DE815652C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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Publication number
DE815652C
DE815652C DET1090A DET0001090A DE815652C DE 815652 C DE815652 C DE 815652C DE T1090 A DET1090 A DE T1090A DE T0001090 A DET0001090 A DE T0001090A DE 815652 C DE815652 C DE 815652C
Authority
DE
Germany
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selector
group
circuit arrangement
auxiliary
relay
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Expired
Application number
DET1090A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Thalinger
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Werden in Fernsprechanlagen mit Vierdrahtbetrieb die Verbindungsleitungen über die Gruppenwähler geführt, so bedingt dies eine besondere Ausbildung dieser Wähler. Außer den vier für die Sprechadern erforderlichen Armen sind noch einer oder mehrere zusätzliche Prüfarme erforderlich, über die die Prüf-und Einstellvorgänge abgewickelt werden und über die auch die Signalgabe erfolgt. Sollen die üblichen vierarmigen Gruppenwähler verwendet werden, so müssen diese Prüf- und Signalvorgänge über die Sprechadern erfolgen, wodurch die Symmetrie von etwa bestehenden Sprechverbindungen gestört wird.
  • Die Erfindung weist einen Weg, wie es möglich ist, bei vierdrahtmäßiger Durchschaltung der Verbindungsleitungen unter Benutzung von vierarmigen Gruppenwählern den Prüfvorgang abzuwickeln, ohne bestehende Sprechverbindungen zu stören. Dies wird dadurch erreicht, daß der Prüfvorgang und die Kriteriengabe über einen den Gruppenwählern zugeteilten Drehwähler erfolgt, dessen Schaltarme je einer Dekade des Gruppenwählers zugeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gezeigt ist die Schaltung eines zweiten Gruppenwählers, der ankommend von den Vierdrahtleitungen a1, b1 und a2, bz belegt wird. Abgehend hat er Zugang zu einem Übertrager Ü, der in der abgehenden Verkehrsrichtung mit einem die Wählimpulse aufnehmenden Relais A' und in der ankommenden Verkehrsrichtung mit einer Empfangseinrichtung SE ausgerüstet ist. Die Impulse werden mit den Kontakten a1' und a2' in Form von Tonfrequenzstromstößen weitergegeben. Die Empfangseinrichtung SE dient zur Aufnahme der Rückimpulse und schaltet beispielsweise bei Ende des Gesprächs mit dem Kontakt e Erde an die Leitung b1, wodurch die Rückauslösung einer aufgebauten Verbindung eingeleitet wird.
  • Dem zweiten Gruppenwähler ist ein Hilfsdrehwähler Dh zugeordnet, der zehn Schaltarme Dh i bis io und einen Hilfsschaltarm d hat.
  • Wird der Gruppenwähler ankommend belegt, so erhält das Relais C Strom über: -, C (I), k1, s1, SPT, c Eingangsader, -f- über die Vorübertragung. Mit seinem Kontakt C2 hält sich das Relais C während der Verbindung. Die Wählimpulse kommen als Erdimpulse über die al-Ader und erregen das Relais A. Durch den Kontakt a3 wird der Hebmagnet H des Gruppenwählers betätigt, der diesen in die gewünschte Dekade hebt: -, H, w3, V (1), a3, cl, +. In dieser Dekade ist einer der Dekadenkontakte sk i bis io geschlossen.
  • Das Relais V spricht an und hält sich infolge seiner Abfallverzögerung während der Impulsreihe. Nach Beendigung der Impulsreihe erhält der Drehmagnet Dh des Hilfswählers Strom über: -, Dh, v1, p2, k2, w1, d-Arm in Stellung o, dl, S2, -E-.
  • Kontakt k2 ist ein Kopfkontakt des Gruppenwählers, der bei einer Bewegung der Schaltarmsätze dieses Wählers aus der Ruhelage heraus geschlossen ist. Der Wähler Dh macht einen ersten Schritt und legt dabei mit seinem Kontakt dhl Spannung an den Drehmagnet D des Gruppenwählers. Dadurch macht dieser ebenfalls einen Schritt und öffnet dabei mit dl den Stromkreis für den Drehmagnet des Hilfswählers. Auf diese Weise schalten sich die beiden Wähler im Wechselspiel vorwärts, bis der Hilfswähler einen freien Übertrager gefunden hat. In dieser Stellung sprechen das Prüfrelais P des Gruppenwählers und das Relais C des Übertragers an: -, C, Arm des Hilfswählers Dh, sk, P, c3, s3, +.
