DE816096C - Verfahren zur Herstellung von Acrolein und AEthylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Acrolein und AEthylen

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Publication number
DE816096C
DE816096C DE1949P0001639 DEP0001639D DE816096C DE 816096 C DE816096 C DE 816096C DE 1949P0001639 DE1949P0001639 DE 1949P0001639 DE P0001639 D DEP0001639 D DE P0001639D DE 816096 C DE816096 C DE 816096C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ethylene
acrolein
dihydropyran
production
temperature
Prior art date
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Expired
Application number
DE1949P0001639
Other languages
English (en)
Inventor
John George Mackay Bremner
David Gwyn Jones
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE816096C publication Critical patent/DE816096C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/20Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon starting from organic compounds containing only oxygen atoms as heteroatoms
    • C07C1/247Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon starting from organic compounds containing only oxygen atoms as heteroatoms by splitting of cyclic ethers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/56Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds from heterocyclic compounds
    • C07C45/57Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds from heterocyclic compounds with oxygen as the only heteroatom
    • C07C45/60Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds from heterocyclic compounds with oxygen as the only heteroatom in six-membered rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Acrolein und Athylen
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die
    f lerstellung von Acrolein und Äthylen.
    ( @em:ili der vorliegenden l-rfindung werden Acro-
    lein und Äthylen dadurch hergestellt, daß man
    =. 3-1)iltydrol>N-ran auf eine Temperatur oberhalb
    330 erhitzt. 1)ie "Temperatur kann innerhalb eines
    weiten Bereichs schwanken, wobei die obere Grenze
    von der Zersetzung des Acroleins bestimmt wird.
    1e höher die verwendete Temperatur ist, desto kür-
    zer soll die Erhitzungsperiode sein, um eine Zer-
    setzung iles Acroleins zu vermeiden. Wir haben ge-
    funden. claß die besten Ergebnisse dann erzielt wer-
    den, wenn man eine Reaktionstemperatur von .450
    bis 5oo° anwendet.
    Man erhält gute Ausbeuten an Acrolein und
    Äthylen durch einfache thermische Zersetzung in
    einem IZeriktionsgefäß, das z. B. aus Glas, Stahl
    ()der rostfreiem Stahl hergestellt ist. In Abwand-
    lung kann das Reaktionsgefäß auch mit Füllkörpern
    ausgestattet sein, z. 13. mit Quarzbrocken oder
    zylinderförmigen Pillen aus Aluminiumsilicat, die
    katalytische Wirkung haben können. Die Reaktion
    verläuft befriedigend bei Atmosphärendruck, doch
    kann je nach den anderen Verfahrensbedingungen
    auch ein erhöhter oder verminderter Druck zur An-
    wendung kommen.
    Beispiel i
    lfan leitet 150 ccm 2, 3-Dihydropyran mit einer
    Durclisatzgeschwindigkeit von o,5 Liter pro Liter
    Reaktionsraum pro Stunde durch ein Rohr, das mit
    Quarzbrocken gefüllt und auf einer Temperatur
    zwischen 50o und 55o° gehalten wird. Das Reak-
    tionsprodukt wird in Vorlagen, die mit Eis und mit
    festem Kohlendioxyd gekühlt sind, kondensiert. Das
    nach dieser Behandlung zurückbleibende Gas wird
    gemessen und es werden Muster abgezogen. Die Flüssigkeit, die sich in den Vorlagen kondensiert hat, wird destilliert, wobei 71g eines Materials vom Siedepunkt 51,5 bis 6o° erhalten werden. Dieses Material besteht hauptsächlich aus Acrolenn. 36,7 Liter Gas, die aus den Vorlagen anfallen, bestehen aus 93,6% Olefinen, und zwar hauptsächlich Äthylen. Aus den flüssigen Reaktionsprodukten werden 4 g nichtumgesetztes Dihydropyran wiedergewonnen. Beispiel e Man leitet 85g Dihydropyran durch ein leeres Stahlrohr bei einer Temperatur von 450 bis 5o0° und einer Durchsatzgeschwindigkeit von o,5 Liter pro Liter Reaktionsraum pro Stunde. Die Reaktionsprodukte werden, wie in Beispiel i beschrieben, durch Vorlagen geleitet, wobei 53 g Kondensat und 19,3 Liter Gas, die aus den Vorlagen stammen, erhalten werden. Nach der Analyse enthält das Gas 83 Volumprozent Äthylen und io,6 Volumprozent Kohlendioxyd. Das flüssige Kondensat wird destilliert und liefert 38 g Acrolein und 8 g nichtumgesetztes Dihydropyran.
  • Das Dihydropyran kann auch in situ dadurch hergestellt werden, daß man Tetrahydrofurfurylalkohol in ein Reaktionsgefäß leitet, das mit einem Dehydratisierungskatalysator gefüllt ist, wobei die Durchsatzgeschwindigkeit der Reaktionstemperatur entsprechend derart eingestellt wird, daß zum mindesten ein Teil' des Dihydropyrans, das entsteht, eine thermische Zersetzung unter Bildung von Acrolein und Äthylen erleidet. Für jede gegebene Reaktionstemperatur nimmt der prozentuale Anteil der Zersetzung des in situ gebildeten Dihydropyrans zu, wenn die Durchsatzgeschwindigkeit abnimmt; eine Temperatur von 400° oder mehr ist zweckmäßig, da niedere Temperaturen sehr geringe
    Durchsatzgeschw indigkei ten814eeor@order n7 ^\ In der
    Patentschrift ist die
    Herstellung von i, 2-Dihydropyran beschrieben und beansprucht, die dadurch erfolgt, daß man TetrahYdrofurfurylalkohol in Dampfphase zwischen 200 und 5oo° der Einwirkung eines Katalysators aus basischem Aluminiumphosphat unterwirft, und zwar in einer Zeitdauer, die von der verwendeten Temperatur abhängig ist. In dieser Anmeldung beanspruchen wir nicht ein Verfahren zum Durchleiten von Tetrahydrofurfurylalkohol durch einen Katalysator aus basischem Aluminiumphosphat unter Bedingungen, die ein Produkt liefern, das 2, 3-Dihydropyran enthält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Acrolein und Äthylen, dadurch gekennzeichnet, daß man 2, 3-Dihydropyran auf eine Temperatur oberhalb 35o°, -z. B. zwischen 350 und 55o°, vorzugsweise zwischen 450 und 5oo° erhitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 2, 3-Dihydropyran in situ hergestellt und der Pyrolyse dadurch unterworfen wird, daß man Tetrahydrofurfurylalkohol durch ein Reaktionsgefäß leitet, das mit einem Dehydratisierungskatalysator gefüllt ist, der auf eine Temperatur oberhalb 400° erhitzt wird.
DE1949P0001639 1943-08-10 1949-01-28 Verfahren zur Herstellung von Acrolein und AEthylen Expired DE816096C (de)

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