DE814962C - Speisevorrichtung fuer koerniges Gut - Google Patents

Speisevorrichtung fuer koerniges Gut

Info

Publication number
DE814962C
DE814962C DEB1409A DEB0001409A DE814962C DE 814962 C DE814962 C DE 814962C DE B1409 A DEB1409 A DE B1409A DE B0001409 A DEB0001409 A DE B0001409A DE 814962 C DE814962 C DE 814962C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
feed
trough
distribution
feed device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB1409A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buehler AG
Original Assignee
Buehler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buehler AG filed Critical Buehler AG
Application granted granted Critical
Publication of DE814962C publication Critical patent/DE814962C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts
    • A23N5/08Machines for hulling, husking or cracking nuts for removing fleshy or fibrous hulls of nuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)

Description

  • Speisevorriditung fÜr körniges Gut Zur Speisung von Brech- und Quetschwalzwerken, deren Walzen eine Länge bis zu i m aufweisen, mit körnigem Gut bis zu Stückgrößen von etwa 45 mm, z. B. mit Olsaaten, Palmkernen oder gebrochenen Kopraschaten, werden üblicherweise Schüttelspeisevorrichtungen verwendet, die-mit einem eigenen Antrieb versehen und über den Walzwerken angeordnet sind. Solche Vorrichtungen besitzen aber den großen Nachteil, daß durch die hin und her gehende Bewegung des Schüttelspeiseschuhs keine kontinuierliche, sondern eine pulsierende Speisung des Walzwerkes erfolgt. Dies wirkt sich besonders auf die Walzen ungünstig aus, wobei auch das ganze Walzwerk unerwünschten Erschütterungen ausgesetzt ist.
  • Zudem ist es nicht möglich, mit einem üblichen Dosierschieber einen kontinuierlichen Auslauf eines aus feinen und groben Stücken gemischten Speisegutes zu erreichen, da bei einer SchieberöAnung für normale Leistung nur kleine -und mittlere Stücke durchtreten können, während die großen Stücke des zugeführten Gutes irn Speisekasten zurückgehalten werden. Anderseits tritt leicht eine überlastung des Walzwerkes ein, wenn der Dosierschieber so weit geöffnet ist, daß auch die großen Stücke durchgelassen werden.
  • Ferner verlangt eine Schüttelspeisevorrichtung einen relativ teuren Kurbeltrieb mit Ausgleichgewichten, so daß von einer Wirtschaftlichkeit einer solchen Ausführung nicht gesprochen werden kann.
  • In der Folge wurde versucht, eine nach dein Prinzip einer Schleuse kontinuierlich arbeitende Speisevorrichtung zu bauen. Bei einer solchen Vorrichtung war in einem über dern Walzwerk angeordneten Speisekasten * ein in bezug auf die Kastenmitte seitlich über die ganze Kastenlänge nach unten offener Schneckentrog vorgesehen, in welchem mittels einer Verteilschnecke das in der Kastenmitte zugeführte Speisegut auf die ganze Troglänge gleichmäßig verteilt werden konnte, während eine dieser Verteilschnecken vorgelagerte und etwas tiefer im Trog gestaffelt angeordnete Speisewelle, die mit radialen Stiften versehen war, das Speisegut gleichmäßig aus dem Trog auf die Walzen zu schleusen hatte.
  • Zur Regulierung der Förderleistung der beschriebenen Vorrichtung diente ein einstellbarer Dosierschieber, der zwischen den beiden rotierenden Elementen eingebaut war und der bis fast auf den Grund des Schneckentroges verschoben werden' konnte, zwecks Speisung der Walzen mit feinkörnigern Gut.
  • Diese Speisevorrichtung hat insofern nicht befriedigt, als durch die vielen Stifte der Speisewelle die im Speisegut evtl. vorhandenen Schnüre und faserartigen Verunreinigungen aufgewickelt wurden und so den Durchgang des Gutes weitgehend drosselten. Es kam auch vor, daß einzelne größere Stücke des Speisegutes von den Stiften der Speisewelle aufgespießt und so weit initgedreht wurden, bis sie an den Dosierschieber und letzterer gegen die Verteilschnecke gedrückt wurde, was zu unliebsamen Störungen undDefekten Anlaß gab.
