DE815294C - Verschluss fuer Konservengefaesse - Google Patents

Description

• Beim Öffnen von Finkcchgläsern werden Gläser, Glasdeckel und Dichtungsringe vielfach beschädigt, weil es einwandfreie Öffner, welche sich für die verschiedenen Sorten Gläser eignen, bisher nicht gibt.
• Ein Öffnen der Glasdeckel ohne Gewaltanwendung ist nur durch Zuführung von Luft in das Innere des Glases möglich. Ein durchbohrter Glasdeckel mit einem Verschluß, der in irgendeiner Form Metallteile enthält, ist der Beschädigung durch zuckerhaltige Fruchtsäfte ausgesetzt und oxidiert, wodurch ernstliche Gesundheitsstörungen und Vergiftungen hervorgerufen werden können.
• Erfindungsgemäß kommt das Glas mit keinerlei anderem Material, als es bisher verwendet wird, in Verbindung. Der Deckel B des Glases enthält seitwärts, in der Mitte würde es die Festhaltespange beim Einkochen stören, eine Öffnung, welche die Form eines Flaschenhalses hat und etwa 15 mm hoch ist. Diese wird vor dem Einkochen durch eine Verschlußkappe A verschlossen, welche aus derselben Gummiart ist wie der Dichtungsring, so daß wie bisher nur Glas mit Gummi in Berührung kommt.
• Für die einwandfreie Funktion spricht die Praxis.
• Fruchtsäfte, die seit mehr als fünf Jahren in einer Weinflasche eingekocht waren und mit einer gleichen Gummikappe versehen wurden, waren noch gut erhalten. Sie sind restlos einwandfrei und bleiben auch weiterhin unbegrenzt haltbar. Dadurch ist die absolute Abdichtung erwiesen. Das Reinigen nach Gebrauch zwecks Verhinderung von Säurebildung ist einfach. Die Glasdeckelöffnung kann mit einer kleinen Rundbürste gesäubert werden. Ebenso die Gummiverschlußkappe. Darüber hinaus wird die Kappe beim Einkochen durch den heißen Dampf von selbst keimfrei.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verschluß für Konservengefäße, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (B) ein hohler, flaschenhalsartig herausragender Ansatz aus Glas angebracht ist, der durch eine Gummikappe (A) verschließbar ist.