DE8128629U1 - Gerades ofenrohrstueck - Google Patents
Gerades ofenrohrstueckInfo
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- DE8128629U1 DE8128629U1 DE19818128629 DE8128629U DE8128629U1 DE 8128629 U1 DE8128629 U1 DE 8128629U1 DE 19818128629 DE19818128629 DE 19818128629 DE 8128629 U DE8128629 U DE 8128629U DE 8128629 U1 DE8128629 U1 DE 8128629U1
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Description
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MARIAHILFPLATZ 2 Λ 3, MÖNCHEN QO
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ALSO PROFESSIONA.- REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
DEG-22OO4
Gerades Ofenrohrstück
Die Erfindung betrifft ein gerades Ofenrohrstück mit einem abgeschlossenen und einem offenen Ende und einem
seitlich angebrachten Anschlußstutzen.
Ein solches gerades Ofenrohrstück wird gewöhnlich mit seinem Anschlußstutzen am Rauchgasausiaß eines mit
Kohle, öl oder Gas beheizten Ofens angebracht. Durch auf sein offenes Ende aufsteckbare weitere Rohrstücke,
die auch gekrümmt sein können, wird es dann verlängert und in eine entsprechende Öffnung eines Abzugskamins
eingeführt. Das Ofenrohrstück befindet sich in einem Raum. Durch die aus dem Ofen durch das Ofenrohrstück
abströmenden Rauchgase erhitzt sich die Rohrwand. Die erhitzte Rohrwand sorgt einerseits ebenso wie die
Außenflächen des Ofens für eine Erwärmung der Umgebungsluft aufgrund der sich einstellenden freien Konvektion.
Zusätzlich wirkt die Oberfläche des Ofenrohrstücks ebenso wie die Ofenaußenfläche als Wärmeabstrahier, wobei
die abgestrahlte Wärme von den Raumwänden und Gegenständen im Raum absorbiert wird und als absorbierte
Wärme die Luft konvektiv erwärmt.
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Es hat sich gezeigt, daß die vom Ofenrohr abgegebene, zur Raumheizung beitragende Wärme verglichen mit der
mit den Rauchgasen in dem Kamin abgeführten Enthalpie relativ gering ist, der Gesamtwirkungsgrad des Heizsystems
im Raum also sehr niedrig ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, das gerade Ofenrohrstück der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sich eine bessere Ausnutzung der Enthalpie der durch das Ofenrohrstück vom
Ofen abströmenden Rauchgase für die Raumheizung erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem geraden Ofenrohstück
der eingangs genannten Art durch eine auf das abgeschlossene Ende des Ofenrohrstücks aufgesetzte
kegelförmige Kappe und durch ein das Ofenrohrstück unter Bildung eines Ringraumes konzentrisch umschließendes
AixBenrohr gelöst, das eine seitliche, den AnschluB-stutzen
des Ofenrohrstücks abdichtend aufnehmende öff'-nung
aufweist, in dessen über die Kappe des abgeschlossenen Endes d.es Ofenrohrstücks vorstehenden offenen
Einlaßenda ein Gebläse angeordnet ist und dessen anderes Ende mit einer drehbaren Haube versehen ist, die das
Ofenrohrstück im Abstand von dessen offenem Ende abdichtend umschließt und eine zum AuslaJJ Stutzens des Ofenrohrstücks
hin gerichtete Auslaßöffnung aufweist.
Das erfindungsgemäße gerade Ofenrohrstück wird mit seinem
Anschlußstutzen in bekannter Weise an einen Ofen angeschlossen und mit seinem offenen Ende durch aufgesteckte
Rohrelemente zum Kamin hin verlängert. Wenn in dem Ofenrohrstück Rauchgase strömen, erwärmen diese die Wand
des Ofenrohrstücks. In dem Ringraum zwischen der Außenwand des OfenrohrStücks und dem Außenrohr wird durch das
Gebläse im Gleichstrom zu den Rauchgasen Luft im Zwangskon vektions strom geführt, die sich an der Außenwand des
Ofenrohrstücks erwärmt und an den Raum aus der Auslaß-
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öffnung der Haube abgegeben wird, die dafür in die gewünschte Richtung gedreht wird. Die Luft wird dabei
zweckmäßigerweise durch das offene Ende des Außenrohres über ein dort angeordnetes Luftfilter angesaugt, wobei
sich das offene Ende des Außenrohres in Bodennähe befindet, so daß dort kühlere Raumluft angesaugt und durch
die Auslaßöffnung im oberen Raumbereich erwärmt abgeführt wird, wobei die Auslaßöffnung die erwärmte Luft
senkrecht oder schräg nach unten zum Raumboden hin ausrichtet.
Wenn in einem Raum vorgegebener Größe ein Ofen mit einer festgelegten Heizleistung betrieben wird und einmal mit
einem Ofenrohrstück gleicher Länge in bekannter Ausgestaltung und erfindungsgemäßer Ausgestaltung versehen
wird, zeigt sich, daß eine Raumaufheizung von einem vorgegebenen unteren Temperaturniveau auf ein gewünschtes
oberes Temperaturniveau zwei- bis dreimal schneller als bei Verwendung des bekannten Ofenrohrstücks erreicht
werden kann. Dies bedeutet bezogen auf die Raumheizung eine erheblich verbesserte Ausnutzung der Rauchgasenthalpie
und ergibt somit einen erheblich gesteigerten Wirkungsgrad des Heizsystems.
