DE814174C - Schwenkbarer Schrankenbaum zum Absperren einer mit einer elektrischen Oberleitung versehenen Strasse gegen Eisenbahngleise - Google Patents

Schwenkbarer Schrankenbaum zum Absperren einer mit einer elektrischen Oberleitung versehenen Strasse gegen Eisenbahngleise

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DE814174C
DE814174C DEW164A DEW0000164A DE814174C DE 814174 C DE814174 C DE 814174C DE W164 A DEW164 A DE W164A DE W0000164 A DEW0000164 A DE W0000164A DE 814174 C DE814174 C DE 814174C
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DE
Germany
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DEW164A
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Berthold Lotze
Erhart Dr Wilisch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/04Gates for level crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Schwenkbarer Schrankenbaum zum Absperren einer mit einer elektrischen Oberleitung versehenen Straße gegen Eisenbahngleise Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Schrankenbaum zum Absperren einer mit elektrischer Oberleitung versehenen Straße gegen Eisenbahngleise.
  • Bei Aufstellung von Eisenbahnschranken an Straßen, die von Eisenbahngleisen gekreuzt und die selbst mit Straßenbahnfahrzeugen befahren werden, ergibt sich häufig die Notwendigkeit, die Spitzen der Schrankenbäume zu verkürzen, um nicht mit der Oberleitung in Kollision zu geraten. Da jedoch eine derartige Kürzung der Schrankenbäume bei geschlossener Schranke eine Lücke in der Absperrung der Straße hervorruft, ist diesem Übelstand dadurch abgeholfen worden, daß man die Spitzen der Schrankenbäume als festes Gitter ausbildete und dieses Gitter an dew Schrankenbaum verschiebbar anordnete. Die Schließung der Lücke in der geschlossenen Schrankenstellung erfolgte dann meistens dadurch, daß das feste Gitter entweder von Hand oder aber auf mechanischem Wege durch Gestänge oder Seilzug am Schrankendrehgestell zugeschoben wurde.
  • Die Mängel dieser Einrichtung bestanden in der Hauptsache darin, daß die Schließung der Lücke von der Sorgfalt des Schrankenwärters abhing und in eiligen Fällen beim Schließen der Schranke gefährliche Zeitverluste entstanden, die das Publikum gefährdeten. Ein weiterer Übelstand bestand darin, daß das am Schrankenbaum zu befestigende verschiebbare Gitter verhältnismäßig viel Gewicht aufweist und dadurch den an sich leichten Schrankenbaum unnötig beansprucht und weiterhin erheblich mehr an Gegengewicht am Baumende erfordert.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß die Spitze des Baumes in der Ebene seiner Schwenkbewegung derart einknickbar ist, daß er beim Öffnen und Schließen der Schranke die Oberleitung nicht berührt. Zweckmäßigerweise erfolgt das Einknicken und Ausstrecken der Baumspitze in Abhängigkeit von der Öffnungs- und Schließbewegung des Schrankenbaumstumpfes. Man erhält auf diese Weise eine automatische Betätigung dieser Spitze, so daß man nicht mehr von der Sorgfalt der Bedienungsperson abhängig ist. Die drehbare Anlenkung der Baumspitze an dem Baumstumpf ermöglicht außerdem eine außerordentlich einfache und betriebssichere Ausbildung der Befestigungsvorrichtung.
  • Es empfiehlt sich, das Einknicken und Ausstrecken der Baumspitze mechanisch zu bewirken, und zwar werden erfindungsgemäß zu diesem Zwecke nur Hebel und Gestänge unter Ausschaltung empfindlicher Maschinenelemente benutzt. Auf diese Weise ergibt sich eine außerordentlich einfache und betriebssichere Vorrichtung, was von ausschlaggebender Bedeutung für die Einführung einer derartigen Vorrichtung in die Praxis und für ihre Bewährung ist.
