DE8135509U1

DE8135509U1 - Beschlag fuer schiebetueren od. dgl., insbesondere fuer moebelschiebetueren

Info

Publication number: DE8135509U1
Application number: DE19818135509U
Authority: DE
Original assignee: Huwil Werke GmbH
Current assignee: Huwil Werke GmbH
Priority date: 1981-12-05
Filing date: 1981-12-05
Publication date: 1982-03-25

Description

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Schiebetüren od. dgl., insbesondere für Möbelschiebetüren, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Beschlag ist durch die DE-OS 25 46 384 bekannt» Dieser Beschlag besteht im wesentlichen aus zwei Formteilen, die verschieblich ineinandergreifen und mittels einer Schraube zueinander verstellbar sind. Dabei ist das eine Beschlagteil topfartig ausgestaltet, zur Einlassung in eine Bohrung der Schiebetür, die zur Oberkante hin randoffen ist. Zur Befestigung dieses topfartigen Beschlagteils ist ein Plansch vorgesehen, der mit der Schiebetür verschraubbar ist. Das andere, die Laufrolle tragende Beschlagteil, besitzt in seinem Halteklötzchen eine gegen Verdrehung gesicherte Mutter oder eine Gewindebohrung, so daß durch drehen der Schraube dieses Beschlagteil in dem anderen Beschlagteil verstellt v/erden kann.

Nachteilig dabei ist, daß das topfartige Beschlagteil eine große Einlaßtiefe in der Schiebetür erfordert und die dafür vorgesehene randoffene Bohrung nur unzuieichende Tragfähigkeit bietet, so daß das lürgewicht von den im zusätzlichen vorgesehenen Plansch, angeordneten Schrauben getragen werden muß.

Ein ähnlicher Beschlag und zwar in Blechausführung ist

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durch die US-PS 2 74"! 794 bekannt. Dieser Beschlag ist aber in sich instabil und erfordert vor der Verstellung das Lösen von zwei Schrauben, die nach der Verstellung wieder festgezogen werden müssen. Außerdem gewährleistet die Verschraubung in der Ausnehmung der Schiebetür nicht die für schwere Schiebetüren erforderliche Festigkeit.

Dabei ist die Montage der Beschläge durch die erforderliche große Ausnehmung in der Schiebetür aufwendig.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag mit Höhenjustierbarkeit für die Schiebetüren zu schaffen, dessen Montage an der Schiebetür einfach und mit hoher Festigkeit erfolgt, und dessen Teile mit relativ einfachen Werkzeugen aus Stahl gefertigt werden können. Dabei soll die Höhenjustierbarkeit in an sich bekannter Weise mittels einer Spindel oder Schraube erfolgen, ohne eines der Beschlagteile lösen zu müssen.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hierdurch wird neben der an sich bekannten Ausbildung, daß der Beschlag eine Spindel oder Schraube aufweist zur Höhenjustierung der Schiebetür der Vorteil erreicht, daß der Beschlag aus zwei flachen, gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, die in Prägungen die Spindel oder Schraube zwischen sich derart aufnehmen, daß die wackelfrei und verkanntungsfrei miteinander verbundenen beiden flachen Teile

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mittels einer auf der Spindel oder Schraube angeordneten Mutter, die paßgenau aber drehbeweglich in dem verschiebbaren Teil gehalten ist, gegeneinander verstellbar sind.

Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.

In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des Beschlags im

Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung gemäß

Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie A-A

in Fig. 2,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des

Beschlags im Schnitt, Fig. 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung gemäß

Pig. 4,

Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel in Ansicht.

Der in den Zeichnungen dargestellte Beschlag besteht im wesentlichen aus zwei plattenförmigen Blechteilen, die im Stanzverfahren herstellbar und als Beschlagteil 1 und 2 bezeichnet sind. Diese Beschlagteile 1 und 2 weisen Radialprägungen 3 und 4 auf, die zwischen sich die Spindel bzw. Schraube 5 aufnehmen. Dabei ist die Schraubenarretierung 8,

nämlich d^r Schraubenkopf, in Durchbrüchen 6 und 7 gegen Verdrehen gesichert gehalten. Auf der Schraube 5 ist das Stellelement 11 angeordnet, z.B. eine Kreuzlochmutter, die ebenfalls in Durchbrüche und zwar 9 und 10 der Beschlagteile 1 und 2 hineinragt. Dabei sind die Durchbrüche 7 und 9 in ihrer Höhe so bemessen, daß sie den Schraubenkopf 8 und die Kreuzlochmutter 11 spielfrei aufnehmen. Die Durchbrüche 6 und 10 hingegen weisen in dem Beschlagteil 1 eine größere Höhe a"uf und zwar den Freiraum für die Höhenverstellung der Kreualochmutter 11 und des Schraubenkopfes 5 und damit des Beschlagteils 1 gegenüber dem Beschlagteil 2.

Die Beschlagteile 1 und 2 sind mittels Ansatzniete 12 und 12' miteinander verbunden, wobei der Nietschaft ein Langloch 13 und 13^f in dem Beschlagteil 1 durchsetzt. Zur wackel- und verkanntungsfreien Führung des Beschlagteils 1 an dem Beschlagteil 2 ist mindestens ein weiterer Niet 13" vorgesehen.

