DE814573C - Schreibelement fuer Kugelschreiber - Google Patents

Schreibelement fuer Kugelschreiber

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DE814573C
DE814573C DEP3878A DEP0003878A DE814573C DE 814573 C DE814573 C DE 814573C DE P3878 A DEP3878 A DE P3878A DE P0003878 A DEP0003878 A DE P0003878A DE 814573 C DE814573 C DE 814573C
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DE
Germany
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writing element
writing
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ball
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Expired
Application number
DEP3878A
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English (en)
Inventor
Willy Schmieglitz
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens

Description

  • Schreibelement für Kugelschreiber Die bekannten Schreibgeräte, die unter der Bezeichnung Kugelschreiber auf dem Markt anzutreffen sind, haben nicht immer den Erwartungen entsprochen, die man auf derartige neuzeitliche Schreibgeräte gesetzt hat. Insbesondere hat sich für den Benutzer störend bemerkbar gemacht, daß der Zufluß der Tintenpaste zu der Kugel mitunter aussetzt oder aber daß zuviel Tintenpaste zu der Kugel nachströmt. Den Grund hierfür wird man darin zu sehen haben. daß einmal der Fassungsraum der die Schreibspitze tragenden Patrone oder Mine zu groß ist und demzufolge die Tintenpaste über eine zu lange Zeit hinweg die Eigenschaften aufrechterhalten muß, die unbedingt erforderlich sind, um ein ungestörtes Nachströmen der Tintenpaste zu sichern. Zum andern ist die übliche Lagerung der Kugel in einer entsprechend geformten halbkugelförmigen Ausnehmung der Schreibspitze, wie Versuche ergeben haben, unvorteilhaft. Bei nicht genügendem Tintenpastenzufluß setzt sich die Kugel infolge der großen Zuführungsfläche leicht fest und außerdem fehlt es an einem Ausgleichsbehälter oder Ausgleichsraum für etwa überschüssige Tintenpaste.
  • Schließlich ist ein Mangel der bekannten Schreibgeräte der hier in Betracht kommenden Art, daß die Patrone oder Mine aus dem vollen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen hergestellt wird. Dies wirkt sich insbesondere in bezug auf die Wandstärken aus, die in der Nähe der Kugel noch immer so groß sind, daß man den Halter beim Schreiben nicht in der üblichen Weise neigen kann, sondern steiler zu schreiben gezwungen ist. Auch sind naturgemäß durch eine derartige Herstellungsweise sich ergebende hohe Herstellungskosten unerwünscht.
  • Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile sämtlich beseitigt, und es ist ein Schreibgerät geschaffen, das allen neuzeitlichen Anforderungen an Betriebssicherheit, Lebensdauer und niedrigen Herstellungskosten genügt.
  • Ein für die Erfindung wesentlicher Gedanke besteht darin, daß Schreibspitze und Tintenpastenraum eine Einheit sind, deren Ausmaß so gering gehalten ist, daß der Vorrat an Tintenpaste einen unterbrechungsfreien Betrieb gewährleistet. Es ist also bewußt der Weg beschritten worden, im Verhältnis zu den bekannten Patronen kleine schreibminenartige Elemente oder Körper vorzusehen, die sowohl die Kugelspitze als auch den Tintenpastenraum enthalten, so daß man mit Sicherheit auf einen ständigen Nachfluß der Tintenpaste rechnen kann, um nach Verbrauch des genannten Elementes dieses gegen ein anderes auszuwechseln. In dieser Hinsicht schafft die Erfindung um so günstigere Voraussetzungen, als man infolge der räumlichen Kleinheit des Schreibelementes in dem Halter Reserveelemente oder Minen unterbringen kann. Man kann sich also mit den im Halter befindlichen Reserveminen behelfen, wenn die Schreibmine aufgebraucht ist, und man hat es dann in der Hand, den Weggang an Minen durch Nachkauf in einem Spezialgeschäft o. dgl. auszugleichen.
  • Ein weiteres für die Erfindung charakteristisches Merkmal ist darin zu sehen, daß das Schreibelement aus einem gezogenen Rohr mit durchgehend gleichem Innendurchmesser besteht, dessen eines Ende durch Verformung das Lager für die Schreibkugel bildet. Gegenüber der Herstellung mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen ist das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren wesentlich einfacher und insbesondere auch für die Massenfertigung wesentlich geeigneter. Man hat es auch leicht in der Hand, die Verformung der Spitze so zu wählen, daß die die Kugel haltenden Wandteile der Spitze in eine schmale Zone auslaufen, die in ihrer Formgebung dem Kugelverlauf entsprechen. Hierdurch ergibt sich der oben schon erwähnte Vorteil, daß man das Schreibgerät beim Schreiben in üblicher Weise neigen kann, da die Kugel mit der benetzten Tintenpaste stets zur Auswirkung kommt, im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei denen die Haltezone der Spitze zu stark ist und der Schreibvorgang nur bei steilerer Stellung des Schreibgerätes durchführbar ist.
  • Ferner ist für die Erfindung charakteristisch, daß das verformte Ende des Schreibelementes im Innern eine Absatzbildung, eine Schulter, eine Ausnehmung o. dgl., aufweist, so daß die an der Spitze gelagerte Kugel nur an schmalen Ringflächen oder Ringlinien eine Auflage erhält und der so gebildete Hohlraum zwischen der Kugel und der Schreibspitze als Ausgleichskammer für etwa überschüssige Tintenpaste dient. Da die Kugel gleichsam nur durch zwei Ringzonen oder Ringlinien geführt wird, tritt ein Festklemmen der Kugel während des Betriebes nicht auf, zumal die in dem Hohlraum vorhandene Tintenpastenmenge ausreicht, um das für die leichte Drehung der Kugel in der Spitze erforderliche Schmiermittel zu liefern.
