DE815739C - Vorrichtung zum Festziehen der Schraubringen bei Schraubmuffenrohren mit Gummidichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Festziehen der Schraubringen bei Schraubmuffenrohren mit Gummidichtung

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Publication number
DE815739C
DE815739C DED470A DED0000470A DE815739C DE 815739 C DE815739 C DE 815739C DE D470 A DED470 A DE D470A DE D0000470 A DED0000470 A DE D0000470A DE 815739 C DE815739 C DE 815739C
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DE
Germany
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screw
tightening
rings
pipe
pipes
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Expired
Application number
DED470A
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English (en)
Inventor
Josef Drittenpreis
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Beim Verlegen von Schraubmuffenrohren für Wasserleitungen usw. ist der derzeitige Arbeitsvorgang folgender: Die Rohre, die meistenteils aus Grauguß hergestellt sind, haben eine normale Baulänge von 5 Meter. Das eine Ende des Rohres ist als Muffe ausgebildet, in der das notwendige Gewinde schon eingegossen ist. In diesem Gewinde wird ein dazu passender Schraubring aus Gußeisen eingeschraubt, der dann den in die Muffe eingelegten Gummiring durch kräftiges Anziehen zusammenpreßt, den elastischen Gummiring nach innen und außen erweitert und somit das in das Muffenende eingeführte Rohrende abdichtet. Wesentlich bei diesem Vorgang ist das feste Anziehen des besagten Schraubringes. Das Anziehen selbst geschieht mit einem Hackenschlüssel, der in die Aussparung des Schraubringes paßt und auf dessen verlängerten Hebel mit einem genügend schweren Hammer geschlagen wird. Bei dieser Art des Anziehens ist es auch notwendig, entgegen der Schlagrichtung das Rohr von einem zweiten Mann festhalten zu lassen, damit sich nicht das ganze Rohr mitdrehen kann, was insbesondere bei kürzeren Rohren, Krümmern und Zwischenstücken der Fall ist.
  • Bei diesem Anziehen mittels Hammers werden sehr oft die Gußringe zerschlagen. Dies kommt hauptsächlich dann vor, wenn bei der Abpressung der Leitung ein kräftiges Nachziehen der Ringe infolge von Undichtheit der Verbindung notwendig ist. Bevor aber die Druckprobe der Rohre durchgeführt wird, ist meistens schon eine große Zahl von Rohren verlegt und mit Erde beschwert. Ist in einem solchen Falle ein Schraubring zu Bruch gegangen, so ist es notwendig, die nachfolgende Leitung wieder auseinanderzunehmen, um einen neuen Schraubring einführen zu können. Daß diese Arbeit sehr zeitraubend und hemmend in der Rohrverlegung ist, kann man sich leicht vorstellen.
  • Auf Grund dieser nachteiligen Folgen läßt sich leicht erklären, daß dieses Festziehen immer ein großes Risiko in sich birgt, was besonders bei kalter Witterung in erhöhtem Maße der Fall ist.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung schaltet diese Mängel aus und ermöglicht dadurch ein sicheres, schnelleres und besseres Arbeiten. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Bügel i, an dem eine Scheibe 2 mit einem Lagerbolzen 4 drehbar verbunden ist. Die Scheibe 2 besitzt Löcher 8 in verschiedenen Abständen, in denen der Hebel 3 mit einem Stift 6 für verschiedene Rohrdurchmesser beweglich eingesetzt werden kann. Der Bügel i wird kurz hinter der Muffe des Rohres untergehakt, und zwar so, daß das Rohr mit seinem äußeren Durchmesser an den beiden Zahnbacken 7 anliegt. Sodann wird der Hebel 3, der beim Einhängen der Vorrichtung nach oben gestellt ist, heruntergeklappt, und zwar so weit zur Rohrmitte, daß der Drehpunkt des Hebels 3 zum Rohr noch nicht seinen Höchstpunkt erreicht hat. In dieser Stellung wird dann die Stellschraube 5 so weit angezogen, bis die dadurch erfolgende Schwenkung der Scheibe 2 den Hebel 3 auf das Rohr und somit in den Zahnwinkel des Bügels i klemmt und die Vorrichtung dadurch am Rohr festgehalten ist. Die Löcher 8 in der Scheibe 2 haben nun den Zweck zu erfüllen, daß man mit einer Hebelstange 12, die in die Löcher 8 nach Bedarf eingeführt wird, den normalen Hacke'nschlüssel io mit Hebelkraft anziehen kann. Ist somit eine halbe Drehung angezogen, wird der Hackenschlüssel io wieder zurückgehängt, und das Anziehen kann wiederum bis zum Loch der Lochplatte 2 fortgesetzt werden, bis der genügend feste Sitz des Schraubringes erreicht ist. Ein Verdrehen des Rohres ist mit dieser Vorrichtung ausgeschlossen, weil sich gegenwirkende Kräfte aufheben. Ein Abgleiten der Vorrichtung ist unmöglich, weil durch die Kraftwirkung mit der Hebelstange 12 die Scheibe :2 geschwenkt wird, was ein festeres Spannen durch den Hebel 3 auf das Rohr hervorruft. Weiterhin wird durch die zwangsweise Schwenkbewegung bei kleinster Drehung der Vorrichtung der Hebel 3 dadurch, daß derselbe beim Festspannen der Vorrichtung seinen höchsten Schwenkpunkt noch nicht überschritten hat, immer stärker an das Rohr angepreßt, was ein sicheres Festsitzen der Vorrichtung gewährleistet. Das Lösen der Vorrichtung geschieht auf einfache Weise, indem die Stellschraube 5 gelöst wird, was ein sofortiges Loslösen der Vorrichtung bewirkt.
  • Diese Spannvorrichtung kann von einem Mann spielend betätigt werden. Ein Brechen der Schraubringe ist nicht mehr möglich, obgleich das Anziehen bedeutend besser durchgeführt werden kann, ohne daß ein Mehraufwand an Zeit notwendig ist. Diese Vorzüge, insbesondere die Sicherheit bei Rohrverlegungen, bringen dem Rohrnetzbau große Vorteile.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festziehen der Schraubringe bei Schraubmuffenrohren mit Gummidichtung unter Verwendung eines Nackenschlüssels, gekennzeichnet durch einen am Rohr zu befestigenden Halter, an den sich eine zum Drehen des Nackenschlüssels dienende Stange abstützen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Halter ein Bügel (i) mit Zahnrasten (7) dient, an dem eine mit Löchern (8) zum Ansetzen der Stange (i2) versehene Scheibe (2) verschwenkbar angelenkt ist, die einen gezahnten Hebel (3) zum Festspannen des Rohres trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Scheibe (2) eine Stellschraube (5) dient, die sich gegen den Bügel (i) abstützt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit einer das Rohr festhaltenden Bandbremse ausgerüstet ist.
DED470A 1949-12-04 1949-12-04 Vorrichtung zum Festziehen der Schraubringen bei Schraubmuffenrohren mit Gummidichtung Expired DE815739C (de)

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DE815739C true DE815739C (de) 1951-10-04

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