  • Gemäß der Erfindung ist das Einknicken der Baumspitze schon im ersten Teil; z. B. etwa schon im ersten Drittel, der Öffnungsbewegung des Baumstumpfes beendet; in entsprechender Weise wird auch erst in diesem Bereiche das Ausstrecken der Baumspitze bewirkt. Auf diese Weise ist die Baumspitze beim Passieren der Oberleitung schon vollständig eingeknickt, so daß der Spielraum zwischen der Oberleitung und dem äußersten Teil des Baumes so groß wie irgend möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird das Einknicken und Ausstrecken der Baumspitze mittels einer beispielsweise aus einem Stahlrohr hergestellten Lenkerstange bewirkt, deren eines Ende an der um einen Zapfen am Ende des Baumstumpfes drehbar gelagerten Baumspitze und deren anderes Ende an einem fest vor der Drehachse des Baumes, z. B. auf dem Schrankenbock, angeordneten Lager angelenkt ist. Zweckmäßigerweise wird diese Stange noch auf irgendeine Art an dem Baumstumpf geführt, wodurch auch ein mehr oder minder starkes Einknicken oder Ausbiegen dieser Lenkerstange verhindert werden kann.
  • Es ist möglich, die Exzentrizität der festen Drehachse der Lenkerstange gegenüber der Drehachse des Baumstumpfes gerade so groß zu machen, daß die Vergrößerung des Abstandes zwischen den beiden Drehpunkten des Lenkers, die sich beim Öffnen der Schranke ergibt, der Strecke entspricht, die notwendig ist, um die an der Baumspitze angebrachte Drehachse der Lenkerstange so weit herumzuschwenken, daß die Baumspitze vollständig eingeknickt ist. Man könnte auf diese Weise zwar eine starre Lenkerstange von stets gleichbleibender Länge verwenden, müßte aber den Nachteil in Kauf nehmen, daß die Baumspitze erst allmählich in dem Maße wie der Schrankenbaum geöffnet wird, eingeknickt wird, so daß die Einknickbewegung erst bei voller Öffnung des Schrankenbaumes beendet ist. Um zu erreichen; daß die Einknickbewegung schon vorher beendet ist, wird erfindungsgemäß die Exzentrizität der festem Drehachle der Lenkerstange gegenüber der Drehachse des Baumstumpfes größer gemacht als nur zum Einknicken der Spitze erforderlich ist. Gleichzeitig werden Mittel vorgesehen, um unter Überwindung eines Widerstandes die @ Länge, die die Lenkerstange bei geschlossener Schranke besitzt, zu vergrößern. Zweckmäßigerweise erfolgt hierbei die Längung der Lenkerstange von einem festen Anschlag aus. Man erreicht hierdurch, daß auf jeden Fall auch die Ausstreckbewegung ausgeführt wird, ohne die Mittel zu beanspruchen, die der Längung der Lenkerstange einen Widerstand entgegensetzen.
  • Diese Mittel können beispielsweise aus einer Zugfedervorrichtung bestehen. Eine derartige Vorrichtung weist jedoch die Mängel auf, daß die Kraft, die bei der Längung der Lenkstange überwunden werden muß, proportional mit der Verlängerung wächst. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zwecke die Lenkerstange mit einer Bremsfeder in Gestalt einer Hülse mit Blattfedern versehen, die die Bewegung der Lenkerstange beim Eintauchen in die Hülse und beim Herausziehen abbremsen. Diese Federn wirken vorzugsweise auf die Lenkerstange quer zu ihrer Längsachse, so daß im wesentlichen die Kraft zum Bewegen dieser Lenkerstange im Innern dieser Hülse konstant bleibt unabhängig von der jeweilig erreichten Längung der Lenkerstange. Man könnte aber statt dessen auch die Längung der Lenkerstange beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch abbremsen.
  • Vorzugsweise ist der Drehzapfen, mit dem die Baumspitze an dem Baumstumpf drehbar gelagert ist, in einer Hülse angeordnet, die einerseits zur Befestigung der Baumspitze und zur Anlenkung des einen Endes der Lenkerstange dient und die andererseits diese Lagerstellen von oben her abdeckt und sichert. Es empfiehlt sich auf der anderen Seite, das feste Lager der Lenkerstange mit besonderen Mitteln zur Aufnahme der in ihrer Längsachse wirkenden Druckkräfte zu versehen. Diese Druckkräfte treten insbesondere beim Ausstrecken der Baumspitze auf.