  • Der Kontakt p1 sperrt den Gruppenwähler gegen weitere Belegung. Kontakt p3 bereitet die Rückprüfung vor, p6 die Durchschaltung der Adern a2 und b2, und die Kontakte p4 und ps schalten die Adern a1 und b1 durch. Mit dem Kontakt p2 wird der Wähler stillgesetzt. Während einer durch den Kontakt x eines nicht dargestellten Relais begrenzten Zeit legt das Relais C' mit seinem Kontakt C' Erde an die b2-Ader. Dadurch spricht im Gruppenwähler das Relais A an: -, A, w2, p3, v5, Arm des Gruppenwählers g, c', x, -@-.
  • Über den Kontakt a2 kommt das Relais V über seine zweite Wicklung zum Ansprechen: -, V (Il), a2, d2, dh2, p s, +.
  • Die Kontakte d2 und dh2 der Drehmagnete des Hilfswählers sollen ein vorzeitiges Ansprechen des Relais V verhindern. Über seinen Kontakt v3 hält sich das Relais V weiter und schaltet mit v4 und v' die Adern a2 und b2 durch. Dadurch kommt das Relais A zum Abfallen.
  • Das kurzzeitige Ansprechen des Relais A nach dem Aufprüfen des Gruppenwählers ist das Kriterium für die identische Einstellung des Haupt- und Hilfswählers. Laufen diese aus irgendeinem Grunde nicht synchron, d. h. stehen beim Aufprüfen ihre Arme nicht auf einander entsprechenden Ausgängen, so kann das Relais A nicht ansprechen. An Stelle des Relais V wird dann das Relais S erregt: -, S, a,11, v2, a2, d2, dh2, ps, -I-.
  • Das Relais S hält sich über seinen Kontakt s3, der gleichzeitig den Prüfstromkreis unterbricht. Der Kontakt SS schaltet ein nicht dargestelltes Alarmrelais des Amtes ein, und der Kontakts' legt Erde an die bl-Ader und leitet dadurch die Rückauslösung der Verbindung ein. Ein Rücklaufen des Hilfswählers wird durch den Kontakt s2 unterbunden, der die Erde vom Drehmagnet des Hilfswählers abtrennt.
  • Der Hauptwähler dreht durch das durch die Kontakte a1 und d3 bewirkte Wechselspiel des Drehmagneten D und des Relais A heim.
  • Sind alle Ausgänge besetzt, so drehen die Wähler bis in Stellung ii. In dieser Stellung liegt das Relais P über einen Widerstand direkt an Spannung. Am bl-Arm des Gruppenwählers liegt Erde, die die Besetztrückauslösung einleitet. Ein Ansprechen des Relais S wird durch einen Wellenkontakt wll verhindert.
  • Bei der Auslösung wird in der Vorübertragung die C-Ader geöffnet. Das Relais C im Gruppenwähler fällt ab und trennt mit dem Kontakt c3 die Prüfader auf. Der Kontakt p6 läßt das Relais L' abfallen, und der Haupt- und der Hilfswähler drehen im Wechselspiel heim. Der Kontakt w1 im Stromkreis des Hilfswählers verhindert, daß dieser während des Heimlaufs des Hauptwählers über die Stellung o hinaus weiterdreht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und vierdrahtmäßiger Durchschaltung der Verbindungsleitungen unter Benutzung von vierarmigen Gruppenwählern, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfvorgang und die Kriteriengabe über einen dem Gruppenwähler (1I. GW) zugeteilten Drehwähler (Dl2) erfolgt, dessen Schaltarme (Dh i bis io) den einzelnen Dekaden des Gruppenwählers zugeordnet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl des Drehwähler-Schaltarmes durch Dekadenkontakte (sk i bis io) des Gruppenwählers vorgenommen wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Einstellung des Gruppenwählers auf die den einlaufenden Wählimpulsen entsprechende Dekade durch Schaltmittel (S) des Hilfswählers (Dh) die zwangsweise synchrone Fortschaltung von Gruppen- und Hilfswähler während des Prüfvorganges gewährleistet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung der Vierdrahtleitungen nach dem Auffinden eines freien Übertragers von der nur bei synchroner Einstellung von Gruppen- und Hilfswähler wirksam werdender Erregung eines Relais (A) abhängig gemacht ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei nichtsynchroner Einstellung von Gruppen- und Hilfswähler Schaltmittel (S) zur Wirkung kommen, die die Rückauslösung der Verbindung unter gleichzeitiger :Varmgabe vornehmen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei nichtsynchroner Einstellung von Gruppen- und Hilfswähler der Rücklauf des Hilfswählers durch einen Kontakt des die synchrone Einstellung überwachenden Relais (S) verhindert wird.
DET1090A 1950-05-23 1950-05-23 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE815652C (de)

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