DE8136759U1 - Tuerband fuer stumpf einschlagende tueren - Google Patents
Tuerband fuer stumpf einschlagende tuerenInfo
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Description
Walter Pfäffli
Haslenstraße 17
CH-8903 Birmensdorf
Schweiz
Haslenstraße 17
CH-8903 Birmensdorf
Schweiz
Türband für stumpf einschlagende Türen
Die Neuerung bezieht sich auf ein Türband für stumpf einschlagende
Türen, mit zwei relativ zueinander beweglichen Scharnierteilen, wobei der mit dem Rahmen zu verbindende
Scharnierteil zwei zueinander parallele, im wesentlichen zylindrische Tragbolzen aufweist.
Für stumpf einschlagende - also frontbündige - Türen, bei denen kein Falz vorhanden ist, bedingte die Montage der
Türbänder eine umständliche Ausfräs- und Anschraubarbeit.
Mit der Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Türband zu schaffen, dessen Herstellung und Montage besonders
einfach ist und bei dem zudem eine Lagekorrektur der Tür möglich ist.
Die Neuerung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruches 1.
Ein derartiges Türband ermöglicht eine unkomplizierte Herstellung. Ausserdem benötigt man zu dessen Montage
— Ji —
wenig Zeit, und die Ausnehmungen in der Türschmalseite können
unter Verwendung einer Fräsvorrichtung mit grosser Genauigkeit erstellt werden. Ein derartiges Türband lässt
sich zudem auch so ausbilden, dass eine Lagekorrektur der fertig montierten Tür in drei verschiedenen Richtungen möglich
ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schutzrechtsgegenstandes
dargestellt. Es zeigen:
eine Ansicht des einen Scharnierteiles, dessen Befestigungslappen an einer Tür zu befestigen ist
einen Vertikalschnitt durch den andern, in einen Zargen-Tragblock eingesetzten Scharnierteil
einen Horizontalschnitt durch das Türband, im montierten Zustand
Gemäss Figur 1 hat der mit der Tür 3 zu verbindende Befestigungslappen
5 eine sich in Vertikalrichtung erstreckende, längliche Form und ist an beiden Enden durch einen etwa halbkreisförmigen
Bogen 5a, 5b begrenzt. Die beiden Zentren zl, ζ2 für die Kreisbogen 5a, 5b haben voneinander einen Abstand
a, der kleiner als ihr Radius ist. Die entsprechende Ausnehmung 40 in der Türschmalseite zur Aufnahme dieses Befestigungslappens
5 lässt sich durch einen Fräser herstellen, der an einem schwenkbaren Arm derart befestigt ist, dass er
in zwei Endstellungen verschwenkt werden kann, deren Abstand a der Distanz der beiden Zentren zl und z2 entspricht. Die
Fräserführung kann indessen auch so ausgebildet werden, dass der Fräser zwischen den beiden Endstellungen kontinuierlich
verschwenkt wird, so dass anstelle eines durch die ineinandergreifenden Kreise gebildeten Spickeis 21 eine bogenförmige
Wandbegrenzung oder aber bei Geradführung des Fräsers
eine geradlinige Wandbegrenzung entsteht. Der Abstand der Drehachse S des Scharnierteiles 1 von der benachbarten
Türfläche 3· ist vorzugsweise kleiner als der Radius r der
Kreisbogen 5a, 5b.
Im Schnittpunkt T der Längs- und Quer-Mittelebenen L, Q durch den Befestigungslappen 5 befindet sich eine einzige
Durchgangsbohrung 15 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube, mit welcher der Befestigungslappen 5 an der Tür
angeschraubt wird. Die Bohrung 15 ist mit einer konischen Ansenkung 33 versehen. Die vertikal verlaufende Drehachse
S der Scharnierteile befindet sich auf der Raum-Innenseite und ist bezüglich der Aussenfläche des Befestigungslappens
5 um den Abstand d seitlich versetzt. Dieser Abstand d entspricht höchstens dem Abstand a. Der Abstand
der Längs-Mittelebene L von der innern Türfläche 3' ist
kleiner als der Radius r, so dass zum Einsetzen des Scharnierteiles 1 in die ausgefräste Oeffnung praktisch kein
Türmaterial durch Handarbeit ausgestochen werden muss. Die sich in Vertikalrichtung erstreckende, längliche Ausbildung
dieses Befestigungslappens 5 dient dazu, eine Verdrehung dieses Scharnierteiles unter dem Türgewicht zu verhindern.
