DE815598C - Elektroden-Daempfkessel - Google Patents

Elektroden-Daempfkessel

Info

Publication number
DE815598C
DE815598C DEP10858D DEP0010858D DE815598C DE 815598 C DE815598 C DE 815598C DE P10858 D DEP10858 D DE P10858D DE P0010858 D DEP0010858 D DE P0010858D DE 815598 C DE815598 C DE 815598C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
electrode
water
kettle
triangular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP10858D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Werberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DEP10858D priority Critical patent/DE815598C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE815598C publication Critical patent/DE815598C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/04Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Elektroden-Dämpfkessel Für bestimmte Kochgüter, die in Wasser oder Wasserdampf gekocht bzw. gedämpft werden, ist eine ,ganz bestimmte Kochzeit des Wassers erforderlich, beispielsweise für Kartoffeln oder Eier. Bei elektrischer Widerstandsheizung kommt es nun oft vor, daB die rechtzeitige Abschaltung vergessen wird und durch das Verkochen das Kochgut nicht mehr verwendungsfähig ist. Man hat deshalb schon einstellbare Schaltuhren in die Zuleitung eingeschaltet, wodurch aber das Heizgerät erheblich verteuert wird. Weiterhin ist die elektrische Widerstandsheizung mit konstanter Leistungsaufnähme bei derartigen Kochgütern sehr unwirtschaftlich, da zum Weiterkochen viel weniger Leistung benötigt wird als zum Ankochen. Es, gibt wohl regulierbare Heizgeräte, aber diese erfordern wieder eine zusätzliche Bedienung.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Sie geht dabei von der an sich bekannten Elektrodenheizung aus, bei der die durch dien Flüssigkeitswiderstand erzeugte Stromwärme zum Kochen und Verdampfendes Wassers benutzt wird, und zwar werden Elektroden. verwendet, deren wirksame Fläche sich nach unten verjüngt.
  • Erfindungsgemäß bestehen die Elektroden aus zwei @dreieckförmigen oder dreieckäh@nlichen, mit der Spitze nach gnten weisenden Platten. Eldktroden mit nach unten sich verjüngenden Querschnitten sind an sich bekannt in Form von Kegeln. Diese kegelförmigen Elektroden haben jedoch den Nachteil sowohl. der ungünstigen Oberflächenausnutzung als auch. der einseitigen Oberflächenbeanspruchung, da immer nur die im Bereich der einander zugekehrten Mantellinien liegenden Oberflächenteile für den Stromübergang herangezogen werden.
  • Die Erfindung soll an Hand des in den Fig. i bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt einen Kartoffeldämpfer, Fig. 2 und 3 die Lage der Elektroden bei verschiedenen Spannungen und Fig. 4 ein Leistungsdiagramm.
  • Der Dämpfkessel nach Fig. i besteht aus dem Oberteil i zur Aufnahme -der Kartoffeln, dem Untertei12 zur Aufnahme des Wassers und dem `Zwischenteil 3 für den Einbau der elektrischen Ausrüstung. Diese besteht aus den Elektroden 4 und dem Stecker 5 mit Erdungskon.takt. Die Elektroden 4 sind zwei dreieckförmige, mit der Spitze nach unten weisende Platten, die mittels Zwischenstücke 6 an Stegen 7 befestigt sind, die wiederum leitend mit dem Stecker 5 verbunden und an Isolierklötzen 8 angeschraubt sind. Die Zwischenstücke 6 sind an dem einen Ende umgebogen und können sowohl an dem Längsteil 9 als auch an dem umgebogenen Teil io an den Stegen 7 befestigt werden, wie aus den Fig.2 und 3 ersichtlich ist. Dadurch ergeben sich verschiedene Abstände der Elektroden und damit die Anschlußmöglichkeit des Geräts an verschiedene Spannungen. Die Stege 7 sind drehbar an den Isolierklötzen befestigt, so daß die Isolierplatten aus ihrer Parallellage in eine beliebige Schräglage zueinander gebracht und in dieser Lage festgehalten wenden können. An dem Zwischenteil 3 ist oben und unten je ein die Elektroden abdeckendes Schutzgitter i i und 12 angebracht. Als Boden des Oberteils ist ein Sieb 13 eingesetzt. Am Unterteil 2 sind mit Kochzeitangaben, beispielsweise 5o, 6o, 8o Minuten, versehene Höhenmarken 14 für den Wassersland angebracht. Bei Inbetriebnahme des Geräts wird das Unterteil e je nach der gewünschten Kochzeit bis zur entsprechetvden Höhenmarke mit Wasser gefüllt. Nach Aufsetzen des Oberteils mit den Kartoffeln kann das Gerät an Spannung gelegt werden.