  • Zur Vermeidung der genännten Nachteile besitzt die erfindungsgemäße Speisevorrichtung für körniges Gut einen in einem Speisekasten eingebauten, nach unten offenen Schneckentrog, in welchem zum Fördern des Speisegutes eine Verteilschnecke und eine Speiseschnecke parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Steigung der Verteilschnecke größer ist als diejenige der Speiseschnecke und erstere axial teilweise von der Mitte nach außen und letztere von außen nach innen fördert, ferner ist ein über den beiden Schnecken schwenkbar angeordneter und in Richtung der Schnecken verschiebbarer Dosierschieber vorgesehen. - An Hand der Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt Fig. i einen -Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 3 mit Dosierklappenstellung für feinkörniges Gut, Fig. 2 einen weiteren Schnitt desselben Beispiels nach der Linie 1-1 in Fig. 3 für grobkörniges Gut und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig. 2.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel einer Speisevorrichtung ist mit i ein Speisekasten bezeichnet, in welchem. ein auf der einen Längsseite nach unten offener SchneckentrOg 2 eingebaut ist. Letzterer kann fest mit dem Speisekasten i verbunden oder vertikal verstellbar angeordnet sein. Im unteren Teil des Speisekastens i sind ferner Leitbleche 3 und 4 vorgesehen, die zur Führung des dem Walzwerk zuzuführenden Gutes dienen. In den Stirnwänden des Kastens i ist eine Verteilschnecke 5 drehbar gelagert, deren Schneckengewinde 6 und 7 je einmal unterbrochen sind. Es können aber auch mehrfach unterbrochene Schneckengewinde verwendet werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Gewinde 6 und 7 von der Mitte der Verteilschnecke 5 aus als Rechts- bzw. Linksgewinde ausgebildet, wobei die Endteile der Schnecke 5 mit je ,einem dem entsprechenden Gewinde 6 und 7 entgi#gengesetzt verlaufenden Gewinde 8 bzw. 9 versehen sind. Im Bereich der Trogöffnung ist neben der Verteilschnecke 5 eine in bezug auf letztere etwas höher gelegene und ebenfalls in den Stirnwänden des Kastens i drehbar gelagerte Speiseschnecke io vorgesehen. Ihre Schneckengewinde ii und 12 sind von der Achsmitte der Speiseschnecke io aus als Links- bzw. Rechtsgewinde ausgebildet und besitzen gemäß Fig. 3 eine bedeutend kleinere Steigung als die Gewinde 6, 7, 8 und 9 der Verteilschnecke 5.
  • Im oberen Teil des Speisekastens i ist ferner eine Dosiervorrichtung angebracht, die um einen im Kasten i gelagerten Zapfen 13 schwenkbar ist und eine Dosierklappe 1,4 aufweist. Über ein durch ein Handrad 15 und eine Spindel 16 betätigbares Zahnsegment 17 ist eine an der Dosierklappe 14 geführte Zahnstange 18 längs der genannten Klappe 14 verschiebbar. Das freie Ende der Zahnstange 19 trägt einen Schieber ig, der zur Regulierung der Speiseleistung der beschriebenen Vorrichtung für verschiedene Stückgrößen des Speisegutes durch Drehen des Zahnsegmentes 17 mittels der Zahnstange 18 verschiebbar ist.
  • Der Schneckentrog,2 ist beim gezeichneten Beispiel gemäß Fig. i derart angeordnet und ausgebildet, daß seine die Trogöffnung begrenzende Längskante 2o um r/3 höher liegt als die tiefste Stelle des SchneckentrogeS 2. Ferner weist die Vorderwand des Speisekastens i eine Tür 21 auf, die zur Beobachtung des Speisevorganges und zur Verstellung des Dosierschiebers ig mittels Handgriffen 22 geöffnet werden kann.
  • Die Speiseschnecke io ist über eine Riemenscheibe 23 und ein Reduktionsgetriebe 24 mittels eines geeigneten, nicht gezeichneten Antriebs--aggregates mit konstanter Drehzahl antreibbar. Der Antrieb der Verteilschnecke 5 erfolgt gemäß Fig. 3 durch die Speiseschnecke io über ein Getriebe 25 und einen Stufenregler 26. Die Speiseschnecke io könnte auch direkt vom Walzwerk z. B. mittels eines Kettentriebes antreibbar sein.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Speisevorrichtung ist im übrigen folgende: Beim Betrieb der Vorrichtung gelangt das Speisegut durch eine Öffnung 27 im Speisekasten i in Richtung des Pfeiles A (Fig. i) bzw. B (Fig. 2) je nach Stellung des Schiebers ig in den Trog 2 und demzufolge in den Bereich der beiden Schnecken 5 und io. Über das Getriebe 2,4 wird die Speiseschnecke io mit konstanter Drehzahl in der durch den Pfeil C in Fig. 3 angegebenen Drehrichtung angetrieben. Demzufolge wird die Verteilschnecke 5 mit einer der Stellung des Stufenreglers 26 entsprechenden, aber mit maximal der halben Drehzahl der Speiseschnecke io im Drehsinn des Pfeiles D angetrieben. Das in den Bereich der Verteilschnecke 5 gelangende Speisegut wird zufolge der beschriebenen Anordnung der verschiedenen Gewinde 6,7,8 und 9 sowohl in Richtung der Pfeile E (Fig. 3) als auch in radialer Richtung gefördert. Das derart verteilte Speisegut gelangt anschließend in den Bereich der schneller rotierenden Speiseschnecke io, die das Speisegut zufolge der Anordnung ihrer Gewinde 11, 12 ejnerseits in Richtung der Pfeile F (Fig. 3) und anderseits in Richtung der Trogöffnung fördert, worauf es, geführt durch die Leitbleche 3 und 4, dem zu speisenden Walzwerk zugeführt wird.
  • Dank der Verwendung von Vollgewindeschnecken, deren Schneckengewinde an den Enden abgerundet sind, ist ein Aufwickeln von Schnüren und andern faserartigen Beimengungen des Speisegutes ausgeschlossen. Durch die beschriebene Anordnung der Schnecken 5 und io, die Ausbildung ihrer Gewinde und die Art ihres Antriebs ist es möglich, das Walzwerk gleichmäßig und kontinuierlich mit körnigem Gut zu speisen. NVird von der Speiseschnecke io ein größeres Stück des Speisegutes mitgenommen, so kann die Dosierklappe 1,4 mit dem Schieber ig durch Drehung um den Zapfen 13 in die gemäß Fig. i strichpunktiert angedeutete Lage ausweichen, ohne verkrümmt oder beschädigt zu werden. Ferner ist dieSpeiseleistung derVorrichtungdurch denStufenregler 26, der z. B. vier Stufen aufweisen kann, einstellbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Speisevorrichtung für körniges Gut, gekennzeichnet durch einen in einem Speisekasten (i) eingebauten, nach unten offenen Schneckentrog (2), in welchem zum Fördern des Speisegutes eine Verteilschnecke (5) und eine Speiseschnecke (io) parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Steigung der Verteilschnecke größer ist als diejenige der Speiseschnecke und erstere axial teilweise von der Mitte nach außen und letztere #on außen nach innen fördert, ferner gekennzeichnet durch einen über den beiden Schnecken (5, io) schwenkbar angeordneten und in Richtung der Schnecken verschwenkbaren Dosierschieber (14).
  2. 2. Speisevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schneckentrog (2) vorgesehene Speiseschnecke (io) im Bereich der Trogöffnung und in bezug auf die Verteilschnecke (5) höher angeordnet ist. 3. Speisevorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseschnecke (io) mit konstanter Drehzahl antreibbar ist, während die Verteilschnecke (5) über einen Stufenregler (26) regulierbar, aber mit höchstens der halben Drehzahl der Speiseschnecke durch letztere antreibbar ist. 4. Speisevorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengewinde (6, 7) der Verteilschnecke (5) mehrmals unterbrochen und deren Enden abgerundet sind und daß die Endteile der Verteilschnecke mit Gewinde (8, 9) versehen sind, die zum Fördern in den Förderrichtungen der entsprechenden Gewinde (6, 7) entgegengesetzten Richtungen bestimmt sind. 5. Speisevorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengewinde (11, 12) der Speiseschnecke (io) an ihren Enden abgerundet sind. 6. Speisevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrog (2) bezüglich der beiden Schnecken (5, io) vertikal einstellbar ist.
DEB1409A 1949-07-21 1950-01-06 Speisevorrichtung fuer koerniges Gut Expired DE814962C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH814962X 1949-07-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE814962C true DE814962C (de) 1951-09-27

Family

ID=4538866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB1409A Expired DE814962C (de) 1949-07-21 1950-01-06 Speisevorrichtung fuer koerniges Gut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE814962C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008004400U1 (de) 2008-03-30 2008-07-17 Steiner Gmbh & Co. Kg Aufnahme- und Dosiervorrichtung für eine Teilchenförderanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008004400U1 (de) 2008-03-30 2008-07-17 Steiner Gmbh & Co. Kg Aufnahme- und Dosiervorrichtung für eine Teilchenförderanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH653862A5 (de) Walzwerk mit wenigstens vier walzen.
DE2200997B2 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern
DE814962C (de) Speisevorrichtung fuer koerniges Gut
DE1185902B (de) Austragsvorrichtung fuer kontinuierlich arbeitende Rohrschwingmuehlen
DE2111380C3 (de)
DE2503383C2 (de) Verfahren zum Netzen ganzer Körnerfrüchte, insbesondere für Getreidekörner, und Netzvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2342516A1 (de) Maschine fuer das schaelen oder eine aehnliche oberflaechenbehandlung von koernerfruechten
WO1986001580A1 (en) Feed hopper for refuse incineration plants
DE2751084B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Altpapier
CH280592A (de) Speisevorrichtung für körniges Gut.
DEB0001409MA (de) Speisevorrichtung für körniges Gut
DE821850C (de) Vorrichtung zur Teilung von vielkeimigen Samenknaeueln, z.B. Ruebensamen, in einkeimige Samenkoernen
DE1136605B (de) An Wurstfuellmaschinen od. dgl. vorgesehene Vorrichtung zum Zufuehren von Fuellgut
DD289220A5 (de) Zufuehrschnecken in fleischwoelfen
DE858232C (de) Aufbereitungsanlage fuer Erze, Kohlen od. dgl.
DE668712C (de) Mahlvorrichtung, insbesondere zur Behandlung von Papierstoff in hoher Stoffdichte
DE2844827B1 (de) Vorrichtung zum Weichen von Braumaterialien
DE821585C (de) Vorrichtung zum Regeln des Mahlgutzulaufes bei Walzenstuehlen u. dgl.
DE557580C (de) Einleger fuer Dreschmaschinen
DE920460C (de) Einrichtung zum Zufuehren des Gutes in den mit Schneidmessern ausgeruesteten Mahlmantel einer Obstmuehle
AT202085B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit aus pflanzlichen Substanzen
DE336744C (de) Aufgabevorrichtung fuer Schrotmuehlen u. dgl. mit Schnecke und Schieber
DE620063C (de) Vorrichtung zur Vermahlung von Kohle
AT152314B (de) Misch- und Feinreibewalzwerk für Schokolade und ähnliche fein zu schleifende Massen.
AT345072B (de) Verfahren zum benetzen von koernerfruechten