Von der zylindrischen Bandrolle 8 ragt ein Dorn 9 nach unten und greift in eine Hülse 12 des mit der Zarge zu verbindenden
zweiten Scharnierteiles 2 ein. In die Hülse 12 ist von unten her eine Schraube 45 eingesetzt, welche koaxial zur
Längsachse dieser Hülse 12 verläuft. Diese Schraube 45 enthält oben eine Kugel 44, vorzugsweise aus gehärtetem Stahl,
gegen welche das untere Ende des Dornes 9 anliegt. Dieses untere Dornende ist mit einem stiftartigen Einsatz 47 aus
weitgehend abriebfestem, beispielsweise gehärtetem Material versehen, um eine möglichst leichtgängige Drehbewegung der
beiden Scharnierteile 1, 2 relativ zueinander zu erhalten. Durch mehr oder weniger tiefes Eindrehen der Schraube 45
-A-
lässt sich eine Höhenkorrektur der Tür gemäss dem Doppelpfeil
F vornehmen.
Um eine Verstellmöglichkeit der Tür in Richtung des Doppelpfeiles D zu erhalten, ist die den Befestigungslappen
durchdringende Schraube zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Bolzenteil 38 und einem Gewindeteil 37. Diese
beiden Teile sind drehfest miteinander verbunden, beispielsweise mittels eines Querstiftes 34. Die Stirnseite
dieses Gewindeteiles 37 liegt lose gegen den Befestigungslappen 5 an, so dass eine Drehung mit Hilfe eines in die
Sechskantöffnung 35 des Kopfes 32 eingesteckten Schlüssels vorgenommen werden kann. Somit kann in die Bohrung 21,
deren Längsachse 11 sich parallel zur Breitseite der Tür erstreckt, der Gewindeteil 37 eingedreht werden, wobei er
dabei sein Gewinde selbst schneidet. Der Kerndurchmesser der Gewindebohrung 21 entspricht vorzugsweise etwa dem
Radius r der Kreisbogen 5a bzw. 5b. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben dieses Gewindeteiles 37 lässt sich somit
die Position der Tür 3 verändern, wobei sich die Breite des Spaltes 40 zwischen dem Befestigungslappen 5 und dem
Grund der ausgefrästen Ausnehmung ändert. Dieser Spalt wird durch ein auf das Verbindungsstück 10 aufgestecktes
und verschweisstes Abdeckblech 41 aussen überdeckt. Der Abstand b des Abdeckbleches 41 von der Längsachse 11 der
Bohrung 33 des Befestigungslappens 5 ist kleiner als der doppelte Radius r eines der Kreisbogenteile 5a, 5b.
Der mit der Zarge 4 verbundene zweite Scharnierteil 2 enthält zwei zueinander parallel verlaufende, zylindrische
Tragzapfen 50, welche in entsprechende, übereinander angeordnete parallele Bohrungen in einen an der Zarge 4 angeschweissten
metallischen Tragblock 51 eingreifen. Diese beiden Tragzapfen 50 erstrecken sich quer zur Drehachse S
des Scharnieres. Zur Lagesicherung dieser Tragzapfen 50 ;
relativ zur Türzarge 4 und damit zum Tragblock 51, dient |
eine Spreizschraube 54, welche zwischen die beiden Trag- |
zapfen 50 eingreift und deren Längsachse parallel zur Mit- |
telachse M verläuft. Der kalottenförmige Teil 52 dieser £
Spreizschraube 54 drückt beim Einschrauben die beiden Trag- \
zapfen 50 auseinander, so dass sie durch Reibung in den Bohrungen des Tragblockes 51 festgehalten sind. Der Kopf |
der Spreizschraube 54 ist mit einem Innensechskant 53 ver- i
sehen, so dass sie mit einem Werkzeug kräftig in den Tragblock 51 eingeschraubt werden kann. Eine Lagekorrektur
der Tür in Richtung des Doppelpfeiles E (Figur 2) kann vorgenommen werden, indem die Tragzapfen 50 mehr oder weniger
tief in die Bohrungen des Tragblockes 51 eingreifen. Um ein ungewolltes Herausgleiten dieser Tragzapfen 50 aus
ihren Bohrungen zu verhindern, sind die beiden Tragzapfen 50 je mit einem durchmesserkleineren, zylindrischen Bereich
55 versehen, wodurch verhindert wird, dass schon bei einer Lockerung der Spreizschraube 52 die Tragzapfen 50
vollständig aus ihren Bohrungen herausrutschen können.
Somit ist dieses Türband in drei zueinander rechtwinklig verlaufenden Ebenen verstellbar, was die Montage und
nachträgliche Lagekorrektur einer Tür wesentlich erleichtert.
