DE815722C - Schwelgeraet - Google Patents

Schwelgeraet

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Publication number
DE815722C
DE815722C DET155A DET0000155A DE815722C DE 815722 C DE815722 C DE 815722C DE T155 A DET155 A DE T155A DE T0000155 A DET0000155 A DE T0000155A DE 815722 C DE815722 C DE 815722C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
smoldering
opening
lid
smoldering device
Prior art date
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Expired
Application number
DET155A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Fischer
Karl Viebahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thermolith Ges Viebahn & Fisch
Original Assignee
Thermolith Ges Viebahn & Fisch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE491961D priority Critical patent/BE491961A/fr
Application filed by Thermolith Ges Viebahn & Fisch filed Critical Thermolith Ges Viebahn & Fisch
Priority to DET155A priority patent/DE815722C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE815722C publication Critical patent/DE815722C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/30Devices for warming by making use of burning cartridges or other chemical substances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
    • A01M1/2022Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
    • A01M1/2061Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source
    • A01M1/2066Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source burning insecticide, e.g. impregnated candles, burning coils

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

Bei den bekannten Schwelgeräten wird die Entzündung des Schwelkörpers durch Schlagbolzen, Reißzünder oder durch einen elektrischen Zünder bewirkt, wobei die sich entwickelnden Gase durch eine kleine Ausströmöffnung austreten. Durch die angewendeten Zündvorrichtungen sind diese Schwelgeräte sehr kostspielig. Andere Schwelgeräte sind mit einem Brandsatz versehen, der durch die Ausströmöffnung nach außen geführt ist, damit ein Abreißen der Zündflamme durch die enge Ausströmöffnung vermieden wird. Ein erheblicher Nachteil dieses Schwelgerätes ist die Notwendigkeit, den Brandsatz abzudecken, sei es aus Sicherheitsgründen oder um das Verdunsten von Wirkstoffen mit hohem Dampfdruck zu vermeiden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schwelgerät, das die obenerwähnten Nachteile nicht aufweist. Es besteht aus einer Dose mit einem oder mehreren Schwelkörpern, deren Deckel eine oder mehrere öffnungen aufweist. Das wesentliche Merkmal besteht darin, daß das Schwelgerät mit einem Zündkörper mit formbeständiger Schlacke ausgestattet ist, der die Zündöffnung ganz oder teilweise abschließt. Ein solches Schwelgerät gestattet eine leichte Entzündung durch eine große öffnung und das Ausströmen der Schwelgase mit hoher Geschwindigkeit durch eine verhältnismäßig kleine Ausströmöffnung.
Das Schwelgerät nach der Erfindung kann beispielsweise so ausgeführt sein, daß auf dem oder den Schwelkörpern in der Dose ein Zündkörper angeordnet ist, der die im Deckel des Schwelgerätes vorgesehene Zündöffnung vollständig abschließt. Im Deckel ist in diesem Falle eine zweite, kleinere Aus-Strömöffnung für die Schwelgase vorgesehen.
Eine weitere Ausführungsform des Schwelgerätes sieht eine Anordnung vor, bei welcher der auf dem Schwelkörper liegende Zündkörper die im Deckel vorgesehene einzige öffnung zu einem großen Teil
abschließt, während ein kleinerer Teil der öffnung zum Austritt der Schwelgase frei bleibt.
Bei einer anderen Ausführungsform des Schwelgerätes wird ein mit einem Durchlaß für die Schwelgase versehener Zündkörper, beispielsweise in Ringform, so auf den oder die Schwelkörper in die Dose eingesetzt, daß der Zündkörper die einzige öffnung des Deckels abschließt und die Schwelgase durch den im Zündkörper vorgesehenen Durchlaß ausströmen können.
Um während der Lagerung, des Transports usw. Schwelkörper und Zündkörper zu trennen, ist es unter Umständen vorteilhaft, zwischen die Körper eine Folie z. B. aus Pappe oder Aluminium zu legen. Eine solche Folie verhütet das Eindiffundieren eines gegebenenfalls vorhandenen flüchtigen Wirkstoffes aus den Schwelkörpern in die Zündkörper. Nach der Entzündung des Zündkörpers verbrennt oder schmilzt die Folie.
Zündkörper, die beim Abbrennen eine formbeständige Schlacke liefern, sind für pyrotechnische Zwecke bekannt. Als solche können beispielsweise Mischungen aus Kaliumchlorat, Milchzucker und Ammonchlorid oder Mischungen aus Holzkohle, Erdalkalinitrat und Erdalkalisulfat verwendet werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungen dargestellt. In den Abbildungen bedeuten 1 die Dose, 2 den Deckel, 3 den Schwelkörper, 4 den Zündkörper und 5 eine Trennfolie zwischen Schwel- und Zündkörper.
Abb. ι zeigt ein Schwelgerät im Durchschnitt, das im Deckel 2 zwei öffnungen, eine für die Entzündung des Zündkörpers 4 und eine für den Austritt der Schwelgase aufweist;
In Abb. 2 ist ein Schwelgerät dargestellt, bei dem der Zündkörper 4 so angeordnet ist, daß für das Ausströmen der Schwelgase nur eine verhältnismäßig enge öffnung verbleibt;
Abb. 3 erläutert die Anwendung eines durchlochten Zündkörpers 4, bei dem die Schwelgase durch den Durchlaß im Zündkörper austreten.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schwelgerät, bestehend aus einer Dose mit einem oder mehreren Schwelkörpern, deren Deckel eine oder mehrere öffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwelgerät mit einem Zündkörper mit formbeständiger Schlacke ausgestattet ist, der die Zündöffnung im Deckel ganz oder teilweise abschließt.
2. Schwelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel eine kleine Ausströmöffnung für die Schwelgase und eine große Zündöffnung, die durch den Zündkörper vollständig abgeschlossen wird, vorgesehen sind.
3. Schwelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel nur eine Öffnung vorgesehen ist, die als Zünd- und Ausströmöffnung dient und von dem Zündkörper teilweise abgeschlossen wird.
4. Schwelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündöffnung des Deckels durch einen mit Durchlaß versehenen Zündkörper abgeschlossen wird.
5. Schwelgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schwelkörper und Zündkörper durch eine Folie getrennt sind.
DET155A 1949-11-11 1949-11-11 Schwelgeraet Expired DE815722C (de)

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BE491961D BE491961A (de) 1949-11-11
DET155A DE815722C (de) 1949-11-11 1949-11-11 Schwelgeraet

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Publications (1)

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