DE8126C - Lokomobile für Heifsluft oder für überhitzte Dämpfe - Google Patents

Lokomobile für Heifsluft oder für überhitzte Dämpfe

Info

Publication number
DE8126C
DE8126C DENDAT8126D DE8126DA DE8126C DE 8126 C DE8126 C DE 8126C DE NDAT8126 D DENDAT8126 D DE NDAT8126D DE 8126D A DE8126D A DE 8126DA DE 8126 C DE8126 C DE 8126C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
ball
springs
control
regulator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT8126D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. HOFMANN, Baumeister und Lehrer, in Höxter a. d. Weser
Publication of DE8126C publication Critical patent/DE8126C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0417To-be-deleted with administrative transfer to parent group for locomobiles driven by small motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

1879.
- JV28I26 -
Klasse 14.
J. HOFMANN in HÖXTER a. d. Weser. Locomobile für Heißluft oder für überhitzte Dämpfe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. April 1879 ab.
Vorliegende Construction bezweckt, die erzeugte Wärme bei Locomobilen besser auszunutzen, als dies bisher geschieht, durch Anwendung überhitzter Dämpfe, und ferner noch solche Neuerungen anzubringen, welche den Gang der Maschine präciser reguliren.
Demzufolge besteht der Kessel aus einem äufsern schmiedeisernen Mantel a, einer gufseisernen Feuerbüchse und deren Verlängerungen b, einem oder mehreren in den Flammraum zurückkehrenden Rohren c und einem frei nach aufsen gehenden, mit den Rohren c verankerten Rohre d. Die Rohre c bilden mit der Feuerbüchse b eine Anzahl von Kanälen r, um die Heizfläche zu vergröfsern. Der Aschenfall ist geschlossen. Hierdurch soll der Gefahr des Verbrennens der Feuerbüchse vorgebeugt und zugleich Rauchverbrennung erzielt werden. Der Abdampf der Maschine geht nämlich durch das Blasrohr / in den Aschenfall g und reifst äufsere Luft durch die Oeffnungen im Blasrohrmundstück mit sich, Fig. 7. Der Aschenfall ist'durch Schrauben i oder sonstwie mit Lehmfuge an den Kessel angeprefst. Auf dem Aschenfall ruht lose der Feuertopf /, der den Rost trägt. Der Feuertopf kann also leicht ausgewechselt werden. Der Abdampf tritt mit der eingesaugten Luft sowohl unmittelbar durch den Rost zum Brennmaterial, als auch durch die Oeffnungen m des Aschenfalles in den Raum zwischen Feuertopf und Feuerbüchse und durch die Oeffnungen η des Feuertopfes von allen Seiten in den Flammraum. Die Rohre b und c sind nicht fest verbunden, sondern das Rohr c ist gewissermafsen als Kessel im Kessel construirt und der Dampf wird aus dem einen Behälter in den andern durch eigene Rohre 0 geleitet.
Behufs Freihaltung des Kessels von Wasser ist das Sicherheitsventil am tiefsten Punkte angebracht. Um während des Nachfeuerns den Abdampf nicht in den Aschenfall treten zu lassen, ist ein Hahn ξ am Cylinder angebracht. Zur Versteifung der Feuerbüchswände sind eine Anzahl Rippen ί angeordnet, welche in der Richtung des eintretenden Dampf- (Wasser-) Strahls liegen. Obere und untere Wand des Langkessels sind aufserdem durch einige Bolzen verankert. Der Kessel ist mit schlechten Wärmeleitern umhüllt und mit Manometer und Dampfpfeife ausgestattet.
Die Neuerungen ah der Maschine erstrecken sich auf
1. den Cylinder,
2. die Steuerung,
3. den Regulator.
Beim Cylinder erscheint es dem Erfinder zweckmäfsig, die Stopfbüchsen für die Kolbenstange ganz wegfallen zu lassen und sie durch Selbstspannringe zu ersetzen. Es ist dies in zwei Formen dargestellt. Bei der Anordnung Fig. i, für welche stark überhitzte Dämpfe angenommen sind, ist der Cylinder mit frischem Dampf umhüllt, der erst von den ringförmigen Räumen y aus in die Ventilgehäuse tritt. Die Ringe dieses Cylinders sind nur nach aufsen spannend. Bei der zweiten Form, Fig. 6, für Dämpfe, die nur wenig über ihren Sättigungspunkt überhitzt sind, fällt die Damptjacke weg. Die Ringe spannen theils nach innen, theils nach aufsen; sie liegen in flachen Nuthen und sind in gröfserer Anzahl vorhanden. Die Stöfse der Ringe sind gegen einander versetzt, oder wenn jeder Ring eine eigene Nuth besitzt, wie gezeichnet, überlappt. Beide Formen wären, wenn die Versuche im Grofsen es wünschenswerth erscheinen lassen, zu combiniren. Sie haben das gemeinsam, dafs die Gleitflächen, die beim Kolbenhingange mit überhitztem Dampf (und heifser Luft) in Verbindung standen, beim Rückgange mit Wasser bespült werden. Ans diesem Grunde befinden sich vorliegende Maschinen mit überhitztem Dampfe bezüglich der Reibung unter denselben günstigen Bedingungen, wie gewöhnliche Dampfmaschinen, die mit nassem (also gut schmierendem) Dampi arbeiten.
Die Steuerung wird bewirkt durch Hebel und Lenkstange. In der Zeichnung ist dieselbe unveränderlich angenommen, sie kann aber durch Ausrückvorrichtung der Drehpunkte ohne grofse Kosten variabel gemacht werden. Neu ist die Anordnung der Ventile. Um die theuren Doppelsitzventile zu vermeiden, sind hier einfache Kugelventile gewählt. Von dem Steuerhebel t gehen kleine Stangen u an die Steuerkurbeln und Wellen v, Fig. 2. Auf diesen sitzen festgekeilt die Steuerdaumen w, Fig. 1. Ein solcher Steuerdaumen befindet sich nun