  • Da das Leitungswasser mit etwa 2o° C einen höheren Widerstand hat als das Wasser bei ioo° C, wird die volle Leistungsaufnahme erst nach einer gewissen Ankochzeit erreicht. Wenn dann die Verdampfung einsetzt, geht infolge Absinkens d.es Wasserspiegels und Verkleinerung der wirksamen Eintauchtiefe der Elektroden die Leistungsaufnahme zurück. Dieses Abnehmen der wirksamen Oberfläche wird noch beschleunigt durch die dreieckige Form der Elektroden. Das automatische Zurückgehen der Leistung steht in Übereinstimmung mit dem erforderlichen Leistungsbedarf, der ja beim Verdampfen wesentlich geringer ist als beim Ankochen. Aus dem Diagramm nach Fig.4 ist der Verlauf der Leistungskurve zu ersehen. Die Leistungsaufnahme steigt während des Ankochens infolge des Abnehmens des Widerstandes des Wassers beim Steigen der Wassertemperatur auf ein Maximum, bis dann die Verdampfung einsetzt. Nun sinkt der Wasserspiegel, und die wirksame Oberfläche der Elektroden wird kleiner. Im gleichen Verhältnis ninmmt die Leistungsaufnahme ab und wird, wenn der Wasserspiegel die untere Spitze der Elektroden erreicht, Null. Je nach der Menge des in das Unterteil eingefüllten Wassers ergibt sich ein entsprechender Verlauf der Leistungskurve 15, 16 oder 17. So verläuft beispielsweise bei Auffüllung des Wasserbehälters bis zur Oberkante der Elektroden die Leistungsaufnahme nach Kurve 15, bei Auffüllung des Wasserbehälters bis unterh'al'b der Oberkante der Elektroden nach Kurve 16 und bei Auffüllung bis oberhalb der Elektroden mach Kurve 17. j e nach dem Anfangswasserstand ergeben sich verschiedene Kochzeiten, bei Kurve 15 z. B. etwa 5o Minuten, bei Kurve 16 etwa 6o -Minuten und bei Kurve 17 etwa 8o Minuten. Diese Kochzeiten entsprechen den Angaben der am Unterteil angebrachten Höhenmarken, bei denen die durch das nachträgliche Aufsetzen des Unterteils 3 bedingte Wasserverdrängung berücksichtigt ist. Beim Kochen von Kartoffeln, bei denen man je nach Größe der Kartoffeln eine entsprechende Kochzeit benötigt, die sich aus der Erfahrung ergibt, 'kann man das Unterteil bis zur entsprechenden Höhenmarke mit Wasser füllen.
  • Der Verlauf der Leistungskurve läßt sich weitgehend beeinflussen durch die Formgebung der Elektrodenplatten, z. B. durch bogenförmige Gestaltung der beiden nach unten weisenden Dreieckseiter. Eine weitere Möglichkeit zur Änderung der Kochzeit besteht in der Verdrehung der beiden Elektroden um zueinander parallele waagerechte Achsen, da sich dadurch beim Sinken des Wasserspiegels der mittlere Abstand der gegenüberliegenden Elektrodenoberflächen und damit der Widerstand und die Leistungsaufnahme verändert.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil der s.elbsttätigen Regulierung der Strom- und Spannungsaufnahme und der selbsttätigen Abschaltung nach Ablauf einer bestimmten Zeit ohne zusätzliche Geräte. Für das Kochen vor, Gütern, die in Wasser gekocht bzw. in Wasserdampf gedämpft werden und eine bestimmte Kochzeit benötigen, ist mit dem Gerät nicht nur eine erhebliche Stromersparnis gewährleistet, sondern auch das Verderben. des Kochgutes durch Verkochen mit Sicherheit verhindert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektroden-Dämpfkessel, insbesondere zum Dämpfen von Kartoffeln, dessen Elektroden einen nach unten sich verjüngenden Querschnitt besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus dreieckförmigen oder dreieckähnlichen, mit der Spitze nach unten weisenden Platten (7) bestehen.
  2. 2. Elektroden-Dämpfkessel nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß der Abstand der Elektroden änderbar ist.
  3. 3. Elektroden-Dämpfkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden um zueinander parallele waagerechte Achsen drehbar sind.
  4. 4. Elektroden-Dämpfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Wasserkessel mit Kochzeitangaben versehene Höhenmarken (14) für den Wasserstand angebracht sind.
DEP10858D 1948-10-02 1948-10-02 Elektroden-Daempfkessel Expired DE815598C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP10858D DE815598C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektroden-Daempfkessel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP10858D DE815598C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektroden-Daempfkessel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE815598C true DE815598C (de) 1952-03-06

