DE816157C - Verfahren zur Herstellung von nahtlos getauchten Gummihandschuhen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nahtlos getauchten Gummihandschuhen

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DE816157C
DE816157C DEC541A DEC0000541A DE816157C DE 816157 C DE816157 C DE 816157C DE C541 A DEC541 A DE C541A DE C0000541 A DEC0000541 A DE C0000541A DE 816157 C DE816157 C DE 816157C
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DE
Germany
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glove
seamlessly
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rubber
rubber gloves
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Expired
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DEC541A
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DE1620690U (de
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Otto Moebius
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Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0064Producing wearing apparel
    • B29D99/0067Gloves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/48Wearing apparel
    • B29L2031/4842Outerwear
    • B29L2031/4864Gloves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft das Herstellen von getauchten Gummihandschuhen für Arbeitszwecke mit aufgerauhten Griffflächen, die sich insbesondere für Zwecke und Betriebe eignen, in denen feuchte Gegenstände bearbeitet werden, wie in Gerbereien, Färbereien 0. dgl.
  • Man hat schon auf verschiedene Weise versucht, Gummihandschuhen eine rauhe Grifffläche zu geben.
  • Ein bekannter Weg bestand darin, die aus Porzellan bestehende Tauchform mit Rillen zu versehen, so daß der auf der Tauchform entstehende Handschuh entsprechend wellenartig ausgebildete Griffflächen erhielt.
  • Eine andere Herstellungsart besteht darin, den auf der glatten Tauchform hergestellten Handschuh wenigstens zum Teil zu kräuseln, indem man den Gummi durch Tauchen des Handschuhes in ein Lösungsmittel, z. B. Naphtha oder Benzin, oder durch Behandlung mit Schwefelchlorürdämpfen zur Quellung brachte. Ein fühlbarer Erfolg kann mit solchen Mitteln kaum erreicht werden, da die Wandung des Handschuhes an den Griffstellen sich unter dem Griffdruck doch glattdrückt, da die Wandstärke des Handschuhes auch nach dem Kräuseln überall die gleiche bleibt.
  • Man hat auch auf den aus dem Latexbad kommenden, noch feuchten Handschuh einen Staub aus tierischen oder pflanzlichen Fasern aufgeblasen, um einen wildlederartigen Charakter des Handschuhes zu erreichen. Eine solch dünne Schicht ist im nassen Zustand auch verhältnismäßig glatt und kann einen wirksamen Schutz gegen Abrutschen beim Anfassen schwerer Gegenstände nicht bieten. In der Hauptsache war dieser Überzug auch für die Innenseite der Handschuhe gedacht, um das Tragen derselben angenehmer zu gestalten.
  • Die Erfindung beschreitet einen neuen Weg, indem der durch Tauchen erhaltene Handschuh an den Griffflächen mit Kautschuklösung dick eingestrichen, mit gemahlenen Gummikrümeln bestreut und dann nochmals in dünne benzinöse Kautschuklösung getaucht und schließlich vulkanisiert wird. Die aufgestreuten Gummipartikel sind keineswegs zu großer Feinheit vermahlen, sondern besitzen ausgesprochen körnigen Charakter, so daß sich eine sehr rauhe Oberfläche ergibt, die sich auch unter dem Griffdruck nicht glattdrücken läßt, und ein ausgezeichneter Schutz gegen Abrutschen der Handschuhe geschaffen ist.
  • Wesentlich ist das Nachtauchen des mit den Krümeln bestreuten Handschuhes in dünner benzinöser Kautschuklösung, da nur hierdurch ein gutes Festhaften der Kautschukkrümel erreicht werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. I die Ansicht eines Handschuhes, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Wandung dieses Handschuhes in der Grifffläche.
  • Mit I ist die Wandung des Handschuhes bezeichnet, die zunächst durch übliches Tauchen der Porzellanform in ein Bad aus Latex oder benzinöser Kautschuklösung erhalten wird. 2 bezeichnet den dicken Aufstrich von benzinöser Lösung; die aufgestreuten Kautschukkrümel sind dagegen mit 3 bezeichnet, während 4 die nachgetauchte Außenschicht aus dünner benzinöser Lösung bedeutet. In Wirklichkeit sind die Schichtstärken geringer als in Abb. 2 dargestellt und auch nicht deutlich voneinander getrennt, so daß diese Abbildung mehr schematisch gehalten ist.
  • Die rauhe Gestaltung kann naturgemäß auch an der ganzen Oberfläche des Handschuhes Platz greifen, wenn dies aus irgendwelchen Gründen erwünscht sein sollte. Die hier beschriebene Art der Aufrauhung kann auch für sonstige Zwecke Verwendung finden, z. B. zum Überziehen von Tischtennisschlägern.

Claims (1)

  1. PATEN TA N SPRICH: Verfahren zur Herstellung von nahtlos getauchten Gummihandschuhen mit aufgerauhten Griffflächen, dadurch gekennzeichnet. daß der Handschuh (I) an den Griffflächen mit Kautschuklösung (2) eingestrichen, an diesen Flächen mit gemahlenen Gummikrümeln (3) bestreut, dann nochmals in dünne benzinöse Kautschuklösung (4) getaucht und schließlich vulkanisiert wird.
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