedienen der Einrückvorrichtung für die Schare senkt sich die Drehwelle, und die Hebelarme gelangen in die ausgezogen gezeichnete Stellung der Abb. 1. Die Eggen sinken auf den Erdboden, und ein entsprechender Durchhang der Kette stellt die freie Beweglichkeit der Eggen sicher. Durch Aufschrauben von Gewichten kann die Belastung der Eggen verändert werden. Sollen die Eggen abgenommen werden, so werden die Muttern 9 gelöst, worauf die Bolzen 8 aus den Lagern 7 herausgezogen werden können.
Die Lagerung der Halteschienen am Maschinengestell kann auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise können die an der Querschiene 3 befestigten Lager eine ballige Querbohrung haben, welche den Schwenkbolzen 12 aufnimmt. Wesentlich ist in jedem Fall, daß die Bolzen, um welche die Halteschienen der Eggen schwenkbar sind, ihrerseits um eine zur Schwenkachse senkrechte Achse kippbar sind, so daß die Eggen sich sowohl Gelände Unebenheiten in Fahrrichtung der Maschine als auch seitlichen Geländeunebenheiten anpassen können.

Claims (7)

75 Patentansprüche:
1. Eggenanordnung an Drillmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell der Drillmaschine Saateggen (τ) in senkrechter Richtung schwenkbar gelagert sind, die in Tiefstellung vor den Drillscharen laufen und in ausgehobener Stellung die Hodenfreiheit der Maschine nicht beeinträchtigen.
2. Eggenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eggen nur wenige,
z. B. zwei Zinkenreihen haben und an ihren Rahmen Mittel zum Anschließen der Verbindungsglieder mit 'der Drillmaschine vorgesehen sind.
3. Eggenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbewegliche Verbindung der Halteschienen (2) der Eggen mit dem Rahmengestell der Maschine außer einer Veränderung der Höhenlage der Eggen auch ein Kippen um eine Querachse der Egge zuläßt.
4. Eggenanordming nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschienen (2) der Eggen um einen Bolzen (12) schwenkbar sind, der seinerseits um eine zu dieser Schwenkachse senkrechte Achse kippbar ist.
5. Eggenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einrücken und Ausrücken der Eggen dienende Vorrichtung mit der Aushebevorrichtung der Schare gekuppelt ist.
6. Eggenanordnung nach den "Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Ein- und Ausrückvorrichtung der Egge durch Anordnung entsprechender Hubarme (14) größer ist als der Hub der Aushebevorrichtung der Schare.
7. Eggenanordnung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Egge durch Halteschienen (2) schwenkbar mit dem Rahmengestell der Maschine verbunden und an einem Hubarm der Ein- und Ausrückvorrichtung durch eine Kette (13) aufgehängt ist. die bei eingerückter Egge lose hängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1718 9.51
DEP7758A 1948-10-02 1948-10-02 Eggenanordnung an Drillmaschinen Expired DE816316C (de)

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DEP7758A DE816316C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Eggenanordnung an Drillmaschinen

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ID=7361353

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