CH313923A - Werkzeug zum Ergreifen und Versetzen von Blocksteinen - Google Patents

Description

  



  Werkzeug zum Ergreifen und Versetzen von   Blocksteinen   
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Ergreifen und Versetzen von   Blocksteinen,    die wegen ihrer grossen Gewichte nicht mit einer Hand versetzt werden können.



  Die   Bausteine,    die weniger als 7 kg wiegen, werden vom Arbeiter als   sogenannte Einhand-    steine mit der einen Hand erfasst, während mit der andern Hand die Kelle mit dem   Fugenmortelgehaltenwird.Werden    aber   Blocksteine versetzt,    die über 7 kg wiegen, so muss der Arbeiter für das Versetzen des   Blocksteines    beide HÏnde gebrauchen. Diese Arbeit zu erleichtern, ist Zweek der   vorlie-      genden Erfindung.   



     Das erfindungsg'emässe Werkzeug zum    Ergreifen und Versetzen von Blocksteinen   zeich-    net sich dadurch aus, dass dasselbe zwei gegeneinander   versehiebbar    geführte Klemmbacken besitzt, von denen eine mit einem sehwenkbaren Griff in Wirkungsverbindung steht, dessen Schwenklage den gegenseitigen Abstand der Klemmbaeken bestimmt und bei eingeklemmtem Blockstein als Tragorgan vorgesehen ist, derart, dass der Klemmdruek der Backen der Belastung entsprechend variiert.



   In der Zeichnung ist ein   Ausfiihrungsbei-    spiel des Erfindungsgegenstandes   in Seiten-    ansicht dargestellt.



   Das Werkzeug weist zwei   Klemmbaeken    1 und 2 auf, die an den entgegengesetzten Enden von zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren 3 und 4 angeordnet sind und mit Vorsprüngen 5 versehene Oberflächen aufweisen. Die Klemmbacke   1    steht mit ihrer sich über die Befestigungsstelle des Rohres 3 erstreckende Flache mit einem Bügel 6 in Verbindung, dessen Arm 7 mittels   Schweissen a-n der genannten Fläche    der Baeke 1 befestigt ist. Der Arm 7 des Bügels 6 geht in einen parallel zu den Rohren   3 und    4 verlaufenden Halter 8 über, welcher anderen, ds einen gegabelten, gegen die Röhre gerichteten Teil 9 aufweist.

   Mit 10 ist ein Griff bezeichnet,   welcher-an    einem Ende T-förmig ausgebildet und so angeordnet ist,. da¯ der Mittelteil des T-St ckes den eigentlichen Griff 1 0 bildet, wÏhrend der T-Balken einerends mit dem gegabelten Teil 9 und anderends mit einem Lenker 11 in gelenkiger Verbindung steht, welcher Lenker an der Klemmbacke 2 schwenkbar befestigt ist.



   Die beiden Rohre 3 und 4 stehen unter Wirkung einer Druckfeder 12, welche die Backen   1,    2 in der Öffnungsstellung zu halten bestrebt ist.



   Im Gebrauch wird das Werkzeug am Halter 8 ergriffen und iiber den zu   transpor-      tierenden      Blockstein      gestiilpt,    so dass die Backen um die Seitenwände des Steines greifen. Anschliessend wird der Griff 10 erfasst und um die Befestigungsstelle 13 geschwenkt, wodurch der Lenker 11 die Klemmung des Steines zwischen den Backen   1    und 2 bewirkt.



  Der   Ebmmdruck der Backen variiert ent-    sprechend der Belastung. Wird sowohl der Griff 10 als auch der Halter   8 umfasst,    so hat der Arbeiter Gelegenheit, den Stein sorgfÏltig entlang der Richtschnur zu verlegen und den Stein in die richtige Lage   zurechtzuklopfen.   



   Der Gebrauch des beschriebenen Werkzeuges ist äusserst praktisch und erleichtert die Arbeit erheblich. Das abgestellte Werkzeug ruht auf den Backen 1 und 2 und kann nicht umkippen. Es k¯nnten auch die beiden Klemmbacken 1 und 2 in einem gemeinsamen F hrungsrohr verschiebbar gelagert sein, wobei die Verschiebung durch den gleichen Griff 10 erfolgt.



   Eine nicht gezeichnete Variante des be  schriebenen    Werkzeuges besteht darin, dass man den Teil 9 an einem Zapfen befestigt, welcher im rohrartigen Halter 8 verschiebbar gelagert ist. In dieser Weise ist der Teil 9 ausziehbar gelagert, so dass die Klemmdistanz der Backen verändert, das heisst verschiedenen   Steingrossen    angepasst werden kann.



  Eine an und für sich bekannte Arretierung hält dann den Zapfen des Teiles 9 in der gewählten Lage fest.



   Eine der beidlen Klemmbacken,   zweck-      mässigerweise    die   Klemmbacke    2, kann an ihrem freien   untel    Ende keilförmig   zuge-      spitzt    sein, so da¯ das Werkzeug als   Schlag-    und   Sehrothammer    verwendet werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Werkzeug zum Ergreifen und Versetzen von Bloeksteinen, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe zwei gegeneinander verschiebbar geführte Klemmbacken besitzt, von denen eine mit einem schwenkbaren Griff in Wirkungsverbindung steht, dessen Sehwenk- l'age den gegenseitigen Abstand der Klemm- backen bestimmt und bei eingeklemmtem Blockstein als Tragorgan vorgesehen ist, derart, dass der Klemmdruck der Backen der Belastung entsprechend variiert.

   UNTEBANSPRÜCHE 1. Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemm- backen an je einem Rohrstüek (3, 4) befestigt sind, die teleskopartig ineinander verschiebbar sind.

   2. Werkzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Klemmbacke (1) direkt und die andere Klemmbacke (2) ber Gelenkglieder (11, 10) mit einem Bügel (6) in Verbindung steht.

   3. Werkzeug nach Patentanspruch und clen Unteranspriichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gelenkglied dureh den Balken eines @-St ckes gebildet ist, dessen Mittelteil den Griff (10) bildet.

   4. Werkzeug nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeich- net, dass die Rohrstüeke (3, 4) unter Wirkung einer Druckfeder (12) stehen, die die Rohr- stücke so zu versehieben bestrebt ist, dass die Klemmbacken in die Íffnungslage gelangen.

   5. Werkzeug nach Patentanspruch und den Unteranspr chen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dalla ein Glied (8) des Bügels (6) ausziehbar ist, so da¯ die Klemmdistanz der Backen (l, 2) verändert werden kann.