DE815763C - Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhen, insbesondere solchen mit hoher Gelenksprengung - Google Patents

Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhen, insbesondere solchen mit hoher Gelenksprengung

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DE815763C
DE815763C DEH375A DEH0000375A DE815763C DE 815763 C DE815763 C DE 815763C DE H375 A DEH375 A DE H375A DE H0000375 A DEH0000375 A DE H0000375A DE 815763 C DE815763 C DE 815763C
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high joint
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DEH375A
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Richard Hess
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Richard Hess O H G
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Richard Hess O H G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/08Devices for stretching special parts of shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausweiten und Strecken von Schuhen, insbesondere von solchen mit hoher Gelenksprengung (Damenschuhen).
  • Schuhausweit- und Streckmaschinen sind an sich bekannt. Diese Vorrichtungen eignen sich jedoch nicht für Damen- oder andere Schuhe mit besonders hohen Absätzen, weil hierbei der Schuh nur schräg in den Ausweitleisten eingehängt werden konnte, was öfter ein Verziehen oder Beschädigen der Hinterkappe ,zur Folge hatte.
  • Das bisher übliche starre Fersendruckstückzeigt den weiteren Mangel, daß es in der Regel einseitige Drücke im Fersenteil des Schuhes bewirkte, wodurch namentlich die Fersen- und Brandsohlenfutter beschädigt bzw. zerrissen wurden.
  • Diese und eine Reihe -weiterer hier nicht besonders zu erwähnender Mängel beseitigt die Erfindung mit einfachen Mitteln.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in drei Figuren dargestellt, es zeigt Fig. i .das Schaubild einer Schuhausweit- und Streckmaschine mit den beiden neuen Vorrichtungen, Fig. 2 die der Deutlichkeit halber etwas vergrößerte Teilansicht von vorn gesehen, Fig.3 eine Seitenansicht (teils geschnitten) in etwa natürlicher Größe.
  • Die Maschine zeigt die an sich bekannten Teile, wie die Grundplatte a, die mittels eines Handrades b in der Höhe verstellbare Absatzspannplatte c sowie den an der Säule d höher oder tiefer ver- und feststellbaren Druckarm e; ferner das Hauptlager f für die Verstellspindel g des den Druckhebel h gelenkig aufnehmenden Anlegers i.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Ausweitleisten q besonders hochgesprengt ausgeführt, indem der Ausleger i einen nach vorn gerichteten Vorsatz Z (Fig. 3) mit Stehbolzen m aufweist, in welchem eine Doppelgabel n abnehmbar eingehängt ist. Die letztere nimmt mit Bolzen o je einen winkelförmigen Abstandpfeiler p auf, an denen die Ausweitleistenhälften q so befestigt sind, daß sie, auf ihre Bodenfläche bezogen, etwa waagerecht aus- und einwärts verschwenkt werden können. Der Vorsatz 1 erhält einen waagerecht und einen schräg verlaufenden Einsteckkanal r, s, um dort je nach Bedarf den einen oder anderen Treibkeil t zwischen den Ausweitleistenhälften q einführen zu können.
  • In der Zusammenwirkung mit diesen Teilen erhält der verstellbare Druckarm e einen Steckbolzen u, dessen unteres Ende ztl kugelkopfartig ausgebildet ist. Das an dieser Stelle aufzustülpende Fersendrudkstück v ist mit einem federnden Kugelgesperre w versehen und kann nach Belieben vom Steckbolzen u abgenommen werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem das Fersendruckstück v in den Schuh x eingelegt und der etwa Z-förmige Treibkeil t in den Vorsatz L eingeführt sind, wird der Schuh über die hereingeklappten Ausweitleistenhälften q geschoben und der Druckhebel e auf das Fersenteil niedergesenkt, wobei der Druckstift u unter Überwindung des Kugelgesperres w in das Fersendruckstück v eindringt, so daß er sich beim Drehen des Handrades b entsprechend der fortschreitenden Spannung selbsttätig in die für den Schuh günstigste Lage einstellt. Ist die endgültige Absatzspannung erreicht, so wird die Hauptwelle g mittels des Handrädchens y vorbewegt, bis die Anfangsspannung im Vorderteil des Schuhes erreicht ist; alsdann wird das Handrädchen z betätigt und damit der Treibkeil t nach vorn in den Leisten bewegt und so je nach der Form des Treibkeils die Ausweitung der Leistenhälften q veranlaßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhen, insbesondere solchen mit hoher Gelenksprengung, dadurch -gekennzeichnet, daß zwecks Erzielens einer besonders hohen Ausladung zwischen die aufsteckbare Doppelgabel (n) des Auslegers (i) und die beiden Ausweitleistenhälften (q) nach unten abgewinkelte Abstandspfeiler (p) gelenkig eingesetzt sind.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (u) an seinem einen Ende (u1) kugelkopfförmig ausgebildet ist, um das Druckstück (v) gelenkig und abnehmbar aufzunehmen.
DEH375A 1949-11-01 1949-11-01 Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhen, insbesondere solchen mit hoher Gelenksprengung Expired DE815763C (de)

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