DE815234C - Verfahren zur Herstellung von Stahlmoebeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stahlmoebeln

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DE815234C
DE815234C DEP11099D DEP0011099D DE815234C DE 815234 C DE815234 C DE 815234C DE P11099 D DEP11099 D DE P11099D DE P0011099 D DEP0011099 D DE P0011099D DE 815234 C DE815234 C DE 815234C
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Germany
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furniture
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Expired
Application number
DEP11099D
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English (en)
Inventor
Hermann Ahrens
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/02Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made of metal only
    • A47B47/03Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made of metal only with panels separate from the frame

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stahlmöbeln Um den heutigen großen Bedarf an Haushaltmöbeln zu befriedigen, wird ein Verfahren zur Herstellung von Stahlmöbeln vorgeschlagen, welches folgende Vorteile hat.
  • Die Stahlmöbel nach der Erfindung können schneller und "wirtschaftlicher hergestellt werden, als dies bei Holzmöbeln der Fall sein kann, insbesondere ist durch die Erfindung die Massenherstellung verschiedener Möbelstücke gewährleistet. Die Bestandteile der Möbelstücke sind auf engstem Raum für den Transport und für die Lagerhaltung beim Verkäufer zusammenlegbar. Die Teile können auch von Laien schnell und einfach zusammengesetzt werden. Das Neue bei dem Herstellungsverfahren wird darin gesehen, daß für verschiedene Möbelstücke gleiche Kopf- und Bodenstücke und zwischen ihnen im waagerechten Querschnitt gleichgestaltete, aber in der Länge verschiedene Seiten-, Rücken- und Vorderwände bzw. Türen verwendet werden. Handelt es sich um mit einem Aufsatz versehene Möbelstücke, beispielsweise um ein Küchenbüffet, so werden zwei nach dem obigen Verfahren hergestellte Stücke übereinander verwendet. Die beiden Stücke werden entweder aufeinandergestellt oder durch geeignete Zwischenstücke miteinander verbunden. Wenn bei einem derartigen Möbelstück der Aufsatz zurückspringen soll, so werden für ihn entsprechend kürzere Seiten-, Kopf- und Bodenstücke verwendet, während die Rück- und Vorderwände bzw. die Türen unverändert beibehalten werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Fig. i und 2 zeigen einen Schrank von vorn und von der Seite gesehen; Fig. 3 ist ein zu Fig. i gehörender Grundriß; Fig. 4 stellt einen schematisch gezeichneten Querschnitt durch den Schrank dar; Fig. 5, 6 und 7 zeigen ein Küchenbüffet von vorn, von der Seite und von oben gesehen; Fig. 8 stellt einen Querschnitt durch den unteren Teil des Büffets dar.
  • Für jedes Möbelstück werden gleichgestaltete Kopf- und Bodenstücke i, 2 verwendet, wobei diese Kopf- und Bodenstücke bei: einem Küchenbüffet oder einem ähnlichen Möbelstück in vierfacher Zahl vorhanden sind. Bei diesem Kopf- und Bodenstück handelt es sich um ein Preßteil in Form einer Wanne mit niederem, vorzugsweise abgerundetem Rand. Vorzugsweise sind die Kanten i' rechtwinklig abgebogen; sie dienen einerseits zur Versteifung der Preßteile und andererseits zu ihrer Verbindung mit den anderen Möbelbestandteilen. Im übrigen besteht beispielsweise ein Schrank aus der Rückwand 3, den beiden Seitenwänden 4, und der Vorderwand bzw. den Türen 5. Auch diese Teile weisen rechtwinklig abgebogene Kanten 4', 5' auf, die wiederum zur Formhaltigkeit und zur Verbindung der Teile miteinander dienen. Die Seifenwände 4 besitzen die auf die Schrankvorderffäche übergehende Rundung 4', mit ihnen sind die Hälften der Scharniere 6 fest verbunden, beispielsweise verschweißt. Wie die bei den Fig.2 und 6 gezeichneten Querschnitte zeigen, sind die Türen 5 entweder doppelwandig ausgebildet oder mit einem Rahmen aus winkligen Blechstreifen 7 fest verbunden, um der Tür die notwendige Steifigkeit zu geben.
  • Im übrigen sind die Seitenwände und die Türen durch Pressung oder Rollung leicht gewölbt, wodurch ihre Formbeständigkeit gewährleistet ist, so daß die beschriebenen Möbelbestandteile gleichzeitig die tragenden Bauelemente des Möbelstückes darstellen.
  • Je nach der Größe des Möbelstückes werden die Teile 3, 4 und 5 in verschiedener Länge, aber stets in Verbindung mit den gleichen Kopf- und Bodenstücken i, 2 verwendet.
  • Handelt es sich um ein mit Aufsatz versehenes Möbelstück, beispielsweise um das in den Fig.5 bis 8 dargestellte Küchenbüffet, dann werden zwei in der oben beschriebenen Weise hergestellte, verschieden hohe Stücke verwendet. Für die einzelnen Bestandteile sind die gleichen Bezugszeichen wie bei den Fig. i bis 4 verwendet: Vorzugsweise wird der Aufsatz unter Verwendung von gleichfalls aus Blech hergestellten Säulen 8 oder kurzen Seitenwänden mit dem Unterteil verbunden.
  • Soll der Aufsatz gegenübendem Unterteil etwas zurückspringen, wie Fig.6 zeigt, dann werden für die entsprechenden Teile i, 2, 4 entsprechend kürzere, d. h. weniger tiefe Blechstücke verwendet.
  • Die Verbindung der einzelnen Teile miteinander erfolgt- vorzugsweise durch kleine Schrauben, welche durch die sich berührenden - abgebogenen Kanten der Einzelteile hindurchgezogen sind.
  • Stahlmöbel sind im Gebrauch etwas laut, da das ganze Möbel wie ein Resonanzkörper wirkt, wenn z. B. eine Tür hart zugemacht oder irgendwie gegen das Möbelstück geschlagen wird. Um solche Geräusche zu vermeiden. oder wenigstens zu dämpfen, werden schalldämpfende Zwischenlagen, vorzugsweise in Form von Streifen aus Textilstoff oder anderem geeignetem Werkstoff, bei der Verbindung der Einzelteile zwischen sie eingebracht. Vorzugsweise befinden sich die schalldämpfenden Mittel zwischen den abgebogenen Kanten der Einzelteile. Gleiche oder ähnliche Mittel können sich auch an den Stellen befinden, an denen z. B. eine Schranktür o. dgl. beim Schließen anschlägt.
  • Zubehörteile, wie Füße 9, Handgriffe io u. dgl., bestehen gleichfalls aus Blech und werden durch Schweißung, insbesondere Punktschweißung, mit den entsprechenden Teilen fest verbunden.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, gehen die waagerechten Flächen der Kopf- und Bodenstücke i, 2 mit einer Rundung in die umgebördelten Kanten i' über. Das gleiche ist bei den Seitenwänden 4 mit ihrer Rundung 4' der Fall. Durch diese und ähnliche Maßnahmen, wie sie bei der Tür z. B. beschrieben sind, erhalten die Einzelteile des Möbelstücks eine so große Steifigkeit, daß man dünne Bleche von i mm Dicke und darunter verwenden kann.
  • Nicht nur die Kopf- und Bodenstücke,' auch die Seitenwände und die Türen sind unter sich vertauschbar, wenn man sie um i8o° dreht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Stahlmöbeln, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Möbelstücke gleiche Kopf- und Bodenstücke und zwischen ihnen im waagerechten Querschnitt gleichgestaltete, aber .in der Länge verschiedene Seiten-, Rück- und Vorderwände bzw. Türen verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für mit einem Aufsatz versehene Möbelstücke, z. B. Küchenbüffet, zwei gemäß Anspruch i hergestellte Stücke verwendet werden, die übereinandergestellt oder durch ein Zwischenstück miteinander verbunden werden, wobei im Falle eines zurückspringenden Aufsatzes für ihn entsprechend kürzere Seiten-, Kopf- und Bodenstücke verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile des Möbel-Stücks unter Einschaltung schalldämpfender Zwischenlagen miteinander verbunden werden.
  4. 4. Stahlmöbelteile für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelteile, wie Kopf- und Bodenstücke, Seiten-und Vorderwände bzw. Türen für sich verwindungssteife Stücke bilden, was durch rundgebogene Endflächen, winklig umgebördelte Kanten, Wölbung der ganzen Blechfläche, in der einzelnen oder kombinierten Anwendung dieser Maßnahmen erreicht ist.
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