Family

ID=7363159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP10858D Expired DE815598C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektroden-Daempfkessel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE815598C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE815598C (de) Elektroden-Daempfkessel
DE102014110965B4 (de) Dampfgenerator für ein Gargerät, Gargerät und Verfahren zum Betreiben eines Dampfgenerators
EP3614797B1 (de) Heizeinrichtung und verfahren zum betrieb einer heizeinrichtung
DE2343833A1 (de) Elektrokochgeraet
DE861045C (de) Kartoffeldaempfer mit Elektrodenbeheizung
DE738593C (de) Elektrodenanordnung fuer elektrische Koch- und Heizapparate
DE435033C (de) Elektrische Koch- und Heizplatte
CH95210A (de) Elektrischer Kochherd.
AT138455B (de) Elektrische Kochplatte.
DE2618941A1 (de) Vorrichtung zur waermebehandlung von nahrungsmitteln in einem elektrolyt-bad
DE574097C (de) Elektrischer Eierkocher, bei dem die Elektroden, zwischen denen das Wasser als Widerstand erhitzt wird, von einer gegen Beruehrung schuetzenden Kappe umgeben sind
DE408767C (de) Anordnung zur Sicherung von elektrischen Heiz- und Kochapparaten gegen Beschaedigungdurch zu hohe Temperatur
DE388171C (de) Elektrischer Heizkoerper, insbescnders fuer elektrische Koch- und Buegelplatten
CH198644A (de) Flüssigkeitserhitzer.
DE890552C (de) Niederspannungselektroden zur Dampferzeugung in sternsymmetrischer Anordnung
DE677656C (de) Elektrisch beheizte Platte
CH670301A5 (de)
CH173340A (de) Elektrisch beheizte Vorrichtung zum Kochen, Braten, Backen und dergleichen.
DE751284C (de) Elektroden-Dampfkessel
DE3835269A1 (de) Elektrokocher fuer eier und dgl.
DE740547C (de) Elektrisch beheizte Zentralheizungsanlage
DE662153C (de) Elektrische Kochplatte
DE741244C (de) Elektroden-Salzbadofen
DE497346C (de) Elektrischer Heizschrank mit selbsttaetiger Regelung
AT137743B (de) Elektrische Strahlungskochplatte.