DE271283C - - Google Patents

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DE271283C
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candle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/16Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves
    • A01M29/20Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves with generation of periodically explosive reports

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 271283 ~~ KLASSE 45 &. GRUPPE
EMIL HENRI in LANGEAIS, Frankreich.
Vorrichtung zum Verscheuchen von Tieren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1913 ab.
Die Erfindung erstreckt sich auf solche Vorrichtungen, die zum Verscheuchen von für die Ernte, Hühnerhöfe usw. schädlichen Tieren dienen und durch Knallgeräusche wirken.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die die Geräusche hervorrufenden Knallpatronen in Abteilungen eines Gehäuses angeordnet, während in diesen Abteilungen befindliche Zündschnüre die Knallpatronen mit
ίο einem langsam abbrennenden Körper, z. B. einer Kerze, verbinden, der von einer Tür des Apparates getragen wird.
Die Erfindung ermöglicht nun, daß eine derartige Vorrichtung auch durch wenig geschickte Personen leicht gebrauchsbereit gemacht sowie durch die Explosionen nicht zerstört werden kann, während die gleichzeitige Explosion von mehreren Patronen vollständig unmöglich ist.
Gemäß der Erfindung liegen nämlich die Knallpatronen außerhalb des Mantels des Apparates an den Enden mehrerer von einem gemeinsamen Träger gehaltener Röhren, welche die Zündschnüre aufnehmen und mit ihren inneren Enden die Kerze durchqueren.
Der gemeinsame Träger für die Patronenröhren trägt gleichzeitig die Kerze o. dgl. und wird vornehmlich von einer am Mantel der Vorrichtung abnehmbar angeordneten Tür gebildet.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Vorrichtung in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundriß, und in Fig. 3 in Vorderansicht; Fig. 4 ist eine Seiten ansicht des die Patronen und die Kerze aufnehmenden Einsatzes für sich.
Die Vorrichtung besteht aus einem verbleiten oder 'angestrichenen, mit Deckel und Boden versehenen zylindrischen Behälter 1. Auf dem Deckel ist ein Rauchabzug 2 und eine öffnung mit Drehverschluß 3 angeordnet. Der Zylinder besitzt zwei gegenüberliegende öffnungen, deren größere durch eine Klappe 4 verschlossen ist, an der in Führungen 6 im Zylinderinnern ein Kerzenleuchterteller 5 verschiebbar und eine Reihe in einer Ebene übereinander angeordneter kupferner Laderöhrchen 7 angebracht sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele sind zwölf derartige Röhrchen angeordnet, jedoch könnte selbstverständlich deren Anzahl beliebig groß sein.
Der Deckel 8 der kleinen öffnung des Zylinders gestattet, zum Anzünden und Auslöschen der Kerze in das Innere des Apparates zu gelangen, ohne den Ladeteil herauszunehmen. 9 ist eine besonders langsam brennende Kerze; sie wird teilweise von den Röhrchen 7 durchquert, welche nahe beim Dochte derselben hindurchtreten. 10 ist eine Zwischenwand zum Festhalten der Röhrchen und zum Schütze für die Kerze 9. In jedem Laderöhrchen ist eine Knallpatrone 11 vorgesehen, von der aus eine Zündschnur 12 durch die Röhrchen an den Docht der Kerze 9 geführt ist. 13 sind Verschlüsse für die Deckel, 14 ein Henkel zum Tragen und Aufhängen des Apparates.
Um den Apparat gebrauchsfähig zu machen, nimmt man den ganzen Ladeteil mit der Tür 4 heraus und bringt in bzw. an den Röhrchen die Knallpatronen 11, die Kerze 9 und die Zündschnur 12 an. Dann setzt man den Ladeteil wieder in den Zylinder ein und zündet
durch die Öffnung 8 die Kerze 9 an. Wenn diese bis zur Höhe des obersten Röhrchens 7 heruntergebrannt ist, entflammt sie die Zündschnur 12, welche ihrerseits die Knallpatrone entzündet, so dai3 hierdurch die Vögel und andere schädliche Tiere verjagt werden. Die Zeitzwischenräume zwischen zwei Entladungen hängen selbstverständlich von der Geschwindigkeit ab, mit welcher die Kerze herunterbrennt. Die Öffnung 3 erlaubt jederzeit, die Funktionsfähigkeit des Apparates zu prüfen.

Claims (2)

  1. Patent-An Spruch E.·
    i. Vorrichtung zum Verscheuchen von Tieren, bei der eine Reihe von Knallpatronen mittels Zündschnüre mit verschiedenen Stellen einer Kerze verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Knallpatronen außerhalb des Mantels des Apparates an den Enden mehrerer durch einen gemeinsamen Träger gehaltener Röhren liegen, welche die Zündschnüre enthalten und mit ihren inneren Enden die ' Kerze durchqueren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger für die Patronenröhren gleichzeitig die Kerze trägt und von einer am Mantel der Vorrichtung abnehmbar angeordneten Tür gebildet wird, wobei der Mantel außerdem mit einer zweiten, den Zugang zu der Kerze ermöglichenden Tür versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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