Claims (5)

während eines Kolbenspiels in folgenden drei Hauptlagen: Von dem Momente an, wo die Kugel vollständig aufgehoben ist, befindet er sich seitens der Stangen u aufser Führung und folgt der rückgängigen Bewegung der Stangen u lediglich durch den Druck von Federn x. Sobald Expansion bezw. Compression eintritt, beharrt er in dieser angenommenen Lage durch den Druck der Gegenfeder. Kurz vor Beginn des Dampfeintritts übernimmt die Stange u wieder die Führung, so dafs beim Beginn des Dampfeintritts selbst gerade die Warze des Steuerdaumens an der Kugel ansteht,. Fig. 5. Das noch unter dem vollen Dampfdruck befindliche Kugelventil wird jetzt durch die Warze etwas vom Sitze abgehoben und dann erst wirkt der Daumen selbst, der nunmehr das Gewicht der Kugel (Hohlkugeln aus Hartgufs) zu heben hat. Da die kleinen Wellen der Steuerdaumen nur eine geringe Bewegung haben, so kann auch in den Stopfbüchsen derselben Asbest verwendet werden, ohne dafs zu befürchten steht, dafs Asbestschlamm in den Cylinder geräth. Sollte sich das Schlagen der Λ^εηύΐε, der Pleuelstangen etc. dem Gehöre zu .unangenehm bemerkbar machen, so könnte dem durch Federn, Graugummi-Einsätze u. dergl. abgeholfen werden. Bei der Construction des Regulators ist die Trägheit der Massen zur Regulirung benutzt. Die Riemscheibe oder das dieselbe vertretende Schwungrad ist nicht auf der Welle festgekeilt, sondern steht mit derselben durch zwei Blattfedern α in Verbindung. Die Blattfedern sind mit der Welle verschraubt. Die Enden der Blattfedern tragen zwei Bolzen ß, die sich in Schlitzen γ der Riemscheibenarme bewegen können. An den Enden der Bolzen β befinden sich einfache Kreuz- oder Kugelgelenke, die ihre in der Richtung der Radarme (in den Schlitzen) mögliche Bewegung durch Stangen δ auf eine Hülse ε in axialer Richtung übertragen. Mit dieser ist eine Scheibe mit Nuth η verbunden. In letztere greift ein Dorn (oder Bügel) λ, der an der Umdrehung der Welle nicht theilnimmt, dagegen die axialen Verschiebungen mitmacht. Diese Verschiebungen bewirken durch Kurbel μ und Stange ν die Drehung der Drosselklappe, die sich mit derri Handregulator im gleichen Gehäuse ρ befindet. Patent-Ansρrüche:
1. Die Combination eines Heifsluftkessels und einer Maschine für Heifsluft und überhitzte Dämpfe zu einer Locomobile, im wesentlichen wie dargestellt und beschrieben.
2. Den Kessel betreffend: Die Anordnung eines oder mehrerer in den Flammraum rückkehrender Rohre c derart, dafs dieselben mit der Feuerbüchse b eine Anzahl von Kanälen r bilden, wodurch die Heizfläche vergröfsert wird; die Einrichtung des geschlossenen Aschenfalles g mit dem Abdampfblasrohr/ zur Rauchverbrennung und mit dem losen Feuertopf /, sowie die Verbindung der Feuerbüchse b mit den Rohren c durch die Rohre o\ endlich die Versteifung der Feuerbüchswände durch die Rippen s. Alles bei oben erwähnten Locomobilen.
3. Den Cylinder mit Steuerung betreffend: Die Einrichtung der Selbstspannringe, sowohl der nach innen, als der nach aufsen spannenden, zum Ersatz der Stopfbüchsen; ferner die Einrichtung von Kugelventilen an Stelle von Doppelsitzventilen, in Verbindung mit dem Steuerhebel t, den Stangen u, den Steuerkurbeln und Wellen v, den Steuerdaumen w und Federn χ bei vorerwähnten Maschinen.
4. Die Regulirung betreffend: Die Anwendung eines Regulators ohne Benutzung der Centrifugalkraft; die Construction dieses Regulators, bestehend aus den Blattfedern a, Bolzen ß, Stangen δ, der Hülse ε mit Scheibe η, dem Bügel λ, der Kurbel μ und der Stange v, in Verbindung mit Schwungrad oder Riemscheibe und Welle bei vorerwähnten Maschinen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT8126D Lokomobile für Heifsluft oder für überhitzte Dämpfe Active DE8126C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8126C true DE8126C (de)

