DE814886C - Stahlrohrgrubenstempel mit aufgesetztem leicht auswechselbarem Holzstempelstueck - Google Patents

Stahlrohrgrubenstempel mit aufgesetztem leicht auswechselbarem Holzstempelstueck

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DE814886C
DE814886C DEK2069A DEK0002069A DE814886C DE 814886 C DE814886 C DE 814886C DE K2069 A DEK2069 A DE K2069A DE K0002069 A DEK0002069 A DE K0002069A DE 814886 C DE814886 C DE 814886C
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DE
Germany
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wood
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Expired
Application number
DEK2069A
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English (en)
Inventor
Hugo Koester
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/16Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure
    • E21D15/18Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure with one part resting on a supporting medium, e.g. rubber, sand, bitumen, lead, located in the other part, with or without expulsion or displacement of the medium upon excessive pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)

Description

  • Stahlrohrgrubenstempel mit aufgesetztem leicht auswechselbarem Holzstempelstück Der Zweck der Erfindung ist, einen praktischen, einfachen, billigen und leichten Stahlrohrstempel herzustellen, der eine große Knicksicherheit und eine hohe Druckfestigkeit und hierzu eine bestimmte sicher wirkende Nachgiebigkeit besitzt.
  • Der Stempel soll in der Hauptsache aus Stahlrohr bestehen und für den praktischen Einbau ein aufgesetztes Holzstempelstück als Paßaufsatz zwecks Längenänderungen besitzen. Die beiden zusammen arbeitenden Stempelteile sollen nicht mehr wie bisher bei Stahlstempeln durch Klemmdruck verbunden werden. Ferner soll der Stempel für die Nachgiebigkeit ein besonderes Quetschholz zwischen den beiden Stempelteilen erhalten.
  • Diese Bedingungen werden gemäß des Erfindungsgegenstandes dadurch erfüllt, daß der Stempel in der Hauptsache aus einem dünnwandigen Stahlrohr und einem aufgesetzten leicht auswechselbaren Holzstempelstück als Zupaßende besteht und die beiden zusammen arbeitenden Stempelteile entweder durch einen Druckboden als Widerlager innerhalb des Rohrstempels selbst oder durch eine besondere Kupplungsmuffe, dieinnerhalb oder außerhalb des Stempelrohrendes leicht abnehmbar angebracht ist, aufeinanderstehend zusammengehalten werden und eine Nachgiebigkeit durch ein besonderes Quetschholz, das zwischen den beiden Stempelteilen angeordnet und so eingelegt ist, daß durch die Druckwirkung des Gebirges ein allmähliches Zusammendrücken des Quetschholzes stattfindet, wodurch auch ein allmähliches Absinken ohne ruckartige Wirkung des Oberstempels auf den Unterstempel erreicht wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt des Stempels mit einem eingelegten Druckboden für das Holzstempelstück direkt im Stempelröhr; Abb. 2 zeigt einen Schnitt des Stempels mit einer eingesetzten rohrförmigen Verbindungshülse der beiden Stempelteile; Abb.3 zeigt einen Stempel mit einer außerhalb des Stempelrohres angebrachten rohrförmigen Muffenverbindung.
  • Der Stempel nach Abb. i besteht aus einem Hauptstahlröhrende i, einem darin eingesetzten Holzstempelstück 2 und einem in dem Stahlrohrstempel eingeschweißten Druckaufnahmering 3 und Quetschholzeinlage 4 und einem lose eingelegten Druckaufnahmeboden 5.
  • Der Stempel nach Abb. 2 besteht aus einem Hauptrohrende i, einem Holzstempelstück 2 einer eingesetzten rohrförmigen Verbindungshülse 3 mit Quetschholzeinlage 4 und einem 'losen Druckaüfnahmeboden 5, der sich gegen einen eingeschweißten Bundring 6 stützt. Die Verbindungshülse trägt am oberen Ende einen Bund 7, der sich auf das Stempelstahlrohr i abstützt, wodurch ein Einrutschen in das Stempelrohr i verhindert wird.
  • Der Stempel nach Abb.3 besteht aus einem Hauptrohrende i, einem Holzstempelstück 2 einer außerhalb des Stempelrohres i aufgesetzten rohrförmigen Verbindungsmuffe 3 mit einer Quetschholzeinlage 4 und einem losen Druckaufnahmedeckel 5, der sich gegen das Stempelrohrende i abstützt. Das Stempelrohr i trägt außen mit einem gewissen Maßabstand vom oberen Ende einen aufgeschweißten Bundring 6, der die Verbindungsmuffe 3 gegen Absinken sichert.
  • Jede Stempelausführung nach Abb. 1, 2 und 3 erhält am Fußende einen eingeschweißten Boden B. Der Boden in Abb. i erhält in der Mitte ein Bohrloch 9 zum Ausstoßen der Teile 2, 4 und 5.