  • Die in der Schreibspitze vorgesehene Schulterfläche kann entweder senkrecht oder aber auch stumpfwinklig zur Längsachse des Schreibelementes verlaufen, auch wird man die Querschnittsform der die Spitze tragenden Mine oder Hülse nicht nur rund, sondern auch oval, rechtwinklig o. dgl., wählen können. Damit das Schreibelement in dem eigentlichen Schreibgerät sicher untergebracht werden kann, erhält es erfindungsgemäß vorteilhaft entweder ein Gewinde in der Nähe der Spitze oder am hinteren Ende entsprechend den im Schreibgerät jeweils vorgesehenen Gewindeabschnitten.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch einen Teil des Schreibelementes gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt, nur durch ein Element etwas anderer Ausführung, Fig. 3 eine Ansicht des Schreibelementes. Das Schreibelement besteht aus einem gezogenen Rohr i, dessen Spitze 2 verformt ist. In der Spitze 2 wird die Kugel 3 gehalten. Zu diesem Zweck besitzt die Spitze 2 eine Ausnehmung 4, die schulterartig o. dgl. ausgebildet ist. Gemäß Fig. i verläuft die Schulterfläche senkrecht zur Längsachse des Schreibelementes, gemäß Fig. 2 dagegen unter einem stumpfen Winkel. In beiden Fällen wird die Kugel abgestützt einmal durch Ringfläche oder Ringlinie 5, die du;rch die auslaufende Umfassungsfläche der Spitze gebildet wird, zum andern durch die Ringfläche oder Ringlinie 6, die an der Berührungsstelle zwischen Schulterabsatz und Spitze und der Kugel sich befindet. Der zwischen Kugel und Ausnehmung gebildete Hohlraum 7 ist hervorragend geeignet, als Ausgleichskammer füi etwa überschüssige Tintenpaste zu dienen bzw. gleichsam als Schmiermittelreservoir für die Kugellagerung.
  • In der gezeichneten Stellung erkennt man am hinteren Ende des Schreibelementes bei 8 einen Gewindeabschnitt, der zum Zusammenwirken mit einem entsprechenden Gewindeabschnitt in dem zur Verwendung gelangenden Schreibgerät bestimmt ist.
  • Durch diese Maßnahme besteht auch die Möglichkeit, das Schreibelement gegenüber dem Schreibgerät in axialer Richtung zu verstellen. An Stelle des Gewindeabschnittes im Schreibelement könnte man auch eine oder zwei Nasen. herausdrücken, die nun ihrerseits wieder in einem im Schreibgerät angebrachten Gewindegang laufen würden. Auch auf diese Art läßt sich ein Versenken des Schreibelementes nach Benutzen des Schreibgerätes erreichen.
  • Durch die kleine und handliche Ausführung des Schreibelementes ergeben sich, wie schon erwähnt, günstige Voraussetzungen dafür, in dem eigentlichen Schreibgerät neben der Schreibmine noch weitere Reser@,eminen unterzubringen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibelement für Kugelschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß Schreibspitze und Tintenpastenraum eine Einheit sind.
  2. 2. Schreibelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem gezogenen Rohr mit durchgehend gleichem Innendurchmesser besteht, dessen eines Ende durch Verformung das Lager für die Schreibkugel bildet.
  3. 3. Schreibelement nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Schreibspitze übergehende Rohr des Schreibelementes oder der Mine einen runden, ovalen, rechtwinkligen o. dgl. Querschnitt besitzt. .
  4. 4. Schreibelement nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kugel umfassenden Seitenwände des verformten Endes in eine schmale, in ihrem Verlauf der Kugelform angepaßten Ringzone auslaufen.
  5. 5. Schreibelement nach einem der An-' spräche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verformte Ende des Schreibelementes im Innern eine Absatzbildung, eine Schulter, eine Ausnehmung o. dgl., aufweist, derart, daß die in der Spitze gelagerte Kugel nur an schmalen Ringflächen oder Ringlinien eine Auflage erhält.
  6. 6. Schreibelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Spitze vorgesehene Schulterfläche senkrecht zur Längsachse des Schreibelementes verläuft.
  7. 7. Schreibelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Spitze vorgesehene Schulterfläche in einem stumpfen Winkel zur Längsachse des Schreibelementes verläuft. S. Schreibelement nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß entweder in der Nähe der Schreibspitze oder an dem hinteren Ende des Schreibelementes Gewinde angebracht ist.
DEP3878A 1949-08-18 1949-08-19 Schreibelement fuer Kugelschreiber Expired DE814573C (de)

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DE287895X 1949-08-18
DEP3878A DE814573C (de) 1949-08-18 1949-08-19 Schreibelement fuer Kugelschreiber

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DE814573C true DE814573C (de) 1951-09-24

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ID=25777237

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DEP3878A Expired DE814573C (de) 1949-08-18 1949-08-19 Schreibelement fuer Kugelschreiber

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DE (1) DE814573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951197C (de) * 1952-04-03 1956-10-25 Guy Harry Gerard Depaty Kugelschreiber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951197C (de) * 1952-04-03 1956-10-25 Guy Harry Gerard Depaty Kugelschreiber

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