DE813725C

DE813725C - Anlasser fuer zahnaerztliche Bohrmaschinen

Info

Publication number: DE813725C
Application number: DEP6285D
Authority: DE
Inventors: Alois Kaltenbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-09-17

Description

Anlasser für zahnärztliche Bohrmaschinen Die trfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, die Ausbildung der Anlasser für zahnärztliche Bohrmaschinen wesentlich zu vereinfachen. Bei den bekannten Anlassern dieser Art ist oberhalb der Bodenplatte noch eine besondere Verschlußplatte für das Anlassergehäuse vorgesehen, die ihrerseits als Träger für die das Kontaktsystem enthaltende Scheibe dient.
Erfindungsgemäß wird eine grundlegende Vereinfachung im ganzen Aufbau des Anlassers dadurch erzielt, daß eine aus Kokillenguß bestehende Grundplatte Verwendung findet, die sowohl als Boden- als auch .als Verschlußplatte für das Anlassergehäuse dient. Diese Grundplatte ist dabei einmal Träger für die das Kontaktsystem enthaltende Scheibe und weiterhin Lager für die drehbare Schleifkontaktträgerplatte. Der Abschluß nach außen wird durch eine glockenartige Haube erreicht, die sich auf dem Außenrand der Grundplatte abstützt.
Um die Kontaktsysteme gegen Verschmutzung zu schützen, wird der Raum innerhalb der Haube oberhalb des Fußhebels durch eine zweckmäßig aus Isolationswerkstoff bestehende Scheibe abgedichtet. Um auch den unterhalb dieser Scheibe liegenden Anlasserraum weitestgehend gegen Verstaubung zu schützen, wird die Grundplatte am Außenumfang im Ausmaß des Schwenkbereiches des Fußhebels mit einer bis nahe an die Unterseite dieses Hebels reichenden zur Abdichtung dienenden Ringleiste versehen.
Die Platte für die Schleifkontaktträger wird ebenfalls aus Kokillenguß gefertigt. In diese Platte werden die aus Isolationswerkstoff bestehenden in lotrechter Richtung federnd abgestützten Schleifkontaktträger mit etwas Spiel- eingesetzt.
Jeder Schleifkontaktträger ist mit einem in radialer Richtung zur Achse verlaufenden, eingepreßten Schleifkontakt versehen und durch zwei radial nebeneinander zur Anlasserachse senkrecht angeordnete Schraubenfedern abgestützt.
Die federnd abgestützten Kontaktträger sind durch sie und die Kontaktträgerplatte umfassende Bügel, die in Schlitze der Kontaktträger und der Platte eingreifen, bei Demontage der Platte gegen Herausfallen gesichert.
In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Anlasser beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i den Anlasser in einem Axialschnitt, Abb. 2 den Anlasser im Schnitt nach Linie II-II der Abb. i von unten gesehen.
In der Zeichnung ist i die aus Kokillenguß, zweckmäßig aus Aluminium bestehende Grundplatte, die gleichzeitig als Bodenplatte und als untere V.erschlußplatte für den Anlasser dient. Auf dem hochgezogenen zentralen Zapfen 2 ist die aus Isolationswerkstoff bestehende Scheibe 3 befestigt, in die das Kontaktsystem 4 eingepreßt bzw. eingelegt ist. Gleichzeitig dient der Zapfen 2 als Lager für die Welle 5, an deren unterem Ende der drehbare Fußhebel 6 befestigt ist, während am oberen Ende die Schleifkontaktträgerplatte 7 sitzt.
Der ganze Anlasser ist durch die glockenartige, mit einem Handgriff 8 versehene Haube 9 abgedeckt, deren unterer Rand sich am Außenumfang der Grundplatte i abstützt. Im Schwenkbereich des Fußhebels 6 endet der untere Rand der Haube mit etwas Spielraum oberhalb dieses Fußhebels. Zur Abdichtung des Raumes unterhalb dieses Fußhebels ist die Grundplatte am Außenrand mit einer Ringleiste io versehen, die mit etwas Spielraum bis an die Unterseite des Fußhebels reicht. Zur einwandfreien Abdichtung des Anlasserraumes, der das Kontaktsystem und die Schleifkontakte enthält, ist oberhalb des Fußhebels in die glockenartige Haube 9 noch eine aus Isolationswerkstoff @ bestehende Scheibe i i eingelegt, die bis an den Zapfen 2 der Grundplatte i heranreicht.
Die aus Kokillenguß, zweckmäßig aus Aluminium bestehende Schleifkontaktträgerplatte 7 besitzt an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen an der Unterseite rechteckige Ausnehmungen 12, in die mit Spiel aus Isolationswerkstoff bestehende Schleifkontaktträger 13 eingesetzt sind. Zwischen dem Boden der Ausnehmung F2 und den Schleifkontaktträgern 13 sind für jeden Schleifkontaktträger radial nebeneinanderliegend senkrechte Schraubenfedern 14 angeordnet, welche bewirken, daß die in die freiliegende Außenfläche der Schleifkontaktträger eingepreßten Schleifkontakte 15 unter Druck stets einwandfrei auf dem Kontaktsystem 4 der Scheibe 3 aufliegen. Die Drahtstifte 16, die in Ausnehmungen 17 der Platte 7 eingreifen und durch Löcher 18 der Schleifkontaktträger 13 hindurchgehen, sichern die Schleifkontaktträger 13 gegen Herausfallen aus den Ausnehmungen 12 der Platte 7, wenn diese zur Kontrolle von der Scheibe 3 abgehoben wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anlasser für zahnärztliche Bohrmaschinen, gekennzeichnet durch eine aus Kokillenguß bestehende Grundplatte, die sowohl als Boden-und Verschlußplatte für das Anlassergehäuse als auch als Träger für die das Kontaktsystem enthaltende Scheibe und als Lager für die drehbare Schleifkontaktträgerplatte dient, sowie durch eine glockenartige, sich auf dem Außenrand der Grundplatte abstützende Haube.
2. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum oberhalb des Fußhebels innerhalb der Haube durch eine aus Isolationswerkstoff bestehende Scheibe abgedichtet ist.
3. Anlasser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte am Außenumfang im Ausmaß des Schwenkbereichs des Fußhebels mit einer bis nahe an die Unterseite dieses Hebels reichenden zur Abdichtung dienenden Ringleiste versehen ist.
4. Anlasser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte für die Schleifkontaktträger aus Kokillenguß .besteht, in die die aus Isolationswerkstoff bestehenden und federnd abgestützten Schleifkontaktträger mit etwas Spiel eingesetzt sind.
5. Anlasser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleifkontaktträger mit einem in radialer Richtung zuf Achse des Anlassers verlaufenden eingepreßten Schleifkontakt versehen und durch zwei radial nebeneinander parallel zur Anlasserachse angeordnete Schraubenfedern abgestützt ist.
6. Anlasser nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte als Blechstreifen in die aus Isolationswerkstoff bestehenden Kontaktträger eingepreßt sind.
7. Anlasser nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schleifkontaktträger Drahtstifte hindurchgeführt sind, deren Enden in senkrechte Schlitze der Schleifkontaktträgerplatte eingreifen.