Claims (6)
1. Türband für stumpf einschlagende Türen, mit zwei relativ zueinander beweglichen Scharnierteilen, wobei der mit
dem Rahmen zu verbindende ScharnierteiI zwei zueinander
parallele, im wesentlichen zylindrisch * "ragbolzen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ar mit der Tür
zu verbindende Scharnierteil (1) einen Befestigungslappen (5) aufweist, dar zum Zwecke der Verdrehsicherheit
eine längliche Form hat, wobei seine Endbereiche aus zwei gleich grossen, angenähert halbkreisförmigen
Bogenteilen (5a, 5b) gebildet sind, im Schnittpunkt der Längs- und Quer-Mittelebenen (L, Q) dieses Befestigungslappens
(5) eine durchgehende Bohrung (33) für die Aufnahme einer Schraube zur Befestigung an der Tür vorhanden
ist, und die Scharnierachse (S) gegenüber der Aussenf lache des Befestigungslappens (5) seitlich versetzt ist.
2. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrumsabstand (a) der Kreisbogenteile (5a, 5b)
kleiner als ihr Radius (r) ist.
3. Türband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (c) zwischen der Scharnierdrehachse (S)
und der Längsachse (M) der Bohrung (33) des EJefestigungslappens (5) kleiner ist als der doppelte Radius (r)
eines Kreisbogenteiles (5a, 5b).
4. Türband nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der
Bohrung (33) des Befestigungslappens (5) festgehaltene
Schraube (31, 32, 37, 38) zweiteilig ausgebildet ist
und einen mit einem Kopf versehenen Bolzenteil (38) sowie einen drehfest mit dem Bolzenteil (38) verbundenen
Gewindeteil (37) aufweist, dessen eine Stirnfläche (11) lose gegen den Befestigungslappen (5) anliegt,
so dass die Schraube relativ zum Befestigungslappen (5) verdrehbar ist.
5. Türband nach eirem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Befestigungslappen (5) ein Abdeckblech (41) verbunden ist, dessen
Abstand (b) von der Schrauben-Mittellinie (M) kleiner als der Radius (r) der Kreisbogenteile (5a, 5b)
ist.
6. Türband nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bandrolle
(12) des zweiten Scharnierteiles (2) von unten eine Verstellschraube (12) eingesetzt ist, auf der
höhenverstellbar der Dorn (9) des ersten Scharnierteiles (1) abgestützt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH14681 | 1981-01-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8136759U1 true DE8136759U1 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=4180295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818136759 Expired DE8136759U1 (de) | 1981-01-12 | 1981-12-17 | Tuerband fuer stumpf einschlagende tueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8136759U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3323480A1 (de) * | 1983-06-30 | 1985-01-03 | E-Norm Beschlag GmbH & Co. KG,, 4904 Enger | Eingelenkachsenscharnier |
DE3502175A1 (de) * | 1984-01-24 | 1985-08-01 | Gebr. Brotschi & Co. AG, Grenchen | Verstellvorrichtung an einem waehrend und nach der montage verstellbaren tuer- und fensterband |
DE4435541A1 (de) * | 1994-10-05 | 1996-04-11 | Heine & Sohn Anuba Beschlaege | Scharnierband |
NL1034274C2 (nl) * | 2007-08-22 | 2009-02-24 | Doorwin B V | Instelbaar bevestigingsysteem en werkwijze voor het instelbaar bevestigen middels zo een bevestigingsysteem. |
-
1981
- 1981-12-17 DE DE19818136759 patent/DE8136759U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3323480A1 (de) * | 1983-06-30 | 1985-01-03 | E-Norm Beschlag GmbH & Co. KG,, 4904 Enger | Eingelenkachsenscharnier |
DE3502175A1 (de) * | 1984-01-24 | 1985-08-01 | Gebr. Brotschi & Co. AG, Grenchen | Verstellvorrichtung an einem waehrend und nach der montage verstellbaren tuer- und fensterband |
AT394081B (de) * | 1984-01-24 | 1992-01-27 | Brotschi & Cie Ag Geb | Verstellbares tuer- und fensterband |
DE4435541A1 (de) * | 1994-10-05 | 1996-04-11 | Heine & Sohn Anuba Beschlaege | Scharnierband |
NL1034274C2 (nl) * | 2007-08-22 | 2009-02-24 | Doorwin B V | Instelbaar bevestigingsysteem en werkwijze voor het instelbaar bevestigen middels zo een bevestigingsysteem. |
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