Family

ID=285718

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT8126D Active DE8126C (de) Lokomobile für Heifsluft oder für überhitzte Dämpfe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8126C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE8126C (de) Lokomobile für Heifsluft oder für überhitzte Dämpfe
DE4141051A1 (de) Brennkraftmaschine mit einer dampfturbinenanlage als leistungsgekoppelter zusatzeinrichtung
DE30089C (de) Dampfmaschine mit Dampfüberhitzer
DE10276C (de) Neuerungen an Apparaten und Generatoren zur Erzeugung bewegender Kraft
DE384890C (de) Vereinigte Verbrennungs- und Verbunddampfmaschine
AT83288B (de) Verbrennungskraftmaschine mit Entzündung der verdichteten Ladung durch verdichtete Verbrennungsgase.
DE423984C (de) Steuerung von Brennkraftturbinen
DE750849C (de) Brennkraftmaschine
DE57209C (de) Feuerluftmaschine
AT27839B (de) Dampfüberhitzer.
DE1291932B (de) Pumpvorrichtung zur Erzeugung von Zusatzluft zur Abgasentgiftung von Kolben-Brennkraftmaschinen mit Ventilsteuerung fuer die Brennkammern
AT106293B (de) Ölfeuerung.
DE97753C (de)
DE666016C (de) Brennkraftmaschinenanlage mit Kolbenmaschine als Treibgaserzeuger
DE66577C (de) Feuerluftmaschine
DE106586C (de)
DE165328C (de)
AT104888B (de) Ein- oder mehrstufiger Verdichter.
DE144975C (de)
AT130494B (de) Als Dampferzeuger ausgebildeter Dampfspeicher.
AT55234B (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit zwei miteinander verbundenen Zylindern und mit zwei gegenläufigen Kolben in jedem Zylinder.
AT18344B (de) Doppeltwirkende Zwillings-Explosionskraftmaschine.
AT67388B (de) Mit Benzin oder mit Rohöl betriebene Verbrennungskraftmaschine.
DE1046240B (de) Unterteilter umlaufender Regenerativ-Luftvorwaermer
DE48162C (de) Einrichtung an Gasmotoren zur selbstthätigen Kühlung des Verbrennungsraumes