DE813030C

DE813030C - Heissdampfkuehler

Info

Publication number: DE813030C
Application number: DEP9243D
Authority: DE
Inventors: Robert Dr-Ing Jantscha
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-09-06

Description

Die Erfindung betrifft einen Heißdampfkühler, bestehend aus einem von Kesselwasser durchströmten Gefäß, in dem sich ein vom Heißdampf durchströmtes Rohrbündel befindet. Bei solchen Kühlern reicht die Wasserströmung an der Rohrplatte nicht aus, um die an den Rohren entstehenden Dampfblasen schnell genug wegzuführen. Diese bleiben an der Rohrwand hängen; es tritt ein Dampfstau ein, wodurch die Rohre an diesen Stellen stark korrosionsgefährdet sind.
Gemäß der Erfindungsoll freier Raum zur Abströmung des Dampfes dadurch geschaffen werden, daß aus der Dampf eintrittsseite das Rohrbündel von einem Verteiler ausgeht, der durch mehrere Zuströmrohre mit der Rohrplatte verbunden ist. Durch diese Maßnahme wird die wirksame Wärmeaustauschfläche an dieser Stelle verringert, der freie Wasserraum dagegen vergrößert. Das Wasser kann daher leicht an alle Stellen strömen und die Dampfblasen ablösen. Diese Zuströmrohre können auch aus einem weniger korrosionsgefährdeten Werkstoff hergestellt sein. Ferner kann der Kühler mit einem Abfluß versehen sein, so daß er außer der durch den natürlichen Wasserumlauf bedingten Strömung vom Kesselwasser durchspnlt wird. An den Stutzen für Zu- und Abführung des Kesselwassers können außerdem Urnlenkhauben angebracht sein, welche das Wasser zwingen, nahe an der Rohrplatte dahinzuströmen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abb. i und 2 im Längs- und Querschnitt dargestellt.
Mit Hilfe einer in dem Reglergehäuse i angebrachten Klappe 2 wird ein Teilstrom des in der Pfeilrichtung strömenden Heißdampfes durch den Kühler geleitet. Dieser besteht aus einem zylindrischen Gefäß 3, das mit seinem Flansch 4 unter Zwischenschaltung einer Rohrplatte 5 und der üblichen Flanschdichtung mit dem Reglergehäuse 1 verbunden ist. In der Rohrplatte 5 ist ein Bündel haarnadelförmiger Rohre 6 befestigt, welche auf der Dampfeintrittsseite in einem Sammler 7 zusammengefaßt sind, der durch einige Rohre 8 mit der Rohrplatte 5 verbunden ist.
Der Kühler ist wasserseitig an ein Fallrohr des Dampferzeugers in der Weise angeschlossen, daß das Kesselwasser in der Pfeilrichtung durch den Stutzen 9 eintritt, durch die Haube io nach unten geleitet wird, über die Rohrplatte 5 hinwegfließt, in der Haube i i aufsteigt und den Kühler durch den Stutzen 12 verläßt. Da der Kühler unterhalb des Wasserspiegels des Dampferzeugers liegt, ist er mit Kesselwasser gefüllt. Der durch die Dampfbeheizung erzeugte Sattdampf wird durch das Rohr 13 zur Kesseltrommel abgeführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Heißdampfkühler, bestehend aus einem von Kesselwasser durchströmten Gefäß, in dem sich ein vom Heißdampf durchströmtes Rohrbündel befindet, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Dampfeintrittsseite das Rohrbündel (6) von einem Verteiler (7) ausgeht, der durch mehrere Zuströmrohre (8) mit der Rohrplatte (5) verbunden ist.
2. Heißdampfkühler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuströmrohre (8) aus einem korrosionsfesten Werkstoff bestehen.
3. Heißdampfkühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler wasserseitig in ein Fallrohr des zugehörigen Dampferzeugers eingeschaltet ist und daß dieser Wasserstrom mittels Lenkhauben (io, ii) nahe über die Rohrplatte (5) geleitet wird.