Es ist erkennbar, daß mittels eines Stifts die Kreuzlochmutter 11 gedreht werden kann und daß damit das Beschlagteil 1 gegenüber dem Beschlagteil 2 vertikal verstellbar ist. Somit wird also das Maß χ zwischen der Laufschiene und der Oberkante der Schiebetür 21 verringert oder vergrößert.

Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel Fig. 4 und 5 besitzt die Schraube 5 statt des Schraubenkopfes 8 zur Schrauben-

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arretierung eine Abwinklung 16, die in eine Bohrung in dem Beschlagteil 2 hineinragt.

Weiter sind in diesem Ausführungsbeispiel zwei Spindeln bzw. Schrauben 5 vorgesehen, die wechselweise betätigt werden können. Dabei erfährt die Schraube 5 eine Verschwenkung um die Achse der Abwinklung 16, so daß ein Verklemmen des Beschlages vermieden wird.

in dem dritten Ausführungsbeispiel ist an Stelle der zweiten Spindel bzw. Schraube 5 ein Fixpunkt 17 vorgesehen, um den des Beschlagteil 1 bei seiner Verstellung geschwenkt wird. Insbesondere bei dieser Ausführung erfährt die Schraube 5 eine größere Schwenkbewegung bei der Verdrehung der Kreuzlochmutter 11. Dadurch sind auch die Ausnehmungen 22 und 23 mit Freiraum für die Höhenverstellung radial um diesen Fixpunkt gestaltet.

Die Aushängesicherung in Form einer Stiftschraube 24 ist in eine Gewindebohrung in dem Beschlagteil 1 eingedreht, so daß sie unabhängig von der jeweiligen Einstellung des Beschlages paßgerecht zur Laufschiene 20 angeordnet ist.

Zur Parallelführung der plattenförmigen Beschlagteile 1 und 2 können zusätzlich zu den Nieten 12, 12' und 13" Buckelprägungen 25 angeordnet sein. Dadurch wird die erforderliche Distanz der Beschlagteile 1 und 2 gewährleistet, mit einer geringen Reibungsfläche bei der Verstellung des Beschlages.

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Claims

cnteroW, 'ien 4· Dezember 1981 t?* ' \: 81/12 HIIMIL - WERKE GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken 5207 Ruppichteroth Bez. Köln I Beschlag für Schiebetüren od. dgl., insbesondere für ρ Möbel schiebe tür en I Ansprüche :

1. Beschlag für Schiebetüren od. dgl., insbesondere für j Möbelschiebetüren, bei dem das die Laufrolle oder den

j Gleiter tragende Beschlagteil mittels einer Spindel

I oder ähnlichem gegenüber dem anderen an der Schiebetür

I befestigten Beschlagteil verschiebbar gehalten und geil führt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Beschlag-

I teile ( 1 ) und ( 2 ) im Stanzverfahren hergestellte

ji plattenförmige Blechteile sind, die Radialprägungen ( 3 )

I und ( 4- ) aufweisen zur axialen Aufnahme und Lagerung

ι der Spindel bzw. Schraube ( 5 ) und die Durchbrüche ( 6 )

f und ( 7 ) enthalten für die Einlassung der Spinael-

I bzw. Schraubenarretierung ( 8 ) sowie Durchbrüche ( 9 )

ί und ( 10 ) für das Stellelement ( 11 ), und daß beide

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Beschlagteile ( 1 ) und ( 2 ) parallel mit der Achse der Spindel bzw. Schraube ( 5 ) gegeneinander verschiebbar miteinander verbunden sind.

2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement ( 11 ) eine Kreuzlochmutter ist.

3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beschlagteile ( 1 ) und ( 2 ) durch Ansatzniete ( 12, 12' ) miteinander verbunden sind, wobei jeder Nietschaft ein langloch ( 1.3, 13' ) in dem einen Beschlagteil ( 1 ) oder ( 2 ) durchsetzt.

4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch ( 10 ) in dem Beschlagteil ( 2 ) den Freiraum für das Stellelement ( 11 ) und der Durchbruch ( 6 ) im Beschlagteil ( 1 ) den Freiraum für die Spindel- bzw. Schraubenarretierung ( 8 ) für die Höhenverstellung aufweist.

5. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verschiebbaren Beschlagteil ( 1 ) die Aushängesicherung ( 14 ) für die Schiebetür angeordnet ist.

6. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel ( 5 ) eine Abwinklung ( 16 ) aufweist, die in eine Bohrung in dem festen Beschlagteil ( 2 ) hineinragt.

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7. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel bzw. Schraube ( 5 ) paarweise angeordnet ist.

8. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Beschlagteil ( 1 ) an dem festen Beschlagteil ( 2 ) um einen Pixpunkt ( 17 ) schwenkbar ist, wobei die Langlöcher ( 18, 18' ) für die Ansatzniete ( 19, 19' ) radial um diesen Pixpunkt ( 17 ) angeordnet sind.

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