Anhand der Zeichnung, in der schematisch im Schnitt eine Ausführungsform eines Ofenrohrstücks gezeigt ist, wird
die Erfindung näher erläutert.
Das in der Zeichnung gezeigte gerade Ofenrohrstück 1 ist.
an seinem unteren Ende 2 verschlossen und mit einer kegel förmigen Kappe 3 versehen. Etwas oberhalb des verschlosse
nen Endes 2 hat das gerade Ofenrohrstück 1 einen Anschluß stutzen 5, dessen Achse im wesentlichen senkrecht zur
Rohrachse verläuft. An seinem oberen Ende 4 ist das Ofenrohrstück
1 offen.
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Zu dem Ofenrohrstück 1 ist konzentrisch ein Außenrohr 10 angeordnet, wodurch zwischen der Außenwand des
geraden Ofenrohrstücks 1 und der Innenwand des Außenrohrs 10 ein Ringraum 11 gebildet wird. Das Außenrohr
10 hat in seiner Wand eine Öffnung 12, durch die der Anschlußstutzen 5 des Ofenrohrstücks 1 abdichtend
hindurchgeführt ist. Das untere offene Einlaßende 13 des Außenrohres 1 erstreckt sich über das abgeschlossene
Ende 2 des geraden Ofenrohrstücks 1 hinaus und ist einlaßsseitig mit einem Luftfilter 13 versehen. Anschließend
an das Luftfilter 15 ist in dem Außenrohr 10 ein Gebläse
15 angeordnet, dessen Motor 17 bei der gezeigten Ausführungsform innerhalb des Außenrohrs 10 sitzt, und über ein
aus dem Außenrohr 10 herausgeführtes Kabel 18 mit einer elektrischen Energiequelle verbindbar ist.
Auf das Außenrohr 10 ist an seinem anderen Ende eine Haube 19 über eine abdichtende Drehverbindung 23 aufgesetzt,
die das Außenrohr 10 längs einer abdichtenden Verbindung 24 an der Außenwand des geraden Ofenrohrstücks
1 etwas unterhalb vom offenen Ende des geraden Fohrstücks 1 abschließt. Die Haube.19 hat eine Auslaßöffnung
20, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel· nach unten gerichtet ist, jedoch auch schräg nach unten
geneigt ausgebildet sein kann.
Das Gebläse 16 ist so eingestellt, daß es Luft durch das
Filter 13 hindurch ansaugt, was durch die Pfeile 21 veranschaulicht
ist. Die Luft wird abgelenkt von der kegelförmigen
Kappe 3 des geraden Ofenrohrstücks 1 in den Ringraum .11 zwischen der Außenwand des geraden Ofenrohrstücks
1 und der Innenwand des Außenrohrs 10 geführt. Während des Zwangsstroms längs der Außenwand des geraden
Ofenrohrstücks 1 erwärmt sich die Luft und strömt als erwärmte Luft durch die Auslaßöffnung 20 der Haube in
den Raum ab, was durch die Pfeile 22 veranschaulicht ist.
Die Auslaßöffnung 20 kann erforderlichenfalls mit einem nicht gezeigten Gitterkorb versehen werden, der einen
Verbrennungsschutz bildet und eine bessere Verteilung der
erwärmten Luft ermöglicht.
Ansaugseitig kann dem Außenrohr 10 ein Gasdetektor zugeordnet werden, der auf höhere CO- und C02-Konzentrationen
anspricht und automatisch den Motor 17 des Gebläses 16 bei überschreiten eines Grenzwertes abschaltet.
Claims (2)
1. Gerades Ofenrohrstück mit einem abgeschlossenen und
einem offenen Ende und einem seitlich angebrachten Anschlußstutzen, gekennzeichnet
durch eine auf das abgeschlossene Ende (2) des Ofenrohrstücks (1) aufgesetzte kegelförmige Kappe (4) und
durch ein das Ofenrohrstück (1) unter Bildung eines Ringraumes (11) konzentrisch umschließendes Außenrohr
(10), das eine seitliche, den Anschlußstutzen (5) des Ofenrohrstücks (1) abdichtend aufnehmende Öffnung (12)
aufweist, in dessen über die Kappe (3) des abgeschlossenen Endes (2) des OfenrohrStücks (1) vorstehenden
offenen Einlaßende (13) ein Gebläse (16) angeordnet ist und dessen anderes Ende (14) mit einer drehbaren
Haube (19) versehen ist, die das Ofenrohrstück (1) im Abstand von dessen offenem Ende (4) abdichtend
umschließt und eine zum Anschlußstutzen (5) des Ofenrohrstücks
(1) hin gerichtete Auslaßöffnung (20) aufweist.
2. Gerades Ofenrohrstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein am offenen Einlaßende (13) des Außenrohres (10) austauschbar angeordnetes Luftfilter
(15).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818128629 DE8128629U1 (de) | 1981-09-30 | 1981-09-30 | Gerades ofenrohrstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818128629 DE8128629U1 (de) | 1981-09-30 | 1981-09-30 | Gerades ofenrohrstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8128629U1 true DE8128629U1 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=6731703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818128629 Expired DE8128629U1 (de) | 1981-09-30 | 1981-09-30 | Gerades ofenrohrstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8128629U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316691A1 (de) * | 1983-05-06 | 1984-11-08 | Heinrich 6474 Ortenberg Metz | Zusatzheizung |
-
1981
- 1981-09-30 DE DE19818128629 patent/DE8128629U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316691A1 (de) * | 1983-05-06 | 1984-11-08 | Heinrich 6474 Ortenberg Metz | Zusatzheizung |
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