  • Um die Sicherheit noch mehr zu erhöhen, wird vorzugsweise die Baumspitze aus Holz angefertigt, um die Entstehung eines Stromes bei der Berührung der unter Spannung stehenden Oberleitung durch die Baumspitze zu vermeiden oder zu vermindern.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung. Es zeigt Fig. i eine Ansicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schrankenbaum in drei verschiedenen Stellungen, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. i, Fig. 4 eine Seitenansicht auf einen Einzelteil der Ausführungsform nach der Fig. i, nämlich die Bremsfeder in vergrößertem Maßstabe, Fig. 5 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung nach Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 4 in vergrößertem Maßstabe, Fig. 7 eine SeiAnansicht auf einen Einzelteil der Ausführungsform nach der Fig. i, nämlich die feste Lagerstelle der Lenkerstange in vergrößertem Maßstabe.
  • Gemäß Fig. i besteht der Schrankenbaum aus einem Baumstumpf i und einer Baumspitze 2, die um einen Zapfen 3 an dem äußersten Ende des Baumstumpfes i drehbar gelagert ist. Der Zapfen ist in einer Hülse 4 befestigt, in der außerdem die Baumspitze 2 befestigt ist, wobei die Hülse über die Verbindungsstelle zwischen der Baumspitze und dem Baumstumpf greift, um sie vor Witterungseinflüssen und äußeren Eingriffen zu schützen.
  • Sowohl der Baumstumpf i als auch die Baumspitze 2 sind in der üblichen Weise mit Gittern 5, 6 versehen.
  • Auf bekannte Weise ist der Baumstumpf i um einen Zapfen 7 auf einem Schrankenbock 23 gelagert und kann von Hand auf und ab bewegt werden. Diese Art der Lagerung und Befestigung des Schrankenbaumes unterscheidet sich in keiner Weise von den bekannten Arten, so daß an dieser Stelle auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden kann.
  • Um die Baumspitze selbsttätig in Abhängigkeit von der Offnungs- und Schließbewegung' des Schrankenbaumes einzuknicken und wieder auszustrecken, ist eine Lenkerstange 8 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel aus einem festen Stahlrohr besteht. Während das eine Ende dieser Stange im Punkte 9 an der Hülse 4, also an derBaumspitze 2, drehbar angelenkt ist, ist das andere Ende dieser Lenkerstange drehbar um einen Zapfen io gelagert, der Teil einer am Schrankenbock 23 befestigten Lagervorrichtung ist. Die Lenkerstange verläuft im wesentlichen längs des Schrankenbaumstumpfes i und ist an diesem zweckmäßigerweise einmal oder mehrere Male geführt. Im Ausführungsbeispiel trägt zu diesem Zwecke der Schrankenbaum eine Schelle ii, an der eine Vorrichtung 12 zum Führen der Lenkerstange 8 befestigt ist.
  • An der Lenkerstange 8 ist eine Bremsfeder angeordnet, deren Ausbildung sich insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 ergibt. Sie besteht aus einer Hülse 13, die einerseits mit ihrem lappenförmig ausgebildeten Ende 14 drehbar um den Zapfen io, der am Schrankenbock 23 befestigt ist, gelagert ist und deren anderes Ende 15 eine Bohrung 16 aufweist, durch die die Lenkerstange 8 hindurchtritt.