  • Der Stahlrohrstempel unterscheidet sich grundsätzlich von den bisherigen Ausführungsformen. Die beiden zusammen arbeitenden Stempelteile i und 2 sind nicht durch Klemmdruck verbunden, sondern das. Holzstempelstück 2 stützt sich in oder auf das Stahlrohr i ab und ist gegen Ausknicken durch eine eingesetzte Verbindungshülse 3 nach Abb. 2 oder eine Verbindungsmuffe 3 nach Abb. 3 axial geführt und gesichert. Die Gebirgslast ruht auf einer. zwischen den beiden Stempelteilen i und 2 gelegten Quetscheinlage 4. Die Quetscheinlage kann verschiedener Art und Form sein. Soll eine verhältnismäßig große Nachgiebigkeit vorhanden sein, so muß eine aus Rundholz geschnittene Rolle verwendet werden, die quer eingelegt wird und aufrecht steht, wie die Zeichnung zeigt. Werden die beiden Stempelteile ohne dieser Quetschrolle zusammengestellt, so tritt nur eine ganz geringe Nachgiebigkeit ein. Das Zupassen des Stempels auf Länge bzw. Höhe erfolgt durch Verwendung kurzer oder langer Holzstempelstücke, die auf ein richtiges Maß durch Absägen gebracht werden. Der Stempel wird in seiner Stützstellung in alter bekannter Weise des Holzstempelstückes festgekeilt.
  • Dem neuesten Stand der Technik gegenüber hat der Anmeldungsgegenstand nachstehend aufgeführte Vorteile: i. große Knicksicherheit nach allen Richtungen und hohe Druckfestigkeit mit wenig Materialaufwand und kleinen Abmessungen, 2, geringes Gewicht und einfache Herstellung, 3.@praktisch im Gebrauch, der Einbau ist nach den Grundsätzen und Erfahrungen des bisher bewährten Holzstempels möglich; 4. die Nachgiebigkeit kann größer oder kleiner gewählt werden, je nach Einlage der Quetschhölzer, und arbeitet nicht ruckweise, sondern ganz allmählich und sicher; 5. runde, glatte Form, ganz ohne Vorsprünge, die eine Verletzbarkeit hervorrufen könnten; 6. der Stempel kann immer wieder eine Neuverwendung finden und ist an Ort und Stelle in einfacher Weise länger oder kürzer herzurichten.
  • Ein technischer Fortschritt ist darin zu sehen, daß mit wenig Materialaufwand und kleinen Abmessungen ein praktisch brauchbarer, leichter, elastischer Grubenstempel mit großer Knicksicherheit nach allen Richtungen und einer hohen Druckfestigkeit erreicht wird.
  • Eine neue Wirkungsweise wird damit begründet, daß der Grubenstempel durch die Quetschholzeinlage ganz allmählich und sicher nachgibt und nicht ruckweise arbeitet, ferner, daß die Nachgiebigkeit je nach Quetschholzeinlage maßlich größer oder kleiner gehalten werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTAN',PRÜGHE: i. Stahlrohrgrubenstempel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel in der Hauptsache aus einem dünnwandigen Stahlrohr (i) und einem aufgesetzten leicht auswechselbaren Holzstempelstück (2) als Zupaßende besteht und die beiden zusammen arbeitenden Stempelteile (i und 2) entweder durch einen Druckboden (5) als Widerlager innerhalb des Rohrstempels (i) selbst oder durch eine besondere Kupplungsmuffe (3), die innerhalb oder außerhalb des Stempelrohrendes (i) leicht abnehmbar angebracht ist, aufeinanderstehend zusammengehalten werden und eine Nachgiebigkeit in einer an sich bekannten Weise durch eine besonders geformte Quetschholzeinlage (4) erfolgt. .
  2. 2. -Ausführung des Stahlrohrstempels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein loser' Druckaufnahmeboden (5) direkt im oberen Teil des Stahlrohres (i) angeordnet ist, der sich gegen einen Bundring (3), der mit dem Stempelrohr (i) verschweißt ist,. abstützt.
  3. 3. Ausführung des Stahlrohrstempels nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohrstempelstück (i) am oberen Ende eine eingesetzte rohrförmige Hülse (3) besitzt, die sich mit einem Bundring (7) gegen das Ende des Stempelrohrendes (i) abstützt und am unteren -Ende innen einen Bundring (6) trägt, der als Widerlager für einen losen Druckaufnahmeboden (5) dient, so daß das Holzstempelstück (2) -mit, dem Quetschholz (.
  4. 4) in der Rohrhülse (3)-lose für sich eingesetzt und herausgenommen werden können. q. Ausführung des Stahlrohrstempels nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dal.i am Hauptstempelrohr (i) am oberen Ende eine aufgesetzte rohrförmige Verbindungsmuffe (3i z\%-eck--w; Führung und Zusammenhaltung der leiden flauptstempelteile (1 und 2) und für die Aufnahme des Quetschholzes (4) vorgesehen ist, die durch einen ßundring (6) am Hauptstempelrohr (i) gegen Absinken gesichert ist.
  5. 5. Ausführung und Anordnung des Quetschllolzes (_I) nach deal Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daB das Quetschholz (4) kreisförmig als Rolle ausgebildet ist, die zwischen dem Holzstempelstück (2) und Druckaufnahmeboden (5) in dem Rohrkörper, in Richtung des Gebirgedruckes, lose verschiebbar untergebracht ist, und zwar derart, daß durch die Druckwirkung des Gebirges eine Verformung des anfangs kreisförmigen Querschnittes des Quetschholzes in einer quadratischen Form eintritt.
DEK2069A 1950-03-08 1950-03-08 Stahlrohrgrubenstempel mit aufgesetztem leicht auswechselbarem Holzstempelstueck Expired DE814886C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4116337A (en) * 1976-04-29 1978-09-26 N L Industries, Inc. Impact absorbing means for shipping cask

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4116337A (en) * 1976-04-29 1978-09-26 N L Industries, Inc. Impact absorbing means for shipping cask

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