DE815187C - Maschine zur Trennung von Schlauchgeweben im Schraegschnitt - Google Patents

Maschine zur Trennung von Schlauchgeweben im Schraegschnitt

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DE815187C
DE815187C DEQ73A DEQ0000073A DE815187C DE 815187 C DE815187 C DE 815187C DE Q73 A DEQ73 A DE Q73A DE Q0000073 A DEQ0000073 A DE Q0000073A DE 815187 C DE815187 C DE 815187C
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DE
Germany
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machine
rollers
machine according
tubular fabrics
conical
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Expired
Application number
DEQ73A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Quadt Jun
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/10Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials obliquely
    • D06H7/12Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials obliquely cutting a tubular fabric helically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zur Trennung von Schlauchgeweben im Schrägschnitt Die 1lcrstellun;g von Lingeren Webstoffbahnen, bei denen die F .iden zur Längsrichtung der Bahn diagonal verlaufen, wird bekanntlich durch Aufi;ehneiden eines Sclilauchgewel)es im Schrägschnitt bewirkt. Dieses Aufschneiden wird von Hand ausgeführt, cla sich bisher automatisch arbeitende Vorrichtungen wegen ihres komplizierten Aufbaus nicht einführen konnten.
  • Die h:rfindung bezweckt nun, mittels einer einfachen 1Nlaschine den fortlaufenden Schrägschnitt in einem Schlauchgewebe durchführbar zu machen.
  • Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung die Anordnung von zur Längsachse des Schlauches schrägstehende Spreiz- und Förderwalzen vorgeschlagen, die auf der Innenseite des von einem senkrecht zu seiner Längsachse umlaufenden Baum alr gezogenen Schlauches angreifen und hinter denen (las Schtieidmesser a»gec@r<ltiet ist. Hierdurch wird ein kontinuierlicher Schrägvorschub des Schlauches unter gleichzeitigem Ziehen und Drehen des Gewebestücks erzielt, so daß durch eine ruhende Schneidvorrichtung, auf einer schräg zu den Webstoffäden verlaufenden Schneidkante. der Schlauch in einen Streifen geschnitten wird, zu dessen Kanten die Fäden schräg verlaufen.
  • L m einen für die Verarbeitung der Schrägschnittbahn geeigneten diagonalen Verlauf sowohl der Kettenfäden als auch der Schußfäden zu erzielen, sind gemäß der Erfindung zum Spreizen und Vorschieben des Schlauchgewebes vier konische, konzentrisch angeordnete, im Winkel von .45° zu einem Maschinentisch gelagerte Walzen vorgesehen.
  • Ein einfacher Aufbau der Maschine wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß zwei dieser Walzen mit gleichlaufendem Antrieb versehen sind und mindestens eine dieser Walzen, gegen die sich ein Kreismesser unter Druck anlegt, doppelkonisch ausgebildet ist. Hierdurch wird nicht allein ein einfacher Antrieb geschaffen, sondern auch eine einfache, sichere Auflage für das Messer, wobei der untere Teil des Doppelkonus als Leitfläche für die cine Kante der zerschittenen Gewebebahn dient.
  • Ferner wird eine erleichterte Anpassung an Schlauchgewebe verschiedener Weite in einfacher Weise dadurch erreicht, daß mindestens zwei der Walzen in radialer Richtung zur Maschinenachse verstellbar sind.
  • Damit die ablaufende Schrägschnittbahn der fortschreitenden Trennung nachfolgend faltenlos aufgewickelt wird, ist gemäß der Erfindung ein am Fuß der Maschine gelagerter, schräg zur Maschinenachse stehender, angetriebener Wickelbaum vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Maschine, Abb. 2 ein Vertikalschnitt nach Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 ist eine vergrößerte Darstellung der mit dem Kreismesser zusammenwirkenden Transportwalze und :1b1>. 4 ein Schnitt durch diese nach Linie C-D der Abb. 3.
  • Auf der Grundplatte i ist das Gestell 2 befestigt, welches den Maschinentisch 3 trägt. An diesem sind mittels Winkellaschen 4 die Walzen 5, 6, 7 und 8 konzentrisch zur senkrechten Mittelachse der Maschine angebracht.
  • Jede Walze ist drehbar mittels der Kugellager io auf den in den Winkellaschen 4 befestigten Achseng gelagert. Die Walzen sind beiderseits ihrer mittleren, mit einem rauhen Belag i i versehenen Bauchung konisch ausgestaltet.
  • Die Walzen 5 und 7 sind vorzugsweise ortsfest angeordnet. Dagegen sind die Walzen 6 und 8 in radialer Richtung zur Maschinenmittelachse verstellbar, indem ihre Winkellaschen 4 auf dem Tisch 3 durch lösbare Schraubverbindung befestigt sind.
  • Der auf der Grundplatte i angeordnete Motor 12 treibt mittels eines Riemens die Losscheibe 13, die auf der Hauptwelle 14 sitzt und mit einer Riemenscheibe 16 fest verbunden ist. Die Hauptwelle 14 ist in den Lagerböcken 15 auf dem Gestell 2 drehbar gelagert. Ihre Antriebsdrehung erfolgt von der Riemenscheibe i6 aus auf die Riemenscheibe 17, die auf einer Vorgelegewelle 18 sitzt. Letztere ist im Gestell 2 in den Lagern i9 drehbar angeordnet. Eine Riemenrolle 20 treibt mittels Riemens die Festscheibe 21, welche auf der Hauptwelle 14 angebracht ist, so daß diese mit der erforderlichen Reduktion der Drehzahl angetrieben wird.
  • Die Hauptwelle 14 ist im übrigen auch durch eine Kurbel 22 von Hand drehbar.
  • Auf der Hauptwelle 14 ist das Kegelrad 23 befestigt, in welches das Kegelrad 24 eingreift, das auf der Welle 25 sitzt. Die Welle 25 wird durch die Lagerbrücke 26 gehalten und durchsetzt den Maschinentisch 3. An dem oberen Ende trägt die Welle 25 eine Doppelscheibe 27.
  • Von letzterer aus gehen die Riemen 28 und 28' zur Walze 5 und Walze 7, in deren Schnurrille sie sich einlegen und die Drehung bewirken. Die zur Antriebsübertragung notwendige Spannung und Führung des Riemens vermitteln die Spannrollen 3o, die, von an den Winkelachsen 4 angebrachten Haltern, getragen werden.
  • Die Grundplatte i besitzt zwei Streben 31, die oberhalb des Maschinentisches 3 ein in der Höhe verstellbares Joch 32 tragen. In der Mitte des letzteren ist ein Drehzapfenlager 33 angeordnet, mit dem die Hängegabel 34 rotierfähig an dein Joch 32 befestigt ist. Die Hängegabel 34 trägt, in üblicher Weise mit ihren Zapfen in Schlitze eintretend, einen Wickelbaum 35. Auf diesem ist das Schlauchgewebe 36 aufgerollt. Es wird durch eine Andrückrolle 37 glattgehalten, welche mittels Auslegern 38 an der Hängegabel 34 schwingbar befestigt ist.
  • Gleichachsig zur Walze 5 ist ein Kreismesser 39 angeordnet. Dieses wird von einer Schwinge 40 getragen, die um den Zapfen 41 eines Tragarmes 42 schwingt und sich unter dem Druck eines Gewichtshebels 43 gegen die Umfläche der Walzenmitte anlegt. Zweckmäßig ist diese Walze mit einem gehärteten Ring 44 versehen, auf dem das Messer 39 schneidend abrollt.
  • Ein Kegelrad 45 steht mit dem Kegelrad 23 der Hauptwelle 14 in Eingriff und sitzt am Ende einer Triebwelle 46. Letztere trägt eine Riemenscheibe 47, die unter Vermittlung des Riemens 48 den mit der Riemenrolle 49 versehenen Aufwickelbaum 51 antreibt. Dieser Antrieb erfolgt unter Schlupf.
  • Der Aufwickelbaum ist der Richtung der ablaufenden Bahn entsprechend schräg zur Maschinenachse angeordnet. Sein unterer Achszapfen wird von einem am Fuß der Maschine vorgesehenen Lager 5o gehalten. Der obere Achszapfen wird dagegen in einem an dem senkrecht schwenkbaren Lagerhebel 53 befindlichen Spurlager 53' gehalten. Der Lagerhebel 53 wird von dem fest am Maschinengestell 2 angebrachten Auslegerarm 54 getragen.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das auf dem Wickelbaum 35 aufgewickelte Schlauchgewebe 36 wird unter Spreizung seiner im Wickel aufeinanderliegenden Schichten abgezogen. Hierbei wird ein trichterförmiger Übergang 56 gebildet. Zu dieser Spreizung tragen im wesentlichen die konischen Oberenden der Walzen 5, 6, 7 und 8 bei, die auf der Innenfläche des Schlauchgewebes angreifen. Die Walzen 5, 6, 7, 8 sind jeweils in ihrem gegenseitigen Abstand so eingestellt, daß der Schlauch mit elastischer Spannung an den Walzen anliegt.
  • Der Motor 12 setzt mit der erforderlichen, für den Schneidvorgang zweckmäßigen Umdrehungsgeschwindigkeit über Vorgelegewelle 18 und Hauptwelle 14 die Welle 25 in Drehung, deren Riemenscheibe 27 mittels der Riemen 28, 28' die beiden Walzen 5 und 7 in Drehung versetzt. Da diese Drehung eine der schrägstehenden Walzenachsen entsprechende Komponente hat, wird der Schlauch sowohl in senkrechter als auch in horizontaler Richtung bewegt, er «wird also sowohl gezogen als auch gedreht.
  • Der «'ickelbaum 35 kann dieser Drehung vermöge seiner rotierfähigen Lagerung 33 folgen, so daß das Schlauchgewebe 36 sich ohne Schwierigkeiten abwickelt.
  • Das Kreismesser 39 schneidet bei der Wanderung des Schlauches diesen auf einer schraubenförmig gewundenen Linie auf.
  • Da das Schlauchgewebe 36 mit längslaufender Kette und querlaufenden Schußfäden versehen ist, entsteht bei der Auftrennung des Schlauches eine sich abwickelnde Stoffbahn 57, bei dem die Schuß-und Kettenfäden diagonal verlaufen.
  • Diese Stoffbahn 57 läuft mit ihrer durch den Schnitt gebildeten einen Kante vom Messer 39 auf den Aufwickelbaum 51, während die am Schlauchteil liegende andere Schneidkante das Maschinengestell 2 umschlingt und, die andere Kante der Stoffbahn 57 bildend, ebenfalls auf den Aufwickelbaum 51 läuft.
  • Die Führung des umschlingenden Bahnenteils wird durch ein Schutzblech 55 bewerkstelligt.
  • Der Aufwickelbaum 51 wird gleichzeitig mit den Walzen 5, 6, 7, 8 angetrieben. Die Übertragung der Antriebsdrehung erfolgt von der Hauptwelle 14 aus über die `Felle 46 und dem Riementrieb 47, 48, 49. Infolge der ausgerichteten Schrägstellung des Aufwickelbaumes 51 wird die ablaufende Bahn 57 faltenlos aufgewickelt.
  • Df it der beschriebenen Maschine können im kontinuierlichen Arbeitsgang ganze Weblängen getrennt werden. Das Schlauchgewebe kann hierbei auch aus Breitware bestehen, die zu einem Schlauch zusammengenäht ist.
  • Beim Ausschneiden des Schlauches kann der Vorschub zunächst mittels der Handkurbel 22 erfolgen. Das Auswechseln des Aufwickelbaumes 51 kann vorgenommen werden, indem der Lagerhebel 53 hochgeschwungen wird. Das Lager 53' gibt den Lagerzapfen des Baumes frei, so daß der Baum aus dem unteren Lager 5o herausgezogen «-erden kann. Der Antriebsriemen 48 wird vorher abgeworfen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Trennung von Schlauchgeweben im Schrägschnitt, gekennzeichnet durch zur Längsachse des Schlauches (43) schrägstehende Spreiz- und Förderwalzen (5, 6, 7, 8), die auf der Innenseite des von einem senkrecht zu seiner Längsachse umlaufenden Baum (3_3) abgezogenen Schlauches angreifen und hinter denen das Schneidmesser (39) angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch vier konische, konzentrisch angeordnete, im Winkel von 45° zu einem Maschinentisch (3) gelagerte Spreiz- und Förderwalzen (5, 6. 7, 8).
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dieser Walzen (5, 7) mit gleichlaufendem Antrieb versehen sind und mindestens eine dieser Walzen (5), gegen die sich ein Kreismesser (39) unter Druck anlegt, doppelkonisch ausgebildet ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei dieser Walzen (6, . 8) in radialer Richtung zur Nfaschinenachse verstellbar sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Fuß der Maschine gelagerten, schräg zur Maschinenachse stehenden angetriebenen Wickelbaum (51).
DEQ73A 1950-08-12 1950-08-12 Maschine zur Trennung von Schlauchgeweben im Schraegschnitt Expired DE815187C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943349C (de) * 1950-05-26 1956-05-17 Ingo Pasold Selbsttaetig arbeitende Maschine zum Aufschneiden eines Schlauches aus Wirkware in einen schraubenfoermigen Streifen
DE1178202B (de) * 1959-11-27 1964-09-17 Bemberg Ag Vorrichtung zum Herstellen von Flachfolien durch Aufschneiden von Schlauchfolien
DE2632132A1 (de) * 1975-07-18 1977-02-03 Rockwell Rimoldi Spa Ringschneidemaschine zur herstellung von streifen aus schlauchfoermigem gewebe

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