  • Das in die Hülse 13 tauchende Ende des Lenkerstangenrohres 8 weist ein Anschlagstück 17 auf, das sich in der geschlossenen Stellung des Schrankenbaumes gegen das Ende 14 der Hülse 13 legt. Im Innern der Hülse sind außerdem zwei sich über ihre ganze Länge erstreckende Blattfedern 18, i9 angeordnet, die derart nach innen durchgebogen sind, daß sie dem Durchtritt des Anschlagstückes 17 einen gewissen Widerstand entgegensetzen. Zu diesem Zwecke sind nur die in der Zeichnung nach rechts weisenden Enden der beiden Federn 18 und i9, beispielsweise durch Niete 20 und 21, mit der Wandung der Hülse 13 fest verbunden, während die nach links weisenden Enden der beiden Blattfedern 18 und i9 sich frei bewegen und strecken können. Zweckmäßigerweise ist das linke Ende des Anschlagstückes 17 nach den Blattfedern 18, ig zu etwas abgerundet. Die Lagerung der Lenkerstange bzw. ihrer Bremsfeder auf dem Schrankenbock ist in Fig. 7 in größerem Maßstabe dargestellt. Der Lagerzapfen io, der das lappenförmige Ende 14 der Hülse 13 der Bremsfeder aufnimmt, ist in einem Lagerbock 22 angeordnet, der auf irgendeine Weise auf dem Schrankenbock 23 befestigt ist. Dieser Lagerbock weist auf seiner dem Zapfen io abgekehrten Seite eine Wand 24 auf, gegen die sich eine einstellbare Schraube 25 legt, die ihren Halt an dem Schrankenbock 23 selbst findet und etwa in der Waagerechten des Lagerzapfens io angeordnet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die in der Längsrichtung der Lenkerstange bzw. der Bremshülse wirkenden Kräfte zu einem wesentlichen Teil von der Stellschraube 25 aufgenommen werden, so daß eine unnötige Beanspruchung des Lagerbockes 22 und seiner Befestigung mit dem Schrankenbock vermieden wird.
  • Infolge der Exzentrizität zwischen dem Drehzapfen 7 des Schrankenbaumes und dem Drehzapfen io der Lenkerstange 8 erhöht sich beim Öffnen des Schrankenbaumes die Entfernung zwischen dem Drehzapfen 9 der Lenkerstange und ihrem Lagerzapfen io. Die Teile der Bremsfeder befinden sich bei geschlossener Schranke in den in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Stellungen. Die Baumspitze 2 ist völlig ausgestreckt. Ihre Längsachse liegt in der Verlängerung. des Baumstumpfes i.
  • Wenn der Schrankenbaum gehoben, die Schranke also geöffnet wird, sind der Drehzapfen 9 der Lenkerstange und ihr Lagerzapfen io bestrebt, ihre Entfernung voneinander zu vergrößern, also die Länge der Lenkerstangenvorrichtung zu vergrößern. Eine derartige Längung wäre nur dadurch möglich, daß das Anschlagstück 17 zwischen den Blattfedern 18, i9 der Bremsfeder hindurchgezogen wird. Die Blattfedern setzen aber dieser Bewegung einen Widerstand entgegen, so daß vorerst der Abstand des Drehzapfens 9 von dem Lagerzapfen io der Lenkerstange gleichbleibt und die Aufwärtsbewegung des Baumstumpfes i dadurch ermöglicht wird, daß die Lenkerstange ein Einknicken der Baumspitze 2 bewirkt. Diese Einknickbewegung wird durch das Gewicht der Baumspitze erhöht, so daß praktisch der von den Blattfedern 18, i9 aufzubringende Widerstand nicht groß zu sein braucht.
  • Nach einiger Zeit, im Ausführungsbeispiel nach einer Öffnungsbewegung von etwa 30', ist das Einknicken der Baumspitze 2 beendet. Jetzt erhöht sich der Abstand des Drehzapfens 9 der Lenkerstange von dem Lagerzapfen io kontinuierlich bis zur vollen Öffnung des Scbrankenbaumes, indem das Anschlagstück 17 unter Überwindung des Widerstandes der Blattfedern 18, i9 in der Hülse 13 nach links bewegt wird.
  • Beim Schließen der Schranken aus der voll geöffneten Stellung heraus wird zuerst wieder das Anschlagstück 17 bis zu der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Stellung zurückgeschoben, da der von den Blattfedern 18, i9 dieser Bewegung entgegengesetzte Widerstand geringer ist als die Kraft, die zum Ausstrecken der Baumspitze 2 notwendig ist. Sobald das Anschlagstück 17 gegen den festen Anschlag des Endes 14 gefahren ist, was im Ausführungsbeispiel eintritt, wenn der Baumstumpf i noch etwa 30° von der Waagerechten entfernt ist, wird durch die nunmehr starre Lenkerstangenvorrichtung die Baumspitze 2 in ihre gestreckte Stellung zurückbewegt. Hierbei treten Druckkräfte in Richtung der Längsbewegung der Lenkerstangenvorrichtung auf, die durch die Stellschraube 25 der Fig. 7 von der Befestigung des Lagerbockes 22 ferngehalten werden. Für den Fall aber, daß aus irgendeinem Grunde der Mechanismus zum selbsttätigen Einknicken der Baumspitze versagen sollte, wird die Baumspitze selbst vorzugsweise aus Holz angefertigt, so daß die Gefahr bei der Berührung der unter Spannung stehenden Oberleitung mit der Baumspitze auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Da diese Gefahr nur auftritt, wenn das Einknicken auf irgendeine Weise versagt, schaden die auf der Unterseite der Baumspitze angebrachten Gitterteile aus Eisen nichts.

Claims (12)

  1. PA.TENTANSPRl1CHE: i. Schwenkbarer Schrankenbaum zum Absperren einer mit elektrischer Oberleitung versehenen Straße gegen Eisenbahngleise, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Baumes in der Ebene seiner Schwenkbewegung derart einknickbar ist, daß er beim Öffnen und Schließen der Schranke die Oberleitung nicht berührt.
  2. 2. Schrankenbaum nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einknicken und Ausstrecken der Baumspitze (2) in Abhängigkeit von der Öffnungs- und Schließbewegung des Schrankenbaumstumpfes (i) erfolgt.
  3. 3. Schrankenbaum nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einknicken und Ausstrecken der Baumspitze mechanisch bewirkt wird. a.
  4. Schrankenbaum nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einknicken und Ausstrecken der Baumspitze durch Hebel und Gestänge unter Ausschaltung empfindlicher Maschinenelemente bewirkt wird.
  5. 5. Schrankenbaum nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einknicken der Baumspitze schon im ersten Teil, z. B. etwa im ersten Drittel, der Öffnungsbewegung des Baumes beendet ist und daß das Ausstrecken auch erst in diesem Bereiche erfolgt.
  6. 6. Schrankenbaum nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einknicken und Ausstrecken der Baumspitze mittels einer Lenkerstange (8) bewirkt wird, deren eines Ende an der um einen Zapfen (3) am Ende des Baumstumpfes (i) drehbar gelagerten Baumspitze (2) und deren anderes Ende an einem fest vor der Drehachse des Baumes, z. B. auf dem Schrankenbock (23), angeordneten Lager (22) angelenkt ist.
  7. 7. Schrankenbaum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der festen Drehachse (io) der Lenkerstange (8) gegenüber der Drehachse (7) des Baumstumpfes größer ist, als nur zum Einknicken der Baumspitze erforderlich ist, und daß Mittel vorgesehen sind, um unter überwindung eines Widerstandes die Länge, die die Lenkerstange bei geschlossener Schranke besitzt, zu vergrößern. B.
  8. Schrankenbaum nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längung der Lenkerstange von einem festen Anschlage (17) aus erfolgt. g.
  9. Schrankenbaum nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerstange mit einer Bremsfeder in Gestalt einer Hülse (13) mit Blattfedern (18, i9) versehen ist, die die Bewegung der Lenkerstange (8) beim Eintauchen in diese Hülse und Herausziehen aus ihr abbremst. io.
  10. Schrankenbaum nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (3) in einer Hülse (4) gelagert ist, die einerseits zur Befestigung der Baumspitze (2) und zur Anlenkung der Lenkerstange (8) dient und andererseits diese Lagerstelle von oben her abdeckt und sichert. ii.
  11. Schrankenbaum nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Lager (22) der Lenkerstange (8) mit besonderen Mitteln zur Aufnahme der in ihrer Längsachse wirkenden Kräfte versehen ist.
  12. 12. Schrankenbaum nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumspitze aus Holz